Die erdgas schwaben arena

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    • Außer Verständnis für die Sorgen der Fans und einem Appell an die Rücksicht der großen Stehplatzzuschauer lese ich im Beitrag des Kreisboten wenig, was Hoffnung machen könnte. Vielleicht ein Test mit Zwischenstufen, aber auch nur vielleicht. Selbst falls er erfolgreich wäre (vorausgesetzt er käme) scheitert dann eine Umsetzung für alle Stehplätze an den Kosten. Wir haben ein neues Stadion, aber unser Image als arme Maus im Eishockeyhaus bleibt uns auch in der Zukunft erhalten. Zugegeben, es ist wohl mehr als nur ein Image. Pessimisten können jetzt schon mal anfangen, sich eine Zukunft zu malen: Die treuen Altfans erleben Eishockey vom Sofa aus oder plündern den Sparstrumpf für eine Sitzplatz-Dauerkarte ... bis sie dann irgendwann einen Dauerplatz auf der Wolke haben. Die neuen Fans (aus den Stehplatz-Kurven) kennen Eishockey nur noch mit wenig Sicht und viel Stimmung ...
    • Nochmals vielen Dank an die Redakteure des Kreisboten.
      Ein Bericht der den Sachverhalt sachlich und neutral darstellt und für den zusätzlich interessante Informationen über Ursachen und Lösungsmöglichkeiten gesammelt wurden, anstatt die Kritiker spöttisch zu belächeln.
      Soweit ich weiß ist die Platzverteilung in der egsa ca. 2000 Stehplätze zu 1000 Sitzplätze.
      Das bedeutet, dass bei vollem Stadion 1000 Zuschauer, also jeder 3. auf gleicher Höhe hinter anderen Personen steht.
      Der Sinn eines Stadions besteht darin, zahlendem Publikum eine möglichst gute Sicht auf das Dargebotene zu bieten.
      Deshalb finde ich es sehr erstaunlich, dass wegen einer Ersparnis von nicht mal 1% der Geamtkosten, 33 Prozent der Zuschauer sehr schlechte Sicht haben.
      Das ist ungefähr so sinnvoll wie sich ein Auto zu kaufen, aber nur 3 Reifen, weil der 4. nicht mehr im Budget vorgesehen ist.
    • esvk50 schrieb:

      Außer Verständnis für die Sorgen der Fans und einem Appell an die Rücksicht der großen Stehplatzzuschauer lese ich im Beitrag des Kreisboten wenig, was Hoffnung machen könnte. Vielleicht ein Test mit Zwischenstufen, aber auch nur vielleicht. Selbst falls er erfolgreich wäre (vorausgesetzt er käme) scheitert dann eine Umsetzung für alle Stehplätze an den Kosten. Wir haben ein neues Stadion, aber unser Image als arme Maus im Eishockeyhaus bleibt uns auch in der Zukunft erhalten. Zugegeben, es ist wohl mehr als nur ein Image. Pessimisten können jetzt schon mal anfangen, sich eine Zukunft zu malen: Die treuen Altfans erleben Eishockey vom Sofa aus oder plündern den Sparstrumpf für eine Sitzplatz-Dauerkarte ... bis sie dann irgendwann einen Dauerplatz auf der Wolke haben. Die neuen Fans (aus den Stehplatz-Kurven) kennen Eishockey nur noch mit wenig Sicht und viel Stimmung ...


      Da hab ich treuer Alt Fan ( Dauerkarte Stehplatz) dann doch alles Richtig gemacht. Dauerkarte Umlauf – und nix gibt’s zu meckern. Wenn es mit dem stehen mal nicht mehr so gehen sollte – dann schau ich halt, dass ich eine Sitzplatz Dauerkarte kaufe. Ich gehe jetzt schon soooo viele Jahre zu den Spielen, daher hätte ich keine Skrupel meinen „ Sparstrumpf zu plündern“. Ich sehe das neue Stadion – aus meiner Sicht – als fast 100%ige Verbesserung. Auch wenn wir viele gute und auch nicht so ganz gute Jahre im „alten“ hatten. Irgendwann hat man es dann doch im Winter gerne etwas wärmer…
      Wie gesagt, aus meiner Sicht nix zu meckern ……. denke das kann man auch mal sagen. :)
    • Für uns aus der Fan-Sicht ( Konsumenten-Sicht ) ist es klar: es gibt deutlichen Verbesserungsbedarf

