Umfrage AZ zum ESVK und der Oberliga

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    • AZ-Umfrage hochrechnen auf die Leserzahl

      Deine Beiträge beleben die Debatte, ich habe daher nichts einzuwenden! Nur Mut!

      Die AZ-Oberliga-Umfrage hat doch auch ihr Gutes - man kann sie jetzt analog wie folgt anwenden
      :
      Wir kennen alle den ARD-Deutschland-Trend und das ZDF-Politbarometer...:
      Da werden immer nur einige wenige deutsche Bürger zu politischen Themen (z. B. Partei-Präferenzen, Stimmungslagen usw.) befragt und dann wird munter hochgerechnet!

      Hochrechnung AZ-Oberliga-Umfrage:
      Die AZ hat mal angenommen ggf. 300.000 + X Leser (bei rd. 120.000 Auflage):

      65 % der AZ-Oberliga-Umfrage war für die DEL 2-Zugehörigkeit, so dass sich nur aus der Print-Leserschaft rd. 200.000 (= rd. 2/3) hochgerechnete Befürworter der DEL 2-Zugehörigkeit des ESVK ableiten ließen und, es kommt noch besser:
      Der OB will lt. AZ ein 20 Mio. €-Stadion - das wäre doch sogar ein DEL 1-Stadion! Was sollte vor diesem bekannten Hintergrund die AZ-Umfrage...
      Der MP Horst Seehofer sagte 2/14 lt. Kreisboten sinngemäß: "Der ESVK ist hier (in KF) das Maß aller Dinge... - der ESVK sei ein Verein seiner Kindheit neben dem EVF, ECBT, SCR!" Was soll auch vor diesem bekannten Hintergrund die AZ-Oberliga-Umfrage...


      Ich habe gestern einen mit mir lange befreundeten Hauptstadt-Journalisten, auch Mitglied BPK, in Berlin angerufen und im Stegreif befragt:
      Beispiel: Er meinte, dass man in Nürnberg jetzt kurz vor dem 31. Spieltag in der BL keine Zweitliga-Debatte über den 1. FCN in irgendeiner Zeitung entfachen würde - das würden schon die Grundsätze der Empathie nahelegen, wenngleich die Umfrage-Maßnahme der AZ rein presse-formal nicht zu beanstanden sei!

      Formal habe ich die AZ-Umfrage auch nicht beanstandet sondern nur "empathisch"!

      Wir können jetzt froh sein, dass die AZ-Umfrage zugunsten der DEL 2 ausgegangen ist. Darüber freuen wir uns doch alle ungeteilt.
      Die AZ-Journalisten freuen sich sicherlich noch mehr und mit uns...! Diese Schreiben doch auch lieber aus der DEL 2 als aus der Oberliga!

      kronwall schrieb:

      @ esvk1969

      Vielleicht habe ich etwas überzogen, aber vom Kern her bleibe ich bei meiner Meinung.

      Die Fragestellung der AZ ist vollkommen neutral und beinhaltet entgegen Deiner Meinung keine Tendenz oder Präferenz.

      Wenn der Vorstand eines Vereins in der Öffentlichkeit darlegt, dass die DEL2 unter den jetzigen Bedingungen wirtschaftlich nicht mehr darstellbar ist, dann ist die Fragestellung durchaus begründet. Dieser ehrliche Blick in den Spiegel, hätte zu DEL Zeiten jedenfalls auch nicht geschadet und dem Verein evtl. Schulden in Millionenhöhe erspart.

      Grotesk sind Deine Beispiele wie im Fall des FC Memmingen, hier stellt sich diese Frage nicht, da der Verein solide Finanzen aufweist und im Gegensatz zum ESVK i. d. R. einen jährlichen Überschuss erzielt.

      Der ESVK ist sportlich gesehen natürlich Kaufbeurens Aushängeschild Nummer 1. Aber die aktuellen wirtschaftlichen und sportlichen Faktoren kann man wie Du es machst nicht einfach ausblenden. Das diese Fragen sportlich gesehen fachfremd sind, erschließt sich mir nicht. Ich würde eher sagen, dass die Nichtberücksichtigung dieser Faktoren realitätsfremd ist.

      Wenn man den Spielbetrieb in der DEL2 nicht finanzieren kann, dann kannst Du alle Wertschöpfungstheorien in die Tonne treten. Denn mit diesen Studien kannst Du keine Spielergehälter und keine sonstigen Kosten bezahlen. Diese Studien helfen evtl. bei der Generierung von Zuschüssen, ansonsten kannst Du damit auch keinen jährlichen Fehlbetrag in 6-stelliger Höhe ausgleichen oder schönreden.

      Abschließend ist Deine Meinung, dass sich die Redaktion der AZ über das Ergebnis pro DEL2 ärgert typisch für einen Teil Deiner Beiträge. Hier haust Du auch einfach eine Unterstellung raus, nur weil Dir eine harmlose und berechtigte Frage missfällt. Streiche das Wort paranoid und ersetze es durch ein anderes, vielleicht ist das Wort zu heftig, aber mir fällt kein anderes ein. Es ist aber natürlich niemals meine Absicht, jemanden zu beleidigen.
    • RE: AZ-Umfrage hochrechnen auf die Leserzahl

      esvk1969 schrieb:

      Deine Beiträge beleben die Debatte, ich habe daher nichts einzuwenden! Nur Mut!

      Die AZ-Oberliga-Umfrage hat doch auch ihr Gutes - man kann sie jetzt analog wie folgt anwenden
      :
      Wir kennen alle den ARD-Deutschland-Trend und das ZDF-Politbarometer...:
      Da werden immer nur einige wenige deutsche Bürger zu politischen Themen (z. B. Partei-Präferenzen, Stimmungslagen usw.) befragt und dann wird munter hochgerechnet!

      Hochrechnung AZ-Oberliga-Umfrage:
      Die AZ hat mal angenommen ggf. 300.000 + X Leser (bei rd. 120.000 Auflage):

      65 % der AZ-Oberliga-Umfrage war für die DEL 2-Zugehörigkeit, so dass sich nur aus der Print-Leserschaft rd. 200.000 (= rd. 2/3) hochgerechnete Befürworter der DEL 2-Zugehörigkeit des ESVK ableiten ließen und, es kommt noch besser:
      ...


      Sorry, aber hier vergleichst du Äpfel mit Birnen: du kannst eine nichtrepräsentative Umfrage einer Regionalzeitung nicht mit einer bundesweit von Meinungsforschungsinstituten repräsentativen Umfrage vergleichen. Schon allein auf Grund der Tatsache, dass bei der AZ vermutlich nur diejenigen abgestimmt haben, die sich fürs Eishockey interessieren, kann man dies nicht einfach auf alle 300.000 Leser hochrechnen!
    • kronwall schrieb:

      @ esvk1969

      Vielleicht habe ich etwas überzogen, aber vom Kern her bleibe ich bei meiner Meinung.

      Die Fragestellung der AZ ist vollkommen neutral und beinhaltet entgegen Deiner Meinung keine Tendenz oder Präferenz.

      Wenn der Vorstand eines Vereins in der Öffentlichkeit darlegt, dass die DEL2 unter den jetzigen Bedingungen wirtschaftlich nicht mehr darstellbar ist, dann ist die Fragestellung durchaus begründet. Dieser ehrliche Blick in den Spiegel, hätte zu DEL Zeiten jedenfalls auch nicht geschadet und dem Verein evtl. Schulden in Millionenhöhe erspart.

      Grotesk sind Deine Beispiele wie im Fall des FC Memmingen, hier stellt sich diese Frage nicht, da der Verein solide Finanzen aufweist und im Gegensatz zum ESVK i. d. R. einen jährlichen Überschuss erzielt.

      Der ESVK ist sportlich gesehen natürlich Kaufbeurens Aushängeschild Nummer 1. Aber die aktuellen wirtschaftlichen und sportlichen Faktoren kann man wie Du es machst nicht einfach ausblenden. Das diese Fragen sportlich gesehen fachfremd sind, erschließt sich mir nicht. Ich würde eher sagen, dass die Nichtberücksichtigung dieser Faktoren realitätsfremd ist.

      Wenn man den Spielbetrieb in der DEL2 nicht finanzieren kann, dann kannst Du alle Wertschöpfungstheorien in die Tonne treten. Denn mit diesen Studien kannst Du keine Spielergehälter und keine sonstigen Kosten bezahlen. Diese Studien helfen evtl. bei der Generierung von Zuschüssen, ansonsten kannst Du damit auch keinen jährlichen Fehlbetrag in 6-stelliger Höhe ausgleichen oder schönreden.

      Abschließend ist Deine Meinung, dass sich die Redaktion der AZ über das Ergebnis pro DEL2 ärgert typisch für einen Teil Deiner Beiträge. Hier haust Du auch einfach eine Unterstellung raus, nur weil Dir eine harmlose und berechtigte Frage missfällt. Streiche das Wort paranoid und ersetze es durch ein anderes, vielleicht ist das Wort zu heftig, aber mir fällt kein anderes ein. Es ist aber natürlich niemals meine Absicht, jemanden zu beleidigen.
      Also wenn die Umfrage harmlos und berechtigt war weiß ich auch nicht mehr. Man stelle sich vor das Ergebniss wäre anders ausgegangen. Meinst du im ernst das so eine Umfrage oder vielmehr die ganze negative Berichterstattung diese Saison über den ESVK,dem Verein mehr Zuschauer bringt? Sind die vielen, vielen Leute die das so sehen alle paranoid? Oder sind die wenigen die das nicht so sehen vielleicht naiv? Keine Ahnung. Glaubst du allen Ernstes es gibt keinen Zusammenhang zwischen Berichterstattung und solcher Aktionen wie der Umfrage und der Öffentlichen Meinung? Glaubst du allen Ernstes das es für einen drohenden BE auch nur im entferntesten nützlich ist über den ESVK so zu Berichten das sich zahlreiche Leute darüber aufregen? In wie weit kennst du dich mit den Finanzen des ESVK aus? Wie kommst du auf die Idee das es in der Oberliga mit den Finanzen viel besser wird? Was willst du mit deinen Beiträgen eigentlich erreichen? Einfach nur Stunk machen oder kund tun das dir die Oberliga eigentlich besser gefällt? Ich kann deine Beiträge nicht wirklich einordnen.
    • @ Hombre

      OK, noch mal für Dich. Es handelte sich aus meiner Sicht um eine völlig neutrale Fragestellung seitens der AZ.Unser eigener Vorstand hat eingeräumt, dass ein DEL2 Verbleib mit den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten nicht darstellbar ist. Wenn pro Heimspiel 500 Zuschauer fehlen, dann sprechen wir von einem jährlichen Fehlbetrag im sechsstelligen Bereich. Die Bereitschaft des Vorstandes, diese Lücke aus eigenen, privaten Mitteln zu schließen ist in der Form schon seit zwei Jahren nicht mehr gegeben.

      Aufgrund dieser finanziellen Basis halte ich die Frage der AZ an sich für berechtigt, nicht mehr und nicht weniger. Hätte man hier zu Adler-Zeiten ehrlicher agiert, wäre der Verein heute wohl in einer besseren Ausgangssituation. Es ist weiterhin aus meiner Sicht auch nicht zulässig, zu unterstellen, dass die AZ sich über ein Pro DEL2 Ergebnis ärgert.

      Es ging mir im Übrigen primär um einen Beitrag von esvk1969, den ich inhaltlich nicht so stehen lassen wollte, weil ich es anders sehe. Das ist doch der Sinn eines Forums, oder?

      Ich bin nicht der Finanzbuchalter des ESVK, aber Vereinsmitglied und Dauerkartenbesitzer und ich verfolge die Presse. Die Aussage von Herrn Settele stammt aus der Bauausschusssitzung und die Worte klingen aus meiner Sicht sehr verzweifelt. Inwieweit die Oberliga für uns leichter zu finanzieren werde, kann ich Dir nicht sagen. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Zuschauerzahlen diese Saison sicherlich schon so etwas wie den harten Kern repräsentieren. Die einzelnen Fanclubs bewundere ich schon immer hinsichtlich Ihrer Treue zum Verein, ich glaube nicht, dass diese sich in der OL abwenden. Sollten diese Fans einmal einen solchen Schritt weg vom ESVK unternehmen, dann ist der Verein sowieso am Ende. Die Gelegenheits-zuschauer kommen auch gegen Füssen und Bad Tölz. Also zwingend weniger Zuschauer als diese Saison sind in der OL wahrscheinlich auch nicht zu erwarten. Die Reisekosten sind geringer und der Sprung für die DNL-Spieler ist sicherlich auch leichter.

      Der Grundsatz für den ESVK muss im Endeffekt lauten, nicht mehr Geld auszugeben als man einnimmt und das ist in der DEL2 so wohl aktuell nicht gegeben. Aus diesem Grund halte ich die Frage der AZ für berechtigt. Jeder kann anderer Meinung sein, aber das ist eben meine Meinung dazu. Das hat mit Stunk suchen nichts zu tun, aber man muss eben auch nicht hinter jedem Ereignis eine Verschwörung gegen den ESVK vermuten.
    • Die Umfrage an sich ist legitim. Der Zeitpunkt dagegen fragwürdig. Allerdings braucht die Umfrage auch keiner mehr machen, wenn der Abstieg bereits Fakt ist.
      Vielleicht hätte man die Umfrage dann machen können, wenn man faktisch Fünfter, also abgestiegen ist, aber voraussichtlich eine Mannschaft ausscheidet (Dresden oder Kassel).
      Dann hätte es auch noch gereicht.

