@esvk50:
An ein solches Szenario glaube ich eher nicht.
Die typische staatliche Hilfe besteht im Kurzarbeitergeld für Spieler, Trainerteam und sonstige Beschäftigte im DEL2-Spielbetrieb. Kurzarbeit bedeutet aber auch, dass deutlich weniger oder gar nicht gearbeitet (d.h. hier: trainiert und gespielt) wird. Ohne weniger Arbeit kein Kurzarbeitergeld. Nahezu voll trainieren und dann fast nur vor Sprade-Zuschauer zu spielen wird in der DEL2 nicht funktionieren.
Für das finanzielle Überleben des Vereines und seines DEL2-Betriebes dürfte es sogar wirtschaftlicher sein, überhaupt nicht zu trainieren und zu spielen, als eine "Geisterspiel"-Zeit wie im Bundesligafußball. In der DEL2 sind die Zuschauereinnahmen einfach zu wichtig, anders als im Bundesliga-Fußball, wo Fernsehgelder und Sponsoring einen viel größeren Anteil an der Finanzierung der Mannschaft und des Spielbetriebes haben.
Man muss auch realistisch sehen, dass im Stadion, und insbesondere in den Fankurven, die nötige Disziplin von Abstandswahrung, Maskentragen etc. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht respektiert werden würde. Klappt ja schon jetzt nirgends, wo mehr als 10 oder 15 Menschen zusammenkommen. Überall stehen Leute zusammen, begrüßen sich als gäbe es die Corona-Ansteckungsgefahr nicht, und der Mensch als soziales Wesen ist auch kaum zu disziplinieren, ohne größere Zusammentreffen ganz einfach komplett zu verbieten.
Hallensport vor größerem Publikum wird es erst dann wieder geben, wenn 1.) Corona ausgerottet wird oder es 2.) Medikamente oder 3.) Impfung gibt, oder 4.) der Virus zu einem harmloseren Grippe-Virus mutiert. Also frühestens im Januar 2021.
Eine Rumpfsaison heuer um die goldene Ananas, mit wenigen Zuschauern, ohne Catering, Maskentragen, ohne Auswärtfans, Atmosphäre wie im Krankenhaus statt Stadionatmosphäre, dann vielleicht auch noch ein Corona-Ausbruch in Mannschaften oder im Publikum - ist ja alles auch nicht so richtig unterhaltsam und hätte mit dem Kaufbeurer Eishockey, wie wir´s kennen und lieben, gar nichts mehr zu tun. Freuen wir uns also auf eine spannende und erfolgreiche ESVK-Saison 2021/22. Vorher wird´s nicht so, wie es war.
Grüße von Powerplay, der sich inzwischen damit abgefunden hat.
An ein solches Szenario glaube ich eher nicht.
Die typische staatliche Hilfe besteht im Kurzarbeitergeld für Spieler, Trainerteam und sonstige Beschäftigte im DEL2-Spielbetrieb. Kurzarbeit bedeutet aber auch, dass deutlich weniger oder gar nicht gearbeitet (d.h. hier: trainiert und gespielt) wird. Ohne weniger Arbeit kein Kurzarbeitergeld. Nahezu voll trainieren und dann fast nur vor Sprade-Zuschauer zu spielen wird in der DEL2 nicht funktionieren.
Für das finanzielle Überleben des Vereines und seines DEL2-Betriebes dürfte es sogar wirtschaftlicher sein, überhaupt nicht zu trainieren und zu spielen, als eine "Geisterspiel"-Zeit wie im Bundesligafußball. In der DEL2 sind die Zuschauereinnahmen einfach zu wichtig, anders als im Bundesliga-Fußball, wo Fernsehgelder und Sponsoring einen viel größeren Anteil an der Finanzierung der Mannschaft und des Spielbetriebes haben.
Man muss auch realistisch sehen, dass im Stadion, und insbesondere in den Fankurven, die nötige Disziplin von Abstandswahrung, Maskentragen etc. mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überhaupt nicht respektiert werden würde. Klappt ja schon jetzt nirgends, wo mehr als 10 oder 15 Menschen zusammenkommen. Überall stehen Leute zusammen, begrüßen sich als gäbe es die Corona-Ansteckungsgefahr nicht, und der Mensch als soziales Wesen ist auch kaum zu disziplinieren, ohne größere Zusammentreffen ganz einfach komplett zu verbieten.
Hallensport vor größerem Publikum wird es erst dann wieder geben, wenn 1.) Corona ausgerottet wird oder es 2.) Medikamente oder 3.) Impfung gibt, oder 4.) der Virus zu einem harmloseren Grippe-Virus mutiert. Also frühestens im Januar 2021.
Eine Rumpfsaison heuer um die goldene Ananas, mit wenigen Zuschauern, ohne Catering, Maskentragen, ohne Auswärtfans, Atmosphäre wie im Krankenhaus statt Stadionatmosphäre, dann vielleicht auch noch ein Corona-Ausbruch in Mannschaften oder im Publikum - ist ja alles auch nicht so richtig unterhaltsam und hätte mit dem Kaufbeurer Eishockey, wie wir´s kennen und lieben, gar nichts mehr zu tun. Freuen wir uns also auf eine spannende und erfolgreiche ESVK-Saison 2021/22. Vorher wird´s nicht so, wie es war.
Grüße von Powerplay, der sich inzwischen damit abgefunden hat.