Die Corona Kotztüte

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  • Man kann und darf sich nicht darauf verlassen das der Staat oder irgendeine Institution kommt und die Geldtasche aufreißt und alles finanziert. Wir müssen realistisch bleiben. So wie sich das momentan darstellt ist eine Saison nicht finanzierbar. Man schickt eine ganze Sportart in die Insolvenz. Das kann nicht das Ziel sein.
    Wir hier ALLE lieben das Eishockey und wollen das UNSER Verein am Leben bleibt.
    So kannst du nur überleben wenn du Bezirksliga spielst.
    Deshalb sehe ich das inzwischen genauso wie einige andere hier. Besser eine Saison kein Spielbetrieb und im nächsten Jahr voll durchstarten. Da haben wir ALLE mehr davon.
    Wir sind Treue Fans und gehen auch hin wenn mal schlecht gespielt wird.
  • Wenn es funktioniert, dass die fehlenden Einnahmen durch staatliche Zuschüsse ausgeglichen werden können, würde ich die Saison spielen, auch wenn vermutlich die meisten Spiele ohne Zuschauer im Stadion stattfinden müssen. Aber dies wäre sicher auch im Sinne der Spieler die bessere Lösung, als eine Saison, die gar nicht stattfindet. Ich fände es auch für mich persönlich in meinem Beruf schrecklich, wenn ich zwar finanziell so einigermaßen über die Runden käme, aber ansonsten keinen Auftrag als Arbeitnehmer hätte. Unterm Strich kommt es für uns alle günstiger, in eine Saison zu gehen, die sich aus einer Kombination verschiedener Einnahmen finanziert (staatliche Zuschüsse, SpradeTV, Spenden, Gehaltseinbußen der Spieler wie bereits vereinbart).
  • Aber was macht der jeweilige Club, wenn er im Januar merkt, daß reicht nicht? Dann hagelt es Insolvenzen. Wenn jetzt ein Cut gemacht wird, dann ist die Saison zumindest finanziell planbar. Leidtragende sind die Sportler und Trainer, aber dieses Schicksal teilen auch Künstler, Reisebüros, die Gastronomie und andere. Das ist traurig, aber das Überleben des Clubs steht für mich an erster Stelle.

    esvk50 schrieb:

    Wenn es funktioniert, dass die fehlenden Einnahmen durch staatliche Zuschüsse ausgeglichen werden können, würde ich die Saison spielen, auch wenn vermutlich die meisten Spiele ohne Zuschauer im Stadion stattfinden müssen. Aber dies wäre sicher auch im Sinne der Spieler die bessere Lösung, als eine Saison, die gar nicht stattfindet. Ich fände es auch für mich persönlich in meinem Beruf schrecklich, wenn ich zwar finanziell so einigermaßen über die Runden käme, aber ansonsten keinen Auftrag als Arbeitnehmer hätte. Unterm Strich kommt es für uns alle günstiger, in eine Saison zu gehen, die sich aus einer Kombination verschiedener Einnahmen finanziert (staatliche Zuschüsse, SpradeTV, Spenden, Gehaltseinbußen der Spieler wie bereits vereinbart).
  • Mika schrieb:

    Und was ist, wenn sich zu Beginn der Saison 21/22 grad die dritte Welle am Horizont zeigt, und das mit dem Impfstoff doch nicht so (schnell) geglückt ist, wie man sich das gewünscht hat?
    Da wir ALLE keine Hellseher und Wahrsager sind kann natürlich auch sowas passieren. Das haben wir nicht im Griff.
    Aber wie auch schon ander geschrieben haben. Sollte es in die Hose gehen dann hagelt es Insolvenzen. Auch nicht Zielführend.
    Wir sind Treue Fans und gehen auch hin wenn mal schlecht gespielt wird.
  • kronwall schrieb:

    Aber was macht der jeweilige Club, wenn er im Januar merkt, daß reicht nicht? Dann hagelt es Insolvenzen. Wenn jetzt ein Cut gemacht wird, dann ist die Saison zumindest finanziell planbar. Leidtragende sind die Sportler und Trainer, aber dieses Schicksal teilen auch Künstler, Reisebüros, die Gastronomie und andere. Das ist traurig, aber das Überleben des Clubs steht für mich an erster Stelle.
    Ich finde, da übersiehst du einen anderen wichtigen Aspekt. Es geht nicht nur um die Sportler und Trainer. Wenn die Saison nicht stattfindet, werden Strukturen zerstört. Man kann nicht einfach die Eishockeybegeisterung aus- und dann wieder anknipsen. Es wäre schon schlimm genug, wenn die meisten Spiele ohne Zuschauer wären, aber wenn sie gar nicht stattfinden, orientieren sich Fans um, gewöhnen sich an das Nichtvorhandensein von Eishockey und vor allem wird damit für die Öffentlichkeit der Beweis erbracht, daß es auch ohne Eishockey geht. Der ganze Sport wird in den Hintergrund gedrängt, wenn die DEL 1 und 2 in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr stattfinden.

    Sicher werden die unter Entzug leidenden Fans dann nach Wörishofen oder sonst wo hin gehen, und im Kleinen und im Nachwuchs wird das noch laufen, so daß der Sport immerhin einigermaßen überlebt, aber ich halte das für ein Experiment mit unsicherem Ausgang.

    Mir ist das Risiko von Insolvenzen bewußt, aber die Clubs können auch nicht überleben, wenn wegen einer (oder zwei?) ausgefallenen Saison das Interesse am Sport abgenommen hat.
  • Ich bin ganz deiner Meinung Wickie aus Flake. Unsere Verantwortlichen werden die richtige Entscheidung treffen sobald der Verein weiß ob und wieviel Geld vom Staat kommt. Ich werde am Montag bei der Allgäuer Zeitung den Herrn Weiss bitten nochmal einen Artikel zu bringen ueber die Finanznot unseres Vereins verbunden mit dem dringenden Aufruf an die Eishockeyfans in Stadt und Landkreise OAL und MN fuer ihren Verein zu spenden. Wer spenden koennte (aus finanzieller Sicht) und das nicht tut ist für mich ein Totengräber des Vereins wenn es zum schlimmsten kommt. Das muss man den Leuten klar machen.
  • Es werden auch Spieler ihren Beruf als Eishockeyspieler aufgeben. Das gilt vor allem für diejenigen, die neben dem Eishockey bereits eine berufliche oder eine schulische Perspektive haben. Damit haben ja bereits einige angefangen. Je länger ein sportlicher lock down andauern würde, desto größere Auswirkungen kann es im Nachwuchsbereich geben. Da fehlen dann die spielenden Vorbilder und Präsenz des Sportes im alltäglichen Leben. Ich meine, dass es nicht so einfach funktioniert, eine Sportart auszuschalten und nach einer gewissen Zeit wieder anzuschalten. Aber ich sehe natürlich auch die großen Risiken einer Saison unter den gegebenen Umständen. Ich beneide keinen, der hier die Entscheidungen treffen und verantworten muss.
  • Alter Fan schrieb:

    Wer spenden koennte (aus finanzieller Sicht) und das nicht tut ist für mich ein Totengräber des Vereins wenn es zum schlimmsten kommt. Das muss man den Leuten klar machen.

    Uff, dass ist harter Tobak. Weißt du um die finanzielle Situation der anderen Fans? Noch ist es jedem seine eigene Entscheidung, ob und wieviel er spenden mag.

    Es wurden über 40.000 Euro in der Aktion "Gemeinsam Zukunft" gesammelt, für den Nachwuchs knapp 37.000 Euro. Zahlreiche Fans verzichten auf die Rückerstattung des ersten Geisterspiels. Es kam also schon einiges zusammen.

    Bedenke auch mal, dass jeder vielleicht auch in einem anderen Verein Mitglied ist, dem es auch finanziell nicht sonderlich gut geht. Oder er spendet für wohltätige Zwecke.

