Vorbereitung: ESVK - Peiting

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    • Schiedsrichter werden leider viel zu häufig zum Sündenbock gestempelt, wenn ich aber den Namen Westrich lese, kommt mir selbst bei einem Freundschaftsspiel das kalte Grausen, denn dieser Mensch aus Zweibrücken scheint eine chronische Abneigung gegen Kaufbeuren zu haben und in Punktspielen verpfeift er uns regelmäßig mit einer Absicht, die mit Händen zu greifen ist.

      Ich wage jetzt einmal eine Behauptung: Wir waren beim vierten Spiel der Playdownserie in Heilbronn zwar ganz allein selber schuld, weil wir im ersten Drittel trotz haufenweise großer Torchancen nur 2:0 statt 5:1 führten, und wir haben auch in den folgenden Spielen Matchball um Matchball verhauen, obwohl wir immer wieder den Sack zumachen hätten können oder gar müssen. Genau genommen aber ist das vierte Spiel und mit ihm vermutlich die ganze Serie in jenem zweiten Drittel gekippt, als Schiedsrichter Westrich die Regie übernahm und uns auf derart hanebüchene Weise benachteiligte, dass selbst das am Boden liegende Heilbronn durch seine ständige Überzahl wieder Oberwasser erlangen konnte. Kaufbeurer wanderten reihenweise für Nichtigkeiten auf die Bank, während der allein durchgebrochene Stephen Schultz sogar mit einem wüsten Crosscheck ins Gesicht niedergestreckt werden durfte, ohne dass dafür ein Heilbronner büßen hätte müssen.

      Wie gesagt: Wir haben die Serie gegen Heilbronn ganz allein selber verbockt, doch ohne SR Westrich wäre Heilbronn nie und nimmer zurückgekommen und es hätte die anschließende Hackertshow niemals gegeben.

      Zwar kam es schließlich nach großem Zittern doch noch zu einem Happyend und wir konnten in der Qualifikationsrunde sogar noch unsere Zuschauersaisonbilanz retten, doch möchte ich nicht wissen, wo wir mitsamt unseren Stadionplänen jetzt stehen würden, wenn uns Michael Kreitl in jener denkwürdigen 71. Partie gegen Frankfurt nicht doch noch erlöst hätte und das Unternehmen Klassenerhalt schief gegangen wäre.

      So. Das musste raus, denn noch heute spüre ich die Ohnmacht jenes Abends in Heilbronn, wenn ich den Namen Westrich höre.
    • Manchmal glaube ich wirklich uns kann es gar kein Schiedsrichter recht machen!

      Zum Spiel: Eigentlich wollte Uli Egen diese Woche in den normalen Trainingsmodus übergehen, dann sollten die Jungs auch wieder etwas ausgeruhter sein. Aber wie schon gesagt, es ist noch Vorbereitung. Mal schauen was unser neuer Konti heute Abend für einen Eindruck macht.

      Aber bitte bitte, nicht gleich heute nach dem Spiel schon wieder die ersten Urteile abgeben!
    • nicholas verrall schrieb:

      Manchmal glaube ich wirklich uns kann es gar kein Schiedsrichter recht machen!

      Och, das wäre total einfach: Sie müßten nur g'scheit pfeifen.

      @ martinec
      Vielleicht sollten wir dem Schiri heute ein kleines Blumensträußlein überreichen als Dank, daß er uns die Gelegenheit gegeben hat unsere Zuschauerzahl aufzuhübschen. Vielleicht wären die Blümchen dann auch geeignet, die nachhaltig gestörte Beziehung zu Kaufbeuren wieder zu verbessern.
    • @ Mika

      Danke, Mika. Hast Du eine Streitschlichterausbildung? Ich war eben gleich auf der Blumenwiese und habe eifrig gepflückt. Schließlich habe ich längst meinen inneren Frieden mit jenem Abend und mit Herrn W aus Z geschlossen.