      Aus Vereinssicht ( Mieter, Leistungsempfänger der Stadt in einem bisher positiven Verhältnis ) wird die Sache deutlich heikler: man sieht den Verbesserungsbedarf und die Begrenzung beim Wachstum, will sich aber aufgrund der Bindung/ begrenzte Abhängugkeit zur Stadt das gute Verhältnis nicht zerstören

      Aus Sicht der Stadt : wir haben ein tolles Stadion gebaut, dass allen DIN-Normen entspricht, den Bürgerentscheid umgesetzt, in der Summe sind wir tolle Hechte auch wenn sich vereinzelt Dauernörgler beschweren.

      In dieser komplizierten Gemengelage einen Schritt vorwärts zu kommen geht nicht ohne jemand auf die Füße zu treten. Jetzt ist die Frage wer hebt den Fuß um dem Partner auf die Füße zu treten. Viel Vergnügen! Es ist fast schon lustig, wenn es nicht so traurig wäre.
    • Ist die Frage ob die Zwischenstufen wirklich was bringen, ein renomierter Architekt sagt - > NEIN

      Eigentlich muss man ein Gutachten machen, bevor man wieder Geld zum Fenster hinauswirft !
      Zitat:
      Von reiner C-Wert-Arithmetik zwecks guter Sicht hält Architekt Schlenker, der schon viele Stadien besucht hat, nichts.
      Viel dramatischer für den subjektiven Seheindruck sei es, wenn man zwischen den Köpfen hindurch,
      also beim Blick über den Schulterbereich der Vorderleute, die Bande nicht sehen könne.
    • Hab jetzt mal nochmal alles durchgelesen, und glaube jetzt zu wissen, wieso die Stadt immer noch meint, die Tribüne wäre
      normgerecht:

      Zitat:
      Wichtigster Parameter für eine gute Sicht ist der so genannte C-Wert, der in der DIN EN 13200 „Überhöhung“ heißt.
      Dieser gibt die Sichtlinien- bzw. Augpunktüberhöhung zum Vordermann an – bei Stehplätzen zur übernächsten Zuschauerreihe.
      12 cm empfiehlt die DIN, 9 cm sind noch zulässig.

      Bei unserer Tribüne wäre beim vornestehenden wirklich zum nächsten Vornestehenden(wäre ja die übernächste Reihe) die Norm evtl.
      knapp erfüllt aber nur was die Überhöhung betrifft (nicht was den Sichtbezugspunkt betriffft)
      Und beim hintenstehenden zur übernächsten Reihe, das wäre ja dann der hintenstehende eine Stufe tiefer, sicher auch !

      Aber das entscheidende ist, daß diese Norm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht von einer Doppelstufe ausgeht !

      Die Norm bezieht sich auf normale Stufen, auf der eine Person steht, da sieht man auch auf dem Bild, deshalb beruht diese
      Aussage " die Tribüne ist normgerecht" meiner Meinung nach auf einem Irrtum !
      Dateien
      Zitat:
      Von reiner C-Wert-Arithmetik zwecks guter Sicht hält Architekt Schlenker, der schon viele Stadien besucht hat, nichts.
      Viel dramatischer für den subjektiven Seheindruck sei es, wenn man zwischen den Köpfen hindurch,
      also beim Blick über den Schulterbereich der Vorderleute, die Bande nicht sehen könne.
    • Weitere eigene Ermittlungen bringen jedenfalls gar nichts. Für mich wäre es aber schon schön wenn die städtischen Beamten Unrecht hätten bezüglich einhaltung der DIN und dies von einem unabhängigen Gutachter festgestellt werden würde, egal ob und was dann passiert. Man stelle sich die Blamage für die Stadt vor! Allein das wäre mir 100 Euro oder mehr für den Gutachter wert.
      Und: Umlaufplätze sind vom Preis-Leistungsverhältnis unschlagbar
    • ESVK_Franconia schrieb:

      Was würde denn gegen ein unabhängiges Gutachten sprechen, wenn die Fans die Kosten vollständig übernehmen - dann tritt der ESVK der Stadt doch nicht auf den Schlips, wenn es von den Fans (und letztendlich Steuerzahlern) agetriggert wurde?
      Ganz einfach: den Bau-Verantwortlichen wird dann schwarz auf weiß gezeigt, dass sie Flachpfeifen sind. Wer von denen würde das schon wollen...