    Mir stoßen deine Giftpfeile gegen die "Totengräber" jedenfalls sauer auf.
  • Alter Fan schrieb:

    Ich bin ganz deiner Meinung Wickie aus Flake. Unsere Verantwortlichen werden die richtige Entscheidung treffen sobald der Verein weiß ob und wieviel Geld vom Staat kommt. Ich werde am Montag bei der Allgäuer Zeitung den Herrn Weiss bitten nochmal einen Artikel zu bringen ueber die Finanznot unseres Vereins verbunden mit dem dringenden Aufruf an die Eishockeyfans in Stadt und Landkreise OAL und MN fuer ihren Verein zu spenden. Wer spenden koennte (aus finanzieller Sicht) und das nicht tut ist für mich ein Totengräber des Vereins wenn es zum schlimmsten kommt. Das muss man den Leuten klar machen.
    Totengräber ?
    Selten so einen Mist gelesen.
  • Da hast Du ganz sicher nicht Unrecht, aber ich denke nicht, dass sich diese Folgeerscheinungen wegen einer Saison einstellen. Die Entwicklung des Sports wird garantiert zurückgeworfen, da brauchen wir nicht zu diskutieren. Aber die zunehmend wichtige Zahl an Event-Fans, die erreicht man diese Saison sowieso nicht mehr, die gehen nicht ins Hockey weil sie keine Karten bekommen und selbst wenn, dann gehen die 1 x weil die Stimmung nicht vergleichbar ist mit früher, die buchen auch keine Sprade-TV Spiele und kaufen keine imaginären Tickets. Verbleiben die eingefleischten Hockey Fans und die orientieren sich wegen einer Saison bestimmt nicht um. Entscheiden müssen aber natürlich die Gesellschafter, diese tragen das finanzielle Hauptrisiko.

    Mika schrieb:


    kronwall schrieb:

    Aber was macht der jeweilige Club, wenn er im Januar merkt, daß reicht nicht? Dann hagelt es Insolvenzen. Wenn jetzt ein Cut gemacht wird, dann ist die Saison zumindest finanziell planbar. Leidtragende sind die Sportler und Trainer, aber dieses Schicksal teilen auch Künstler, Reisebüros, die Gastronomie und andere. Das ist traurig, aber das Überleben des Clubs steht für mich an erster Stelle.
    Ich finde, da übersiehst du einen anderen wichtigen Aspekt. Es geht nicht nur um die Sportler und Trainer. Wenn die Saison nicht stattfindet, werden Strukturen zerstört. Man kann nicht einfach die Eishockeybegeisterung aus- und dann wieder anknipsen. Es wäre schon schlimm genug, wenn die meisten Spiele ohne Zuschauer wären, aber wenn sie gar nicht stattfinden, orientieren sich Fans um, gewöhnen sich an das Nichtvorhandensein von Eishockey und vor allem wird damit für die Öffentlichkeit der Beweis erbracht, daß es auch ohne Eishockey geht. Der ganze Sport wird in den Hintergrund gedrängt, wenn die DEL 1 und 2 in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr stattfinden.
    Sicher werden die unter Entzug leidenden Fans dann nach Wörishofen oder sonst wo hin gehen, und im Kleinen und im Nachwuchs wird das noch laufen, so daß der Sport immerhin einigermaßen überlebt, aber ich halte das für ein Experiment mit unsicherem Ausgang.

    Mir ist das Risiko von Insolvenzen bewußt, aber die Clubs können auch nicht überleben, wenn wegen einer (oder zwei?) ausgefallenen Saison das Interesse am Sport abgenommen hat.
  • Alter Fan schrieb:

    Ich bin ganz deiner Meinung Wickie aus Flake. Unsere Verantwortlichen werden die richtige Entscheidung treffen sobald der Verein weiß ob und wieviel Geld vom Staat kommt. Ich werde am Montag bei der Allgäuer Zeitung den Herrn Weiss bitten nochmal einen Artikel zu bringen ueber die Finanznot unseres Vereins verbunden mit dem dringenden Aufruf an die Eishockeyfans in Stadt und Landkreise OAL und MN fuer ihren Verein zu spenden. Wer spenden koennte (aus finanzieller Sicht) und das nicht tut ist für mich ein Totengräber des Vereins wenn es zum schlimmsten kommt. Das muss man den Leuten klar machen.
    Selten so einen Mist gehört.Jetzt auch noch den Fans die Schuld in die Schuhe schieben. Die Totengräber sind dann wohl ganz andere.