Geisterspiele ?? Spielabsagen ?? Finanzielles Desaster für die Vereine ??

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    • niklas schrieb:

      Bekannte Infektionen...Offene Fußballstadien versus geschlossene Eishallen...Ich sehe das noch nicht so entspannt wie Du Jad.
      Musst du ja auch nicht :) Ich halte alle Maßnahmen bisher für richtig, aber ich habe meine Zweifel, dass man das noch vier Monate aufrechterhalten kann, wenn das Risiko einer Infektion weiter so stark abnimmt. Urlaub in Europa, offene Biergärten usw. sind doch ein guter Auftakt - und selbst die Idiotenansammlungen bei Demos haben sich bisher wohl nicht negativ ausgewirkt.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Ich denke, wir sind in Deutschland bisher ganz gut weggekommen, wenn man die Infektions- und vor allem die Todeszahlen mit anderen Ländern vergleicht. Man mag ja über unsere GroKo viel (berechtigt) schimpfen - in dieser Krise sehe ich aber nicht viele Fehler, wie sie entschieden haben. Es ist halt ein schmaler, undankbarer Grat zwischen zu viel Restriktionen und zu lässigem Abwarten. Ich habe da jetzt (als Nicht-Virologe) einfach mal Vertrauen in die zukünftigen Entscheidungen.

      Ich finde auch, dass wir heute noch gar nicht vorhersehen können, wie es im September aussieht. Das macht die Aufgabe für die Vereine bzw. die Verbände natürlich immens schwierig. Mein Trost ist, dass es nicht nur dem ESVK so geht, sondern wirklich allen. Wie Jad schon geschrieben hat, wird ja mittlerweile bereits über Grenzöffnungen für die Sommerurlaube verhandelt - warum soll man nicht auch Szenarien für das Eishockey ernsthaft diskutieren? Das halte ich im Moment für sinnvoller, als das Hoffen auf einen baldigen Impfstoff.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rebel ()

    • Es ist unglaublich. Alle Demonstranten werden auch hier denunziert und beschimpft. Egal für was Sie sich engagieren, welche Absichten Sie verfolgen, oder wie Sie sich verhalten...
      Erstmal die Idiotenkeule drüber ziehen. Das ist also das Verständnis von Demokratie mancher hier...
      Da kann man nur sagen, die mediale Maschinerie funktioniert perfekt, traurig, traurig....
    • Quintana schrieb:

      Es ist unglaublich. Alle Demonstranten werden auch hier denunziert und beschimpft. Egal für was Sie sich engagieren, welche Absichten Sie verfolgen, oder wie Sie sich verhalten...
      Erstmal die Idiotenkeule drüber ziehen. Das ist also das Verständnis von Demokratie mancher hier...
      Da kann man nur sagen, die mediale Maschinerie funktioniert perfekt, traurig, traurig....
      Aluhut abnehmen und tief durchatmen... wer sich auf das Grundrecht der Versammlungsfreiheit beruft, muss auch das Grundrecht der freien Meinungsäußerung respektieren. Es war klar, das diese "Demos" nur unter strikter Einhaltung der Vorschriften stattfinden dürfen (Abstand, Mundschutz, maximale Anzahl an Teilnehmern) wer sich nicht daran hält, gefährdet sich und andere Teilnehjmer bzw. deren Angehörige etc. Und auch ich bin der Meinung, das diese Art der Demonstrationen in der Form und unter Missachtung der Auflagen, idiotisch ist.
    • Man muß das vielleicht etwas differenzierter sehen.

      Leute sollten demonstrieren können, ohne als Idioten beschimpft zu werden. Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Daß Demonstranten als Idioten beschimpft werden, hat hauptsächlich zwei Gründe, wobei ich den einen nachvollziehen kann, den anderen nicht.

      Der erste Grund: Es werden keine Vorschriften mit Abständen und Mundschutz eingehalten. Das finde ich auch fragwürdig. Auch wenn jetzt die Infektionszahlen gering sind, würde ich sagen: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und außerdem ist es sinnvoll einfach keine Angriffsfläche zu bieten.