      2.000 Zuschauer nötig?
      Na ja, für eine gut besetzte Mannschaft sicherlich. Für eine unterbesetzte wie die diesjährige reichen nach Aussage des Vorstands auch 1500 bis 1600, kalkuliert mit zwei Extraspielen nach der Hauptrunde. Was bedeutet das aber? Dass man mit einem besseren Förderlizenzpartner personell schon ein wenig besser aufgestellt gewesen wäre, ohne dass dies mehr kostet. So, dann noch zwei deutsche Spieler mehr, einen günstigen 21-jährigen und einen etwas teureren wie z.b. damals Grosch. Das müsste mit vielleicht 1700 Zuschauern machbar sein.
      Mehr sind die nächsten drei Jahre nicht unbedingt zu erwarten, schon gar nicht, wenn Herr Settele wieder ein paar "geschickte" Sätze raushaut, die das allgemeine Interesse gleich mal kräftig runterfahren.

      Aber mit einem neuen Stadion werden wir wieder einen Schnitt mit einer zwei vornedran erreichen, da bin ich mir sicher!
      Das Problem ist die Zeit BIS dahin.
    • kronwall schrieb:

      @ Hombre

      OK, noch mal für Dich. Es handelte sich aus meiner Sicht um eine völlig neutrale Fragestellung seitens der AZ.Unser eigener Vorstand hat eingeräumt, dass ein DEL2 Verbleib mit den aktuellen wirtschaftlichen Rahmendaten nicht darstellbar ist. Wenn pro Heimspiel 500 Zuschauer fehlen, dann sprechen wir von einem jährlichen Fehlbetrag im sechsstelligen Bereich. Die Bereitschaft des Vorstandes, diese Lücke aus eigenen, privaten Mitteln zu schließen ist in der Form schon seit zwei Jahren nicht mehr gegeben.

      Aufgrund dieser finanziellen Basis halte ich die Frage der AZ an sich für berechtigt, nicht mehr und nicht weniger. Hätte man hier zu Adler-Zeiten ehrlicher agiert, wäre der Verein heute wohl in einer besseren Ausgangssituation. Es ist weiterhin aus meiner Sicht auch nicht zulässig, zu unterstellen, dass die AZ sich über ein Pro DEL2 Ergebnis ärgert.

      Es ging mir im Übrigen primär um einen Beitrag von esvk1969, den ich inhaltlich nicht so stehen lassen wollte, weil ich es anders sehe. Das ist doch der Sinn eines Forums, oder?

      Ich bin nicht der Finanzbuchalter des ESVK, aber Vereinsmitglied und Dauerkartenbesitzer und ich verfolge die Presse. Die Aussage von Herrn Settele stammt aus der Bauausschusssitzung und die Worte klingen aus meiner Sicht sehr verzweifelt. Inwieweit die Oberliga für uns leichter zu finanzieren werde, kann ich Dir nicht sagen. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Zuschauerzahlen diese Saison sicherlich schon so etwas wie den harten Kern repräsentieren. Die einzelnen Fanclubs bewundere ich schon immer hinsichtlich Ihrer Treue zum Verein, ich glaube nicht, dass diese sich in der OL abwenden. Sollten diese Fans einmal einen solchen Schritt weg vom ESVK unternehmen, dann ist der Verein sowieso am Ende. Die Gelegenheits-zuschauer kommen auch gegen Füssen und Bad Tölz. Also zwingend weniger Zuschauer als diese Saison sind in der OL wahrscheinlich auch nicht zu erwarten. Die Reisekosten sind geringer und der Sprung für die DNL-Spieler ist sicherlich auch leichter.

      Der Grundsatz für den ESVK muss im Endeffekt lauten, nicht mehr Geld auszugeben als man einnimmt und das ist in der DEL2 so wohl aktuell nicht gegeben. Aus diesem Grund halte ich die Frage der AZ für berechtigt. Jeder kann anderer Meinung sein, aber das ist eben meine Meinung dazu. Das hat mit Stunk suchen nichts zu tun, aber man muss eben auch nicht hinter jedem Ereignis eine Verschwörung gegen den ESVK vermuten.
      Wenn du die Fragestellung "Ist die Oberliga die bessere Alternative für den ESVK" für völlig neutral und legitim hältst, dann ist das halt deine Meinung. Die muss man so akzeptieren. Ich seh das völlig anders. Im übrigen ohne psychisch krank (paranoid) zu sein. In die gleiche Kerbe schlägst du mit der Settele Aussage von den 2000 Zuschauern. Du suggerierst damit das sogar der Vorstand der Meinung sei die Oberliga wäre die bessere Alternative. Oder wieso wiederholst du permanent diese Aussage? Selbst mit einem Grotten schlechten Schnitt wie diese Saison arbeiten wir dank der paar Heimspiele mehr kostendeckend! Deine Thesen zur Oberliga, was den Zuschauerzuspruch angeht halte ich auch für etwas gewagt. Den absolut harten Kern, der auch in der Oberliga geht schätz ich auf gut unter 1000. Aber das ist Spekulation.
    • Hombre schrieb:


      Wenn du die Fragestellung "Ist die Oberliga die bessere Alternative für den ESVK" für völlig neutral und legitim hältst, dann ist das halt deine Meinung. Die muss man so akzeptieren. Ich seh das völlig anders. Im übrigen ohne psychisch krank (paranoid) zu sein. In die gleiche Kerbe schlägst du mit der Settele Aussage von den 2000 Zuschauern. Du suggerierst damit das sogar der Vorstand der Meinung sei die Oberliga wäre die bessere Alternative. Oder wieso wiederholst du permanent diese Aussage? Selbst mit einem Grotten schlechten Schnitt wie diese Saison arbeiten wir dank der paar Heimspiele mehr kostendeckend! Deine Thesen zur Oberliga, was den Zuschauerzuspruch angeht halte ich auch für etwas gewagt. Den absolut harten Kern, der auch in der Oberliga geht schätz ich auf gut unter 1000. Aber das ist Spekulation.

      Für die Verwendung des Wortes „paranoid“ möchte mich bei jedem entschuldigen, der sich dadurch angegriffen fühlt. Die Wortwahl war nicht sonderlich intelligent und unpassend, dieser Umstand ist mir auch erst danach aufgefallen. Das unpassend gewählte Wort „paranoid“ habe ich aber nie auf das Ergebnis der individuellen Beantwortung der AZ Frage bezogen, sondern lediglich auf den Umstand, dass die Fragestellung als solches schon als negativ und gegen den ESVK gerichtet angesehen wird.

      Ansonsten interpretierst auch Du in jede Aussage genau die negative Tendenz hinein, die Du erkennen möchtest.

      Wenn ein Vorstand in einer öffentlichen Bauausschusssitzung diese Zuschauerzahl als Zielgröße angibt, um den DEL2 Spielbetrieb sicherzustellen und man sich in der Realität meilenweit von diesem Schnitt entfernt befindet, dann sollte das einem schon zu Denken geben. Ich habe ansonsten mit keinem Wort erwähnt, dass sich der Vorstand in der OL wohler fühlen würde. Das interpretierst Du wie schon gesagt einfach so hinein.

      Auch Deine sonstige These hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit dieser Saison ist zumindest fraglich. Was bedeutet denn Deine Aussage? Hätten wir Heilbronn nach 4 Spielen in den Play Downs ausgeschaltet, dann hätten wir das Ziel Klassenerhalt erreicht, allerdings aufgrund der entfallenden Heimspiele wieder ein dickes Minus in der Kasse. Zudem hat der Vorstand trotz der Mehreinnahmen bereits angekündigt, dass es wahrscheinlich keine schwarze Null geben wird, da die Verpflichtungen von Egen und Firsanov eine zusätzliche, nicht geplante Belastung darstellen.

      Ich sehe für mich einfach die Gefahr, sich in der DEL2 finanziell zu übernehmen. Wenn die Verpflichtung eines regulären Trainers und eines zusätzlichen Spielers bei unserer Spielerdecke in Verbindung mit dem aktuellen Zuschauerschnitt und eines Klassenerhalts im Rahmen der Play Downs schon ein empfindliches Loch in die Vereinskasse reißt, dann mache ich mir schon Gedanken.

      Aus diesen Gründen stellt die DEL2 sicherlich keine heilige Kuh dar, wobei das nicht bedeutet, dass die OL den Hort der Glückseligkeit darstellt.

      Daher halte ich einfach nur die Fragestellung der AZ für berechtigt.

      Ansonsten versuche mich zumindest an Fakten zu orientieren und nicht in Alles irgendetwas nach meinem Gusto hineinzuinterpretieren.
    • AZ-Umfrage hochrechnen auf die Leserzahl

      Wäre die AZ-Umfrage mit der niedrigen Teilnehmerzahl zugunsten einer Oberliga-Zugehörigkeit ausgegangen, hätte die andere Seite das wohl so representativ angewandt und vermutlich in ihrem Sinne hochgerechnet (das wäre natürlich ebenso unwissenschaftlich gewesen wie es mein Hochrechnungs-Vorschlag war, das weiß ich schon) dennoch:

      Die AZ macht ja öfter Umfragen mit der Abbildung eines allgemeinen Meinungsbildes!
      Deswegen haben die die Umfrage wohl auch gemacht. Was soll sie denn sonst für einen Sinn gehabt haben?
      Wollte man die Stadion-Frage beeinflussen - oder was? Keiner weird das je erfahren!
      Die Stadion-Frage kann nur über die sportlichen und sonstigen (EH-Leistungs- und Breitensport/Schulsport/freier Eislauf/Erhalt der älteste EH-Schule der BRD/Wertschöpfung/Marketing/Tourismus...-Faktor...) Perspektiven, die Verein und Stadt formulieren müssen, (die müssen nach oben, also auf die DEL 2, ausgerichtet bleiben) beeinflussen!
      Gottseidank hat man die kleine AZ-Umfrage vor den letzten Spieltagen ohne großes Aufsehen beendet!


