slow-joe schrieb:
Die Frage ist doch, ob die Nachwuchsarbeit des ESVK - in der jüngeren Vergangenheit- wirklich so gut war, wie sie manche mit die rosaroten Vereinsbrille gerne sehen wollen:
Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass der ESVK schon in sehr jungen Jahren Spiele "blockweise" von den Nachbarvereinen kommen (z.B. Peiting in der jungeren Vergangenheit).
Warum kommen die wohl? Wegen der schlechten Nachwuchsarbeit hier? Und das war schon vor 40 Jahren nicht anders als jetzt. So ist das eben, wenn man weit und breit DAS Aushängeschild des Eishockeys ist.
Der ESVK hat sich in den letzten 10-15 Jahren m.E. viel zu sehr auf seinen, zugegebenermaßen zurecht erworbenen, Lorbeeren der Vergangenheit ausgeruht und viel zu wenig in einen wirklich gute und im nationalen Vergleich konkurrenzfähige Nachwuchsarbeit investiert.
Nur mal kurz aus dem Gedächtnis: Alle Nachwuchsteams in der höchsten deutschen Spielklasse, Kleinstschüler Deutscher Meister, Knaben Vizemeister, DNL in den PlayOffs und andere Vereine reißen uns die jungen Spieler wie Pfaffengut, Lukes usw. aus den Händen. Wenn so schlechte Nachwuchsarbeit aussieht, will ich gar nicht wissen, was für utopische Vorstellungen du von "guter" Nachwuchsarbeit hast.
Du musst ja schon bei deiner Auflistung der Spieler, die "es geschafft haben", tricksen und hörst einfach auf nach DEL und Nordamerika. Guck mal in die DEL2 und die Oberliga... oder sind das für dich Spieler, die es nicht wert sind, erwähnt zu werden? Hat es ein Daniel Oppolzer also nicht "geschafft"? Der Arme.
Der ESVK kann auch nichts dafür, wenn Spieler, die alle gerne weiter bei uns im DEL2-Team gesehen hätten, ihre Zukunft nicht weiter im Eishockey sehen, wie beispielsweise Christoph Fröhlich. Deine Analyse ist extrem kurzsichtig, weil sie von vornherein ein bestimmtes, negatives Resultat hervorbringen soll. Es mag sein, dass in Kaufbeuren alles etwas weniger professionell zuging, aber das war's dann auch schon - und das ändert sich auch gerade.
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