22. Spieltag: Eispiraten Crimmitschau vs ESV Kaufbeuren

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    • Da bin auch ich völlig überrascht - damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet! Abgesehen von den 2-3 fragwürdigen AL-Verpflichtungen und den schwachen Powerplays hätte ich jetzt auf dem Eis nichts bemängelt, was auf eine grundsätzliche Krise hindeuten könnte.

      Klar, der momentane (noch?) ganz gute Tabellenstand sagt wenig aus, und heuer kann wirklich jeder jeden schlagen, das macht die Liga besonders eng und spannend (und riskant hinsichtlich Abstiegsrisiko).

      Und ja, die letzten Spiele zeigen absteigende Tendenz, Überzahl (meistens die gleichen Special Teams …) eigentlich wirklich grottenschlecht, und unsere beiden „Innsbrucker“ inzwischen über dem Zenith und zu harmlos für eine AL-Lizenz, dann kam das Verletzungspech dazu, zuletzt auch körperliche Unterlegenheit und - sorry to say - dämliche Strafen bis hin zu Frustfouls.

      Das offizielle Statement „… über die letzten Monate leider sehr starke Abnutzungserscheinungen zwischen Chef-Trainer und Mannschaft …“ empfinde ich als ungewöhnlich und vielsagend. Als Außenstehender will ich nicht spekulieren, was da wohl hinter den Kulissen wirklich alles verrutscht ist. Vielleicht ist das Nauheim-Debakel aus den letztjährigen PO auch noch in den Köpfen drin, und ein solches Desaster will wohl keiner nochmal erleben. Vielleicht hatte Raita auch „die Mannschaft in der Kabine verloren“, oder es gab zu viele kritische Stimmen von Schlüsselspielern, keine Ahnung. Vielleicht wollte er ursprünglich auch andere Spieler verpflichten bei der Mannschaftszusammensetzung, als dann tatsächlich im Team waren, und das hat sich rumgesprochen? Wie gesagt, das alles sind nur Spekulationen ohne irgendwas wirklich zu wissen, vielleicht hat‘s einfach auch nur irgendwie geknirscht und gekriselt und „gemenschelt“.

      Ganz generell - völlig unabhängig hier von der Personalie Daniel Jun, den ich sehr schätze - finde ich grundsätzlich die Beförderung eines Cotrainers auf den Chefsessel immer problematisch, da man damit erstens gar keine wirklich NEUEN Impulse setzen kann (der Co war ja schon bisher Teil der offensichtlich unbefriedigenden Entwicklung) und zweitens auch einem Cheftrainer nicht gerade den Rücken stärkt gegenüber etwaigen Konkurrenzambitionen eines am Stuhl sägenden Co‘s. Denn ein Trainer-TEAM (!) ist miteinander erfolgreich oder eben nicht, und kein Cotrainer sollte auf das Scheitern seines Chefs/Kollegen hoffen dürfen oder gar darauf hinarbeiten, um selbst auf den Chefsessel „befördert zu werden“.
      Erneut zur Vermeidung von Missverständnissen: dies meine ich ganz generell zum Thema Cotrainer-Beförderung auf den Chefsessel (außer als schnelle Interimslösung) im Mannschaftssport, die aktuelle interne Vorgeschichte vor dem Trainerwechsel jetzt kann ich überhaupt nicht beurteilen.

      Schau‘n wir mal, ob es ab morgen neue Impulse auf dem Eis zu erkennen gibt - hoffentlich!