      [Gesagt aber musste das einfach werden. Und dass die schwarzweißen Männer da unten ganz allgemein eine schwere Aufgabe haben und diese insgesamt durchaus gut lösen, meine ich ernst. Darum habe ich es auch gewagt, meinem Unmut Luft zu machen, was auch zu einer Konfliktbewältigung beitragen kann. Vielleicht habe ich irgendwann sogar Herrn W aus Z ganz lieb. Jetzt muss ich aber los ... sonst verpasse ich ihn noch. Wäre doch schade. Allein schon wegen den Blümchen.]
    • Es gibt genügend Spiele, bei denen man anschließend überhaupt nicht über den Schiedsrichter spricht. Es gibt Spiele, bei denen vor dem Spiel schon beide Fanlager entsetzt sind, welcher Herr da nun wieder auftritt und es gibt Schiedsrichter, die ihre "Lieblingsvereine" zu haben scheinen und bei denen sich immer nur eine Seite aufregt. Es gibt aber auch Fans, die bei jeder Berührung eines eigenen Spielern durch einen Gegner einen Mordversuch sehen und bei denen die eigenen Spieler immer nur Engel sind, die die Fairness verkörpern. Kurz: es ist Sport.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Die Mannschaft wirkte heute tatsächlich gut ausgeruht und fit. Scheint wirklich der richtige Trainingsplan zu sein.
      Bestes Spiel von Michi Fröhlich bisher. Bestes Spiel der zweiten Reihe mit einem sehr effektiven Daniel Menge.
      Bestes Spiel von Snetsinger bisher, davon gehe ich zumindest aus, denn in den letzten beiden Spielen, die ich nicht gesehen habe, dürfte er sicher nicht stärker gewesen sein. Das Zusammenspiel mit Marquardt scheint ihm zu gefallen. Marquardt wirkt deutlich stärker als Zucker. Denke, die beiden Kanadier im Sturm werden uns Freude machen!
      Auch vom dritten Sturm mit Florian Thomas gab es spielerisch ungemein starke Szenen, vor allem die Superkombination im zweiten Drittel.
      Waddell wirkt viel stärker als der leichtsinnige Rob Kwiet. Woher der diese fantastische Plusminusbilanz damals genommen hat? Als Trost kann man davon ausgehen, dass bei ihm noch das größte Steigerungspotenzial aller Spieler besteht. Ich denke, das wird schon noch kommen!
      Als Verteidiger hatten wir heute sechs richtige "Kästen" auf dem Eis stehen. Körperlich war der ESVK wohl noch nie so stark.
      Und Marquardt hat uns da nicht gerade schwächer gemacht. In der Kanadier-Reihe ist Hadraschek allerdings ziemlich abgefallen. Vielleicht kann man es da mal mit Loibl probieren. Obwohl es schade wäre, Wiederer und Loibl auseinanderzureißen, die wohl im DNL-Team gegen Augsburg zusammen ziemlich gezaubert haben.
    • Das deutliche Ergebnis kam in erster Linie durch die äusserst schwache Darbietung der Peitinger zustande, bei denen ging ja so gut wie gar nichts!

      Unsre zeigten schon einige schöne und flüssige Kombinationen und schossen auch viel aufs Tor, aber ein Gradmesser für nächste Woche war das niemals.

      Positiv fielen mir alle Ausländer auf, Snetslinger spielte zwar die ganze Vorbereitung sehr behäbig, das wird sich aber sicher ändern. Marquardt erinnert mich sehr an Nick Deschenes, vor allem von der Statur her, kann gut mit dem Puck umgehen und ist körperlich so manchem Verteidiger überlegen. Kwiet/Waddellsetzten gerade im PP schon einige guten Akzente.

      Menge-Fröhlich als gut eingespieltes Duo werden auch gewiss für einige Tore sorgen können.

      Mal sehen, was heute rauskommt, wichtiger wäre allerdings ein guter Start in die Punktrunde.
    • Ich finde auch der erste Auftritt von Marquardt war recht vielversprechend. Hat viel Stabilität auf dem Schlittschuh und weiß seinen Körper einzusetzen. Aber die Leistung von Peiting war auch kein Gradmesser.

      Snetsinger hat sich in der Rückwärtsbewegung durch seinen extrem langen Schläger einige Puck wieder gefischt und wirkte im Zusammenspiel mit seinem neuen Landsmann zusätzlich motiviert. Auch von ihm eine Steigerung!
    • nicholas verrall schrieb:


      Snetsinger hat sich in der Rückwärtsbewegung durch seinen extrem langen Schläger einige Puck wieder gefischt ...
      Mit einem langen Schläger kann man sich auch den einen oder anderen Schritt sparen. Im Gegensatz zu Gavus Magnus glaube ich nicht, daß sich an seiner behäbigen Spielweise noch was ändern wird. Wozu auch? Wenn man gaaaanz langsam zur richtigen Zeit an den richtigen Ort läuft, ist man immer noch vor den anderen da. Und ich denke, genau die Fähigkeit hat er drauf.