      Das Letzte, war wir jetzt brauchen können, wäre eine emotionale "Legendenbildung", frei nach dem Motto "Was wäre alles geschehen, wenn...!"
      Beispiel:
      Nach der Abtretung (ESVK-Verzicht auf einen neutralen Platz) des BL 1-Entscheidungsspiels 1968 gegen den FCB-EH (5:3 oder 4:2 gegen den ESVK) auf Münchner Eis, war damals die Situation auch völlig aufgeladen. Nachdem der FCB nach Saisonende 1969 seine BL 1-Truppe an den AEV verkauft hatte, war die Welt ab September 1969 in KF wieder in Ordnung:
      In der neuen Halle! Zum Auftakt gegen den AEV kamen rd. 7.000 Z - die passten damals ins ESVK-Stadion rein! Man glaubt es zwar nicht, aber es war so. Ich war dabei!


    • Wer die AZ-Umfrage als harmlos, neutral usw. bezeichnet, der gibt sich naiv. Wir müssen doch jetzt nicht (schon wieder!) über einfachst psychologische Zusammenhänge reden. So eine Aktion hat eine Wirkung und das ist Stimmungsmache.

      Warum das die AZ macht, erschließt sich mir nicht. Ich unterstelle nicht, daß sie dem ESVK schaden will. Vielleicht wissen sie dort einfach nicht was sie tun. Nirgendwo sonst würde in einem Abstiegskampf so eine Frage gestellt werden.

      Wenn es nur darum geht, ob sich der ESVK die zweite Liga leisten kann, dann wäre der richtige Zeitpunkt, das NACH der Saison zu diskutieren. Und selbst da sollte sich das ein seriöser Journalist heuer zweimal überlegen. Schließlich hängt die ganze Geschichte mit dem Stadion dran. Es ist doch ganz einfach. Ein größeres Stadion eröffnet für den Verein Möglichkeiten, auch finanzielle Möglichkeiten. Wenn man jetzt darüber redet, daß der ESVK ja eigentlich besser in die OL paßt, dann gibt es ein kleineres Stadion und der Verein hat diese Möglichkeiten nicht.

      Ich weiß nicht wie man sich trauen kann und laut sagen kann, die OL wäre besser. Es ist doch völlig unklar wie sich das ganze entwickeln würde. Eine gute OL- Mannschaft kostet auch Geld. Wer kann halbwegs sicher sagen, daß wir in der OL finanziell besser wegkommen würden. Wer kann ausschließen, daß ein Zurückgehen in die OL nicht der Anfang vom Ende wäre, weil wir vielleicht dort nur Mittelfeld wären und zudem vielleicht wenig Zuschauer kommen. Kein Mensch weiß das.

      Warum kann man da eigentlich nicht der Vorstandschaftsleuten glauben, die sich mit diesen Fragen beschäftigen und sagen, sie wollen, daß wir in der zweiten Liga spielen. Wenn wir in der OL besser dran wären, warum haben dann nicht die, die die Zahlen kennen in der JHV gesagt: Leute wir können uns die 2. Liga nicht leisten, wir versprechen uns in der OL ein besseres finanzielles Abschneiden, wir gehen runter.

      Einige Leute hier sind wahnsinnig "realistisch". Ich denke als echter Fan braucht man auch eine gehörige Portion Idealismus. Um das mögliche zu erreichen muß man das unmögliche versuchen.
    • kronwall schrieb:




      Zudem hat der Vorstand trotz der Mehreinnahmen bereits angekündigt, dass es wahrscheinlich keine schwarze Null geben wird, da die Verpflichtungen von Egen und Firsanov eine zusätzliche, nicht geplante Belastung darstellen.[/font][/size][/color]

      Ich sehe für mich einfach die Gefahr, sich in der DEL2 finanziell zu übernehmen. Wenn die Verpflichtung eines regulären Trainers und eines zusätzlichen Spielers bei unserer Spielerdecke in Verbindung mit dem aktuellen Zuschauerschnitt und eines Klassenerhalts im Rahmen der Play Downs schon ein empfindliches Loch in die Vereinskasse reißt, dann mache ich mir schon Gedanken.



      Also als erstes will ich mal klipp und klar sagen (damit beim folgenden keine Missverständnisse aufkommen), dass der Spielbetrieb einer Eishockeymannschaft fast überall eine Herausforderung darstellt, bei uns noch ein bisschen mehr.
      Aber der schlechte Zuschauerzuspruch in dieser Saison ist neben unglücklichen Umständen (Stadion) schon auch ein wenig hausgemacht. Wenn man als Vorstand völlig tatenlos zuschaut bis die Zuschauerzahl auf historisch niedrige 900 heruntergespielt ist, dann braucht man sich doch nicht zu wundern, wenn am Ende der Saison ein Minus steht. Wenn das Gerücht stimmt, dass die Bilanz mit dem vierten Heimspiel gegen Heilbronn bereits ausgeglichen war, dann kann das Minus nach Abschluss der Qualirunde nicht allzu groß sein bzw. überhaupt nur zustande kommen, weil diese sportlich bescheiden läuft mit den daraus resultierenden schwachen Besucherzahlen.
      In DIESER Saison hätte das alles nicht sein müssen, denn man hat teilweise sehr gute Spieler (Edwards, Näätänen) eingekauft. Genau darum ist aber jede neue Saison wieder eine schwierige Sache, weil solche Verpflichtungen eben nicht jedes Jahr gelingen werden.
    • Die ganze Misere geht schon früher los, als man nach der sportlich besten Saison seit Jahren eine Vollbremse eingelegt hat, weil die Vorstände nicht dauernd privat die roten Zahlen ausgleichen wollen. Das ist auch legitim, aber wie das nach außen getragen wurde, war natürlich eine Katastophe. Den ESVK als reinen Ausbildungsverein zu platzieren, der froh sein darf, wenn die eigenen Spieler in die DEL wechseln, das ist als ZIEL eines Sportclubs einfach nicht zu vermitteln. Verbunden mit der Ausage auf der JHV, das man zu 50% absteigen wird, war das ganze ein absolutes PR-Desaster. Und dann kommt noch vor Weihnachten die Stadionsperre und sorgt dafür, dass Gelegenheitszuschauer monatelang und über den Anfang der neuen Saison nichts vom ESVK zu sehen bekommen. Dass das Stadion bis zur Wiedereröffnung ausführlich aus baufällig und marode dargestellt wird und dann viele gewohnte Eigenschaften wie die Fressmeile fehlen, dafür eine Art Knast-Feeling neu vorhanden ist, ist ebenso negativ für die Zuschauerzahlen. Wenn man diese Suppe noch mit den Spielen bis Ende Dezember kombiniert und mit denen jetzt, dann sind die Zuschauerzahlen eigentlich enorm.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Giroux schrieb:


      In DIESER Saison hätte das alles nicht sein müssen, denn man hat teilweise sehr gute Spieler (Edwards, Näätänen) eingekauft. Genau darum ist aber jede neue Saison wieder eine schwierige Sache, weil solche Verpflichtungen eben nicht jedes Jahr gelingen werden.
      Du hast vergessen noch zu sagen: ... was aber kein Grund ist gleich freiwillig in die OL zu gehen (weil es ja mal schlechter laufen könnte).

      Das wolltest du doch sagen, oder? :)
    • Jadawin schrieb:


      Die ganze Misere geht schon früher los, als man nach der sportlich besten Saison seit Jahren eine Vollbremse eingelegt hat, weil die Vorstände nicht dauernd privat die roten Zahlen ausgleichen wollen. Das ist auch legitim, aber wie das nach außen getragen wurde, war natürlich eine Katastophe. Den ESVK als reinen Ausbildungsverein zu platzieren, der froh sein darf, wenn die eigenen Spieler in die DEL wechseln, das ist als ZIEL eines Sportclubs einfach nicht zu vermitteln. Verbunden mit der Ausage auf der JHV, das man zu 50% absteigen wird, war das ganze ein absolutes PR-Desaster. Und dann kommt noch vor Weihnachten die Stadionsperre und sorgt dafür, dass Gelegenheitszuschauer monatelang und über den Anfang der neuen Saison nichts vom ESVK zu sehen bekommen. Dass das Stadion bis zur Wiedereröffnung ausführlich aus baufällig und marode dargestellt wird und dann viele gewohnte Eigenschaften wie die Fressmeile fehlen, dafür eine Art Knast-Feeling neu vorhanden ist, ist ebenso negativ für die Zuschauerzahlen. Wenn man diese Suppe noch mit den Spielen bis Ende Dezember kombiniert und mit denen jetzt, dann sind die Zuschauerzahlen eigentlich enorm.

      Ja, das unterschreibe ich Dir in allen Punkten. In der Saison 2011-2012 hatten wir ja auch einen Zuschauerschnitt von fast 2.000. Die Mannschaft hat wohl nicht nur mich in vielen Heimspielen richtiggehend begeistert. Da war meine Eishockeywelt auch noch absolut in Ordnung. Dieser abrupte Umschwung hin zum „Ausbildungsvereinkonzept“ war für viele ein schwerer Schlag, eine begeleitende Kommunikation seitens des Vereins eigentlich gar nicht vorhanden. Dazu die Stadionsperrung und fertig ist die Katastrophe.

      Ich finde auch die Aussage von Herrn Settele diskussionswürdig, der mit Blick auf diese Saison feststellte:

      dass man bei ähnlichem Tabellenplatz vor zwei Jahren noch etwa 1.000 Zuschauer mehr im Stadion gehabt hätte“

      Ist das wirklich realistisch?

      Wären vor zwei Jahren unter Berücksichtigung der diesjährigen, teilweise extrem blutleeren Vorstellungen wirklich mehr Zuschauer gekommen? Wir haben vor zwei Jahren ja auch nicht jedes Spiel gewonnen, aber in Punkto „Leistungswilligkeit“ hatte ich damals nie meine Zweifel.






    • kronwall schrieb:

      Ich finde auch die Aussage von Herrn Settele diskussionswürdig, der mit Blick auf diese Saison feststellte:

      dass man bei ähnlichem Tabellenplatz vor zwei Jahren noch etwa 1.000 Zuschauer mehr im Stadion gehabt hätte“

      Ist das wirklich realistisch?
      Ich würde ganz klar jein antworten! ;)
      Die Stadionproblematik bzw. die Problematik im Umfeld (inkl. dem Sommertheater) UND aber sicher AUCH die Tabellensituation haben zusammen die nun sichtbare Entwicklung herbeigeführt.

      Allerdings würde ich die Positionierung zum Ausbildungsverein nicht so deutlich hervorheben. Es gab für die Fans die sich dafür interessiert und damit beschäftigt haben sowohl bei der Hauptversammlung als auch in den Zeitungen Erklärungen dafür...
      Wem das zu wenig ist und deswegen nicht mehr in's Stadion kommt, hat meiner Meinung nach nur nach einem Grund gesucht!
    • Man hat die Euphorie die es nach der Wiedereröffnung gab einfach nicht mitnehmen können, hätte wir da gutes Eishockey gespielt, wäre
      die Bude immer voll gewesen. Aber nach dieser Niederlagenserie und dem teilweise fast an Frechheit grenzendem Eishockey ist es
      kein Wunder das dann teilweise nur noch 1.000 Zuschauer kommen. Ein neues Stadion könnte die gewünschte Euphorie entfachen um
      wieder mehr Zuschauer zu locken, aber falls wir weiter DEL2 spielen und wir nicht super Eishockey spielen, gibt es wahrscheinlich
      einen Zuschauerschnitt der ganz böses erahnen läßt... Wenn wir jetzt ein DEL2 taugliches Stadion sicher hätten, dann wäre ich auch für
      die Oberliga um dann in 2-3 Jahren zur Eröffnung den Aufstieg zu feiern. Aber ohne sicheres Stadion ist die Situation brutal
      beschissen.
    • kronwall schrieb:

      Wären vor zwei Jahren unter Berücksichtigung der diesjährigen, teilweise extrem blutleeren Vorstellungen wirklich mehr Zuschauer gekommen? Wir haben vor zwei Jahren ja auch nicht jedes Spiel gewonnen, aber in Punkto „Leistungswilligkeit“ hatte ich damals nie meine Zweifel.
      Ich hab mich vor kurzer Zeit auch noch geärgert und geschimpft, daß es der Mannschaft an Kampfwillen fehlt. Vor allem weil ich meinte, die Mannschaft müsse endlich begreifen um wie viel es geht. Für einige hat das wohl auch gestimmt, daß sie nicht alles gegeben haben. Vielleicht aus Resignation oder weil sie schon anderweitig Verträge hatten.

      Aber so generell zu sagen die Mannschaft habe heuer "extrem blutleer" gespielt, ist nicht gerade gerecht. Es war heuer eine kostengünstigere Mannschaft, da sieht das dann nicht immer so toll aus. Eine weniger gute Mannschaft muß von Anfang an mehr kämpfen und irgendwann ist dann der Ofen aus. Wenn man vergißt, was für tolle Spiele wir heuer hatten, wie sehr die Mannschaft oft bis zum Schluß gekämpft hat, der redet die Mannschaft mutwillig schlecht.

      T'schuldigung, falsch zitiert, vielleicht kann der Admin das ausbessern, ich kann's leider nicht. Kann und hat er.