      Der zweite Grund: Viele sagen das sind ja sowieso Idioten, Aluhutträger und schlimmeres. Daß einzelne Idioten dabei sind, wird man nie verhindern können, aber welche Demo ist komplett idiotenfrei. Die große Mehrheit sind normale Leute, die echte, berechtigte finanzielle Sorgen haben. Die sollte man nicht diffamieren.

      So, jetzt aber Schluß, hat alles wenig mit Eishockey zu tun. Außer vielleicht daß unser aller Nerven auch angespannt sind, und daß sich auch bei uns viel verständlicher Ärger angesammelt hat und viele fragen: Womit haben wir das verdient, daß wir nicht mal wissen, ob es eine Saison 20/21 gibt.
    • Wir haben das natürlich nicht verdient. Ich kann Trump und sein Geschwätz nicht ausstehen aber in einem hat er leider recht. Die Chinesen haben uns das eingebrockt und alle auf der Welt muessen es ausbaden. Denkt doch mal an die Länder (z. B. in Afrika) in denen es praktisch keine Behandlungsmoeglichkeit gegen Corona und andere Krankheiten gibt. Wenn Corona dort ankommen sollte sterben die weg wie die Fliegen. Da geht es uns hier in D doch sehr gut. Auch wenn uns unser geliebtes Eishockey vielleicht bis naechstes Jahr durch die Lappen geht. Aber wir alle geben die Hoffnung noch nicht auf und warten gespannt auf weitere Vertragsverlaengerungen und Neuverpflichtungen.
    • Meine Hoffnung auf eine reguläre Saison sinken wieder etwas. Die DPA meldet:

      Bund plant offenbar Millionen-Hilfspaket für Proficlubs

      Der Bund will nach den Worten des Berliner CDU-Abgeordneten Frank Steffel in der Corona-Krise auch schwächelnden Profisportvereinen helfen.
      «Wir wollen jetzt ein Paket für den Profibereich, dem wahrscheinlich in der kommenden Saison normale Spiele mit normaler Zuschauerbeteiligung unmöglich sein werden, auf den Weg bringen», sagte der CDU-Obmann im Sportausschuss des Bundestages dem Berliner Radiosender 105,5 Spreeradio. Das Volumen solle «bei 100 Millionen Euro liegen».
      Bei der Hilfe denkt Steffel aber offenbar eher nicht an den Profifußball. In der Hauptstadt würde das «Basketball, Volleyball, Eishockey und Handball betreffen und zwar für Männer und Frauen in erster und zweiter Bundesliga», sagte der CDU-Politiker dem Sender. Den Clubs würden Zuschauereinnahmen, Sponsorengelder und Einnahmen aus Bandenwerbung und Catering wegbrechen.
    • Daniel Kunce schrieb:

      Meine Hoffnung auf eine reguläre Saison sinken wieder etwas. Die DPA meldet:

      Bund plant offenbar Millionen-Hilfspaket für Proficlubs

      Der Bund will nach den Worten des Berliner CDU-Abgeordneten Frank Steffel in der Corona-Krise auch schwächelnden Profisportvereinen helfen.
      «Wir wollen jetzt ein Paket für den Profibereich, dem wahrscheinlich in der kommenden Saison normale Spiele mit normaler Zuschauerbeteiligung unmöglich sein werden, auf den Weg bringen», sagte der CDU-Obmann im Sportausschuss des Bundestages dem Berliner Radiosender 105,5 Spreeradio. Das Volumen solle «bei 100 Millionen Euro liegen».
      Bei der Hilfe denkt Steffel aber offenbar eher nicht an den Profifußball. In der Hauptstadt würde das «Basketball, Volleyball, Eishockey und Handball betreffen und zwar für Männer und Frauen in erster und zweiter Bundesliga», sagte der CDU-Politiker dem Sender. Den Clubs würden Zuschauereinnahmen, Sponsorengelder und Einnahmen aus Bandenwerbung und Catering wegbrechen.
      Wurde bereits dementiert:. Für den Profisport ist nach Darstellung des Bundesinnenministeriums kein Förderprogramm des Bundes geplant. Das sagte eine Sprecherin des Ministeriums auf Anfrage.
    • "Schwächelnd" ist gut, es geht ums nackte Überleben!!

