Unser Hauptproblem ist neben der teils vogelwilden Verteidigung, wer hat eigentlich das 2:0 so mustergültig aufgelegt, der nicht vorhandene 1. Sturm. Solange die so katastrophal spielen werden wir wohl kein Spiel mehr gewinnen. Der 2. Sturm ist eine Augenweide. Das 1:2 von Menge war sensationell. Aber nur eine gute Reihe langt halt nicht. Da muss sich der Trainer was einfallen lassen. Zur Zuschauerzahl sag ich lieber nichts. Nicht mal 1500 gegen Frankfurt sind für mich nicht nachvollziehbar.

Nachdem ich mir gestern erst Hohn und Spott über den ESVK Pin an meiner Löwen Jacke anhören musste war ich dementsprechend happy, dass ihr zwischenzeitlich den Ausgleich gepackt habt. Aber was passierte danach? Die Löwen waren auch nicht so stark aber eure Einladungen waren einfach zu gross und am Ende waren eure Reihen platt. Schade

Weiss einer wieso Mayr aus der Reihe mit Snets raus geholt wurde? Läuft die nicht so?

Ich befürchte, dass wir in 2 Wochen in der Tabelle dort stehen, wo uns viele eingestuft haben, unter den letzten vier Mannschaften.
Ob Müller weiter bei uns spielt, ist unsicher, wenn in Straubing (H. Wilson), schon offen darüber gesprochen wird. Jedenfalls würde Straubing ihn gern einsetzen, falls z.B. Sturm ausfallen würde. Trainiert hat er ja schon diese Woche wieder zweimal in Straubing. Bei uns wird er ja hier im Forum von einzelnen kritisiert, was ich nicht nachvollziehen kann.

Gegen Gegner, die mit 4 echten (nicht nur aus den DNL aufgefüllten) spielstarken Reihen antreten werden wir die ganze Saison Schwierigkeiten haben, da unsere Mannschaft insgesamt eher langsam, bedächtig aufbaut und nur wenige Stürmer (wie gestern Menge) einen "echten Zug" zum Tor entwickeln. Das Tempo, welches SCR und Frankfurt vorlegen kann unsere Mannschaft scheinbar nicht mitgehen.

Gestern war jedenfalls nicht der HSR schuld. Wenn man realistisch im Vorstand war, musste man damit rechnen, dass die drei Förderlizenzspieler (auch nach den Erfahrungen in der Vergangenheit) nur sporadisch bei uns spielen. Auch am Straubinger Dustin Strahlmeier lag es nicht, er hat gut gehalten, wurde aber oft im Stich gelassen (zum Teil drei Nachschüsse auf sein Tor darf es einfach nicht geben). Mit Vais hätten wir auch verloren (siehe unsere Leistung im 2. Drittel gegen den SCR).

Auch sollten wir meiner Meinung nach zu Hause eher noch defensiver spielen um es den spielstarken Gegnern nicht unnötig leicht zu machen. Darüber hinaus gelingt uns dann vielleicht eher der eine oder andere Konter.
Falls Fröhlich auch längerfristig ausfällt (wie Richter), was ich nicht hoffe, muss sich meiner Meinung der Vorstand dazu durchringen nach einem geeigneten Ersatz zu suchen. Nur unsere DNL-Spieler (die dann 3 Spiele am Wochenende haben) dazu einzuplanen, wird nicht ausreichend sein, falls man realistisch um Platz 10 länger mitspielen will.

Ich persönlich finde die Spielerdiskusion (wer in welcher Reihe spielt und so) ehrlich gesagt langsam überflüssig. Vielleicht liege ich ja auch total daneben aber ich denke es müsste sich generell am Spiel der Joker etwas ändern. Das war schon letzte Saison so und jetzt das gleiche. Ich finde wir spielen zu altmodisches Eishockey. Einfach nur statisches Stellungungsspiel reicht nicht mehr. So gewinnst Du kein Spiel mehr. Erst recht nicht nach der Vergrößerung im Angriffsdrittel wo der Platz da ist. Wenn ich mir manche Situation so anschau kommt es so rüber das die alle auf Ihre Position fahren und dort bleiben. egal was passiert. Und wenn der Gegner an mir vorbei geht ich bleibe hier stehen. Ein anderer wird sich schon um ihn kümmern. Am krassesten wird der Unterschied im Powerplay sichtbar. Der Gegner (egal wer) läuft in unserem Drittel hin und her und rum und läuft sich frei, sucht den Weg in die Mitte und Kaufbeuren fährt rein stellt sich auf und bleibt stehen!!! Passt solang hin und her bis zu einem Fehlpass kommt oder sich eventuell doch mal jemand überlegt einen Schuss abzugeben. Das nächste ist das vorchecking der anderen Manschafften. Gegen Garmisch und gegen Frankfurt gut zu sehen. Kaufbeuren lässt den Gegner zu 90% einfach ins Drittel fahren bevor, wenn überhaupt mal, angegriffen wird. Vielleicht sehe aber auch nur ich das so. Ich will jetzt keiner von diesen Möchtegerntrainern sein die alles besser wissen, um Himmels Willen aber so empfinde ich das. Aber natürlich ist nicht alles schlecht. Wir haben auch schon sehr viele schöne Angriffe gesehen wo wir die gegnerische Abwehr gesprengt haben und gegen Landshut war die Abwehrarbeit sensationell finde ich. Große Rede kurzer Sinn, ich würde mir einfach mehr Dynamik im Jokerspiel wünschen. Nicht so statisch wie im Moment. Einfach moderneres Eishockey. Was ansatzweise ja schon zu sehen ist. Aber zu wenig. Aber wie gesagt vielleicht sehe ich das auch anders als andere. Oder stelle es mir zu einfach vor. Und bevor jetzt irgendwelche Kommis kommen ob ich überhaupt mal auf dem Eis stand und selber mal gespielt habe, ja habe ich und ich weiß wie es ist selber auf dem Eis zu stehen und den Überblick zu behalten.

@ Locutus

Die Gedanken sind frei und es ist doch selbstverständlich Dein gutes Recht, dass Du Deinen Abend nicht am Berliner Platz verbringen möchtest, wenn der gebotene Sport nicht Deinen Vorstellungen entspricht.

Ich will die Sache trotzdem aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Wenn bei 4:3 Siegen sogar schon der harte Kern bröckelt und wir künftig vor unzulänglichen Zuschauerkulissen spielen, wird es äußerst schwer, die Saison finanziell schadlos zu überstehen, und zudem wird der Vorstandschaft jeglicher finanzielle Spielraum genommen, um auf Entwicklungen reagieren zu können. Darüberhinaus würden, wenn selbst die engere Anhängerschaft des ESVK so denkt, mittelfristig die Argumente für einen Verbleib in der kostenintensiven DEL 2 verloren gehen. Keine Zuschauer, kein Geld, keine DEL 2. Mit allen Konsequenzen bis hinein in den Nachwuchsbereich.

Außerdem wären schlechte Besucherzahlen Wasser auf die Mühlen derer, die einem Stadionbau mit angemessener Kapazität noch immer Steine in den Weg legen möchten. Dieser Zusammenhang ist zwar eigentlich nicht stimmig und überaus kurzgedacht, würde von den Stadiongegnern aber sicherlich für deren Zwecke missbraucht und instrumentalisiert werden. Wenn beim Stadionbau etwas schiefgeht, sind wir für Jahrzehnte weg vom Fenster.

Es liegt mir fern, Dir meine Meinung aufzudrängen. Ich bleibe aber dabei, dass wir, sollten jetzt schon die Besucher am Berliner Platz ausbleiben, einpacken können.

Nicht wollen, oder nicht können, das ist hier die Frage. Ich kann sie nicht beantworten.

Fakt ist: die ersten vier Spiele haben viele zu unberechtigten Hoffnungen verleitet, obwohl damals schon klar war, daß der Kader zu dünn ist, daß wir keinen Anspruch auf Loibl und Wiederer haben, daß Straubing als Mannschaft, die selbst zu kämpfen hat, ein erhöhtes Verletzungsrisiko hat, daß wir einige Spieler hatten, deren Vorsaison belastet war, so daß man nicht unbedingt davon ausgehen konnte, daß ausgerechnet wir heuer von Verletzungen verschont bleiben würden.

Das entscheidende ist, daß wir jetzt nicht kollektiv ins Jammern verfallen und vom himmelhochjauchzend ins zutodebetrübt wechseln. Wir kämpfen um den Klassenerhalt und das wird so bleiben, solange es im deutschen Eishockey keine Strukturänderungen gibt (was nicht zu erwarten ist) oder aus heiterem Himmel irgendein potenter Sponsor auftritt, der ausgerechnet am ESVK einen Narren gefressen hat. Das ist aber auch kein Beinbruch. Eishockey ist trotzdem interessant und wir sollten einfach allen Widernissen zum Trotz für das Überleben unseres Vereins kämpfen.

Modernes Eishockey ist schnelles Eishockey, schnelles Eishockey heißt vier einigermaßen ausgeglichene Reihen, d.h. Reihen in denen NICHