Da sprichst Du mir aus der Seele. Hätte ebenfalls auf schnelle und bewegliche Verteidiger gesetzt. Denke die "Dicken" sind deshalb günstiger geworden.
Aber ich weiß es nicht und bin ebenfalls kein Experte. Man wird sehen.

schwere Verteidiger haben in der Regel den Vorteil das sie auch größer sind und damit über eine größere Reichweite verfügen und damit die Räume enger machen können... was man natürlich auch durch läuferische Vorteile wettmachen könnte.... also so ganz schlau werde ich dabei auch nicht, da unsere Verteidigung aus durchschnittlich 195 cm und runden 100 kg besteht, gehe ich eher davon aus, das dies ein Nachteil ist und die Verteidiger deshalb für uns finanzierbar sind.. ganz schlau werde ich aber da auch nicht wirklich draus

Große und kräftige Verteidiger sind ganz allgemein gesehen durchaus eine Qualität, die unser Kader gut verträgt, weil der ESVK traditionell von der Robustheit und der Körperlichkeit seiner Mannschaft den anderen etwas hinterherhinkt. So sehr verändern sich die Proportionen der Spielfläche auch wieder nicht, dass diese Stärken nicht mehr gefragt wären.

Ganz aktuell aber glaube ich, dass durch die veränderte Fläche der Angriffs-/Abwehrdrittel sowohl bei den Stürmern als auch bei den Verteidigern vor allem läuferische Qualitäten, schnelles und sauberes Passspiel, technische Stärken, Übersicht und Spielintelligenz an Bedeutung gewinnen werden.

Von noch größerer Wichtigkeit als bisher wird natürlich das Über-/Unterzahlspiel sein, weil durch die vergrößerte Angriffszone für die nummerisch überlegene Mannschaft erheblich mehr Räume entstehen, also Räume, um das Spiel aufzuziehen und durch schnelle Pässe das Verteidigerviereck aufzulösen, Räume vor dem Torwart, weil die abwehrenden Verteidiger weiter hinausgezogen werden, und natürlich auch Räume für die Verteidiger der angreifenden Mannschaft, die mehr Zeit und Luft für Schlagschüsse haben. Wenn sie dann auch noch in der Lage sind, durch Direktabnahmen a la Medicus/Schuster oder neuerdings Näätänen/Edwards schnell und hart zu schießen, werden sie die verteidigenden Stürmer des Gegners noch weiter vom Tor weglocken, weil die weiter herauskommen müssen, um eng am Blueliner zu sein und dessen Schuss eventuell zu blocken. Dadurch werden wieder neue Räume für die eigenen Stürmer geschaffen. Ist ein Verteidiger dann flexibel genug, statt eines Schlagschusses auch mal einen klugen und überraschenden Pass zu spielen oder durch läuferische Stärke und Übersicht neue Situationen zu kreieren, wird es deutlich mehr Überzahltore geben.

Meiner unmaßgeblichen Ansicht nach werden also in Überzahl läuferische Klasse, Passsicherheit, Spielübersicht wichtiger und auch ein starker Schlagschuss wird weiterhin eine enorme Wirkung besitzen. Auch in Unterzahl wird läuferische Stärke an Bedeutung gewinnen, um schneller reagieren zu können. Robust sollte ein Verteidiger also durchaus sein, vor allem aber wendig und ein guter Schlittschuhläufer.

Als Prototyp aus unserer glorreichen Vergangenheit fiele mir neben den üblichen Verdächtigen besonders Serge Roy ein. Auf die heutige Zeit übertragen, ist das natürlich eine Illusion. Aber eine schöne.

Nicht nur die Spielfläche verändert sich ...

eishockey-24.de/del2/67188/del…d-icing-wird-eingefuehrt/


Wiederum ein Vorteil für schnelle, wendige Spieler?

Beim Icing ist wohl ärger vorprogrammiert. Ach herrlich endlich wieder maßlos aufregen weil man es besser weiß und genauer gesehen hat

Also wie immer