Kassel Huskies sind insolvent

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    • *slow clap*
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Ich verstehe nur die Begründung irgendwie nicht. Sie brauchen für diese Saison neue Sponsoren, weil welche abgesprungen sind und zu wenig Zuschauer kommen. Soweit nachvollziehbar. Aber dann sagen sie, sie finden keine, weil vielleicht ab 1. Mai 2015 keine Halle mehr für sie bereitsteht. Wieso sollte das Sponsoren für DIESE Saison interessieren? Die ist dann zuende. Man könnte höchstens keine längerfristigen Verträge mit Sponsoren machen...

      Und egal kann uns das nicht sein, denn:

      Silberstreif am Horizont für die Fans der Kassel Huskies: Selbst im Falle einer Insolvenz der Kasseler Eissporthallen-Betriebsgesellschaft KEBG könnte die Eishockey-Mannschaft bei einer Fortsetzung des Spielbetriebs noch um den sportlichen Aufstieg in die zweite Liga spielen...

      „Entscheidend ist für uns zunächst, dass der Verein Eishockey-Jugend Kassel nicht insolvent ist. Denn er ist bei uns als Mitglied gemeldet, nicht die KEBG. Somit ist die EJK unser Ansprechpartner“, erklärte Oliver Seeliger, als Direktor Spielbetrieb beim Deutschen Eishockey-Bund zuständig auch für die Oberligen.


      Das verstehe, wer will.

      hna.de/sport/kassel-huskies/ka…tieg-spielen-3348449.html
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Vielleicht dürfen sie -trotz Insolvenz- die Saison zuende spielen. Dann macht man einen Kassensturz und sieht was an Schulden offen ist. Hat man dann einen Schnitt und kann ein Konzept für die jeweilige Liga vorstellen, ist der Verein wohl -zunächst- gerettet. Die Frage wird sein, wer geht diesen Schritt mit. Natürlich wird auch hier darauf hingewiesen, dass ja sonst der Steuerzahler für die arbeitslosen Spieler aufkommen müsse :S Diese Vereine kommen wohl immer wieder durch mit dieser Masche ?( :thumbdown:
    • old faithful schrieb:

      Man kann nur hoffen, daß, falls man in Kassel den Spielbetrieb aufrecht erhält, dieser Klub in der Qualifikationsrunde kläglich scheitert und nicht aufsteigt. Ein sportlicher Aufstieg der Huskies und die ersten Kapitel des Drehbuchs für das Sommertheater 2014 können geschrieben werden... :thumbdown:
      Das schaffen die auch ganz ohne sportlichen Aufstieg :thumbdown:
      Leberkäs zum Frühstück....Rock`n`Roll im Fahrstuhl <3
    • Jadawin schrieb:

      Das verstehe, wer will.
      Ich verstehe das als Seitenhieb an die GmbH-Willigen: Was mit der GmbH passiert ist uns völlig egal, aber wenn es um einen (beim DEB gemeldeten) Verein geht, sind wir sehr zuvorkommend.

      newage schrieb:

      Vielleicht dürfen sie -trotz Insolvenz- die Saison zuende spielen. Dann macht man einen Kassensturz und sieht was an Schulden offen ist. Hat man dann einen Schnitt...
      Das bezweifle ich, denn wie schon geschrieben ist das problem mit der Halle ausschlagebend. Da nützt der ganze "Schnitt" auch nichts.
    • Was für ein grotesker und für mich als juristischen Laien überhaupt nicht mehr nachzuvollziehender Schwachsinn das Ganze. Man ist insolvent und will(darf) trotzdem weiterspielen und evtl. sogar aufsteigen ?( . Aber warum auf das alljährliche Eishockeytheater bis zum Sommer warten, wenns auch schon mitten in der Saison anfangen kann? Nicht zu glauben! :cursing:
    • Phoenix schrieb:

      Jadawin schrieb:

      Das verstehe, wer will.
      Ich verstehe das als Seitenhieb an die GmbH-Willigen: Was mit der GmbH passiert ist uns völlig egal, aber wenn es um einen (beim DEB gemeldeten) Verein geht, sind wir sehr zuvorkommend.