      Sollte Ende Juni immer noch völlig unklar sein, wie, wann und ob ein regulärer Spielbetrieb stattfinden kann, werden auch die tollen Aktionen vom Verein und unser gemeinsamer bescheidener Beitrag nicht mehr reichen.

      Ein gangbarer Weg wäre dann eventuell der Verkauf von "Optionsscheinen" zum Erwerb einer Sitzplatzdauerkarte (die ja sehr begehrt sind), d.h. mit einer Vorauszahlung (z.B. 100,00€) erwirbt man das Recht auf den Kauf einer oder mehrerer Dauersitzplatzkare(n). (Gleiches könnte man natürlich auch mit den Stehplatzdauerkarten, Umlaufkarten usw. praktizieren.)

      Weiß man dann Genaueres, d.h. Beginn, Dauer, Anzahl der Spiele wird die Vorauszahlung verrechnet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ladislav Lubina ()

    • Ich mal jetzt mal schwarz. Wenn man schon im fortgeschrittenen Alter ist, hat man einiges erlebt, wo man vorher dachte: schlimmer geht nimmer, und hinterher eines besseren belehrt wurde. Man bekommt dann Übung im Ausmalen negativer Szenarien.

      Die Saison 20/21 wird abgesagt. Spenden und Aktionen reichen den meisten Vereinen um zu überleben. Irgendwann im Herbst 2020 steigen die Infektionszahlen wieder. Der Virus hat sich verändert. Zwar hat er nicht in seiner Lebensgefährlichkeit zugenommen, aber er hat gezeigt, daß er wandlungsfähig ist, und gekommen ist, um zu bleiben. In der Bevölkerung entsteht nun ein neues Narrativ, das sich aus sehr gegensätzlichen Quellen speist. Da sind zum einen die, die Sportfans schon immer als dumpfbackig, primitiv, proletenhaft und im Grunde verachtenswert eingestuft haben, und zum anderen die Fans, deren Herz durch den Wegfall ihres Sports so sehr blutete, daß sie in einer Saure-Kirschen-Reaktion den Ausweg suchten, d.h. sie sagen: auch der Sport hat sich durch die Kommerzialisierung und anderes so verändert, der ist auch nicht mehr das, was er mal war, vielleicht ist's eh Zeit für seine Beerdigung.

      In den Zeitungen und anderen Medien melden sich Meinungsführer, die Sport gezielt diffamieren und auch in den Kneipen (außer in den ganz einfachen Dorfwirtschaften/Sportheimen, in denen die Dumpfbacken sitzen) mehren sich die Diskussionen über Sport, die damit enden, daß man sich einig ist, daß sich in diesen modernen Zeiten eben auch der Sport ändern muß. Man müsse den Menschen in seiner geschichtlichen Entwicklung sehen, vom derben Steinzeitmensch zum zivilisierten Kulturmensch, im Grunde eine Entwicklung von der Primitivität zu immer feinerem, zivilisierteren. Schließlich sei es früher ja auch mal normal gewesen, daß der Stärkere dem Schwächeren den Prügel über den Kopf gezogen habe, und das hätte man ja auch überwunden. Überhaupt der Ton in den Stadien, ständig wird beleidigt und gegrölt, was weder gesundheitlich noch ethisch wünschenswert sei. Allmählich bekommt die Stadionatmosphäre in der öffentlichen Meinung ein (noch stärkeres) Bäh-Image.

      Anschauen kann man ja auch zuhause. Erste Fußballbundesliga ohne Zuschauer ist OK, das kann man jetzt auch nicht so schnell abschaffen, dann noch vielleicht ein bißchen Handball und im Eishockey kann man nach einem Prozeß der Gesundschrumpfung eine einzige Liga mit sagen wir mal 10 Clubs auch noch an Fernsehgeldern teilhaben lassen. Was braucht jedes Kaff seinen eigene Fußballverein, wo man sonntäglich säuft, prügelt und die Zeit totschlägt? Man muß die Menschen erziehen, hin zu mehr Verantwortungsgefühl, Mitmenschlichkeit, Mitgefühl, Achtung vor dem Mitmenschen, das ist unsere Zukunftsaufgabe. Sport, wie wir ihn kannten, hat da keinen Platz.
    • Das ist schon sehr dunkelschwarz gemalt.
      Der Sport hat keine Alleinstellung als Massenveranstaltung.
      Da gehören auch Dinge wie Theater, Konzerte, Messen, Volksfeste...sprich das gesamte Kulturwesen dazu.
      Ich denke es wird irgendwann einen Impfstoff geben, wahrscheinlich zuvor noch ein Medikament um schwere Fälle zu behandeln und nach und nach auch eine zunehmende Immunität in der Bevölkerung.
      Der Virus wird dadurch seinen Schrecken verlieren und wird mehr und mehr zu einem bestehenden, aber kalkulierbarem Risiko, ähnlich einem herkömmlichen Grippevirus.
      Trotzdem wird es wichtig sein, nach wie vor auf den eigenen Schutz und den der Mitmenschen zu achten um die Zahl der Erkrankungen unter Kontrolle zu halten bis dieser Status erreicht ist und am besten darüber hinaus, in einem Maße, dass durchaus Massenveranstaltungstauglich sein kann.
    • Mika schrieb:

      Was braucht jedes Kaff seinen eigene Fußballverein, wo man sonntäglich säuft, prügelt und die Zeit totschlägt? Man muß die Menschen erziehen, hin zu mehr Verantwortungsgefühl, Mitmenschlichkeit, Mitgefühl, Achtung vor dem Mitmenschen...
      Ich weiß ja nicht, aber der erste Satz im Zitat hört sich nicht sehr nach Achtung vor dem Mitmenschen an.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Leute, die so über Sportfans denken, merken diesen Widerspruch nicht. Diese Urteile über, vor allem Fußballfans, höre ich immer wieder (gut, man kann mir vorwerfen, ich bewege mich in den falschen Kreisen). Damals als der Bürgerentscheid war, konnte man solche Schmähungen vermehrt über Eishockeyfans in Kaufbeuren hören. Meistens wird die Kritik an ihnen etwas zurückhaltender geäußert, weil man irgendwo im Hinterstübchen noch weiß, daß da die Achtung vor dem Mitmenschen fehlt.

      Letztes Beispiel: die Fahrt mit dem Sonderzug nach Crimmtischau. Ich wurde danach gefragt wie es war und äußerte natürlich Begeisterung über das Spiel, die Stimmung und die vielen fröhlichen jungen Menschen. Ich habe auch erzählt, daß da viel Alkohol geflossen ist, und daß ich es schön fand mal ein Biotop zu sehen, in dem junge Männer vorherrschen, während meine Berufsumwelt mittlerweile zu einem hohen Grad von Frauen beherrscht wird. Es wurde mir dann nur in spitzem Tonfall geantwortet: "Na ja, die jungen Männer, die sind ja nun nicht so, wie wir uns junge Männer eigentlich wünschen, nicht wahr?" Die Person hat dann im weiteren Verlauf des Gesprächs erfahren, daß unsere Vorstellung wie junge Männer sein sollten (daß dieses "sollen" in meinen Augen schon falsch ist) auseinandergehen. Bis zu dem Kern, daß das ein Problem der Achtung vor dem Mitmenschen ist, sind wir aber nicht vorgedrungen.
    • Biotop :D

      Naja, ohne die bösen "jungen Männer" wäre in den Stadien bei allen Sportarten ziemlich tote Hose, vom Finanziellen durch Eintritt und Bierkonsum ganz abgesehen.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Nun sollte man definieren: Was ist "alt" und was "jung"
      Zumindest mal eine Altersspanne.
      Ich fang mal an:
      Jung:15-55
      Alt: 55+
      Dies ist aber jetzt wirklich nur auf das Alter von Eishockey "Zuschauern" gemünzt..Ich denke das diese eine ganz spezielle Spezies ist
      Ich weiß sehr schwieriges Thema, natürlich aber auch wie immer sehr individuell...
      So muss man bei dem einen ein paar Jahre draufrechnen, beim anderen abziehen....
      Also bitte nicht ernst nehmen... :)
      Auf alle Fälle sind Eishockeyfans gute Fans.. das sagt mir meine Lebenserfahrung... :P