      Nein, das gibt ein ganz anderes Signal. Das heißt: Gründet eine GmbH, die überteuerte Spieler bis 3 Monate vor Saisonende bezahlen kann, geht dann in Insolvenz mit der GmbH, die solange weiterspielt, steigt auf - und weil der Verein und nicht die GmbH das Entscheidende ist, lasst nach der Saison die GmbH ganz pleite gehen und gründet eine neue, die dann für den Verein eine Liga weiter oben spielt. Dem Steuerzahler und dem Insolvenzgeld sei Dank.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Jadawin schrieb:

      ...und weil der Verein und nicht die GmbH das Entscheidende ist, lasst nach der Saison die GmbH ganz pleite gehen und gründet eine neue, die dann für den Verein eine Liga weiter oben spielt...
      Ich denke, dass der DEB in den vergangenen Jahren deutlich genung gezeigt hat: Neuer Name (GmbH) = von ganz unten Anfangen (z. B. Rosenheim oder Landsberg).
      Ausnahme: eine weitere Mannschaft des Stammvereins spielt höher als ganz unten. Dann darf "das Neugegründete" seinen Platz einnehmen (z.B. beide Hannover)
    • Die Adler waren definitiv eine GmbH und hätte der ESVK noch eine Art 1b-Mannschaft in der Oberliga gehabt, so hätte man auch dort wieder anfangen können. Hatte der ESVK aber nicht und deshalb ging es noch ein Stück weiter nach unten.

      Edit: Hatte zuerst "ganz nach unten" geschrieben, aber wie von Jadawin geschrieben, stimmt das nicht ganz (sondern nur gefühlt).
    • Wir reden aneinander vorbei. Momentan ist Kassel in der Oberliga, die leitet der DEB und da interessiert ihn anscheinend nur der Stammverein, nicht die GmbH. Wenn die Kassel-GmbH nun trotz Insolvenzverfahren also weiterspielen darf, kann sie auch für den Stammverein den Meistertitel holen und brav ganz pleite gehen. Für den DEB ist dann der Stammverein aufgestiegen. Danach ist die DEL2 zuständig und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man da eine neue, blitzsaubere GmbH als Kassel mit "sportlich" erspieltem Aufstiegsrecht des Stammvereins ablehnen würde?

      @hombre: Ja, die Adler waren eine GmbH, in die der Spielbetrieb der 1. Mannschaft ausgelagert war. Nach der Pleite war aber der ESVK als Verein noch da und durfte in der 4. Liga antreten. Nein, es ging nicht ganz nach unten. Damals war es schon mindestens so konfus wie heute und das mit "ganz nach unten" kam erst später in die Bestimmungen.
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    • Die Konstruktion in Kassel ist mir noch nicht ganz klar, denn normalerweise ist eine GmbH im Eishockey ja dazu da, den Spielbetrieb der ersten Mannschaft vollständig zu übernehmen. Oft heißt die GmbH deshalb auch "Spielbetriebsgesellschaft" (Beispiel: Riessersee). Insbesondere hat die GmbH in dem Moment das Spielrecht der Organisation. Beispiel: Nur die Ravensburg Towerstars sind berechtigt, DEL2 zu spielen, nicht aber der EV Ravensburg.
      Anders scheint jedoch die Situation in Kassel zu sein. Zwar haben die dort eine GmbH, aber das Spielrecht liegt nach wie vor beim Stammverein. Ob die GmbH den Verein jetzt unterstützt, abstützt, unterhält oder was auch immer ist mir eben nicht ganz verständlich. Auf jeden Fall sagt der DEB jetzt, dass für ihn nur die Institution zählt, die das Spielrecht hat weil das wohl auch die ist, die lizenziert worden ist und das scheint der Verein zu sein. Und der ist nicht pleite. Wie der Verein ohne die ihn unterstützende GmbH keine finanziellen Schwierigkeiten bekommen soll ist mir allerdings schleierhaft. Soweit zum Formalen.

      Aber jetzt zum entscheidenden Punkt: Wie kann es überhaupt sein, dass ein e.V. die Lizenz erhält und formal das Spielrecht hat, aber anschließend eine GmbH die Verträge mit den Spielern abschließt und letztlich die faktische Verantwortung hat. Und wenn die Gesellschaft pleite ist, dann sagt man einfach: "Die Spieler soll mal schön der Steuerzahler weiter zahlen, aber bloß praktisch das Spielrecht offiziell der Verein hat, so können wir weitermachen, obwohl wir kein Geld mehr haben." Sind diejenigen, die ihre Spieler die KOMPLETTE Saison SELBST zahlen dann dämlich? Oder wie?
    • @Jadawin. Mir gings jetzt eher um die Schulden. So wies aussieht kann man ja eine GmbH pleite gehen lassen, eine Andere gründen und die ist dann schuldenfrei? Wenn das so ist wieso ging das bei uns nicht? Die Schulden die der ESVK mit sich rumschleppt stammen doch zum größten Teil aus der Adler GmbH. Hat man da was verschlafen? ?(
    • Hombre schrieb:

      @Jadawin. Mir gings jetzt eher um die Schulden. So wies aussieht kann man ja eine GmbH pleite gehen lassen, eine Andere gründen und die ist dann schuldenfrei? Wenn das so ist wieso ging das bei uns nicht? Die Schulden die der ESVK mit sich rumschleppt stammen doch zum größten Teil aus der Adler GmbH. Hat man da was verschlafen? ?(
      Nein, die Schulden stammen nicht direkt aus der Adler GmbH. Die stammen aus der Zeit vorher und evtl. aus der Zeit als die Adler GmbH ihre Verpflichtungen dem ESVK gegenüber nicht bezahlt hat, weil sie eben kein Geld hatte, bzw. Geld das dem ESVK zugestanden wäre für sich kassiert haben (wie z.B. der Ablöseerlös für Stefan Ustorf (damals gab es noch Ablöse für solche Talente) und Geld von der Aktienbrauerei für den Ausschankvertrag im Stadion....
    • lasst doch bitte mal das Märchen mit den Steuerzahlern, die für Insolvenzgeld aufkommen, das wird aus einem "Topf" der Industrie bezahlt.. Zitat von Wikipedia.de

      "
      Finanzierung und Erhebung

      Insolvenzgeld wird von der Bundesagentur für Arbeit
      gezahlt und von den Arbeitgebern durch Zahlung einer Umlage finanziert.
      Keine Umlage müssen die Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des
      öffentlichen Rechts zahlen, da sie nicht insolvenzfähig sind. Von der
      Umlage befreit sind auch solche juristischen Personen des öffentlichen
      Rechts, bei denen der Bund, ein Land oder eine Gemeinde kraft Gesetzes
      die Zahlungsfähigkeit sichert (§ 358 SGB III).

      Bis zum 31. Dezember 2009 lag der Umlagesatz bei 0,10 % des Arbeitsentgelts[1]. Der Umlagesatz für das Kalenderjahr 2010 wurde auf 0,41 % angehoben[1] und für 2011 auf 0,0 % herabgesetzt, da zuvor genügend Rücklagen gebildet worden waren. 2012 beträgt der Umlagesatz 0,04 %[1].

      Die Umlage für das Insolvenzgeld wurde bis zum 31. Dezember 2008 von den Berufsgenossenschaften
      rückwirkend erhoben, weil die Bundesagentur kein Unternehmerverzeichnis
      führt und insofern die umlagepflichtigen Arbeitgeber nicht kannte.
      Wegen der Organisationsreform der gesetzlichen Unfallversicherung wird
      die Insolvenzgeldumlage seit dem 1. Januar 2009 als neue Umlage U3 zusammen mit dem Gesamtsozialversicherungsbeitrag über die Krankenkassen (Einzugsstellen)
      monatlich entrichtet. Die Einzugsstellen führen die Umlage an die
      Bundesagentur für Arbeit arbeitstäglich zusammen mit den
      Gesamtsozialversicherungsbeiträgen ab.
    • Ja, das macht es natürlich so viel besser, wenn alle normal wirtschaftenden Unternehmen für sowas wie in Kassel zum x-ten Mal einstehen müssen. Abgesehen davon enden solche "Umlagen" in der Kalkulation für die Produkte der Industrie und damit zahlen wir sie dann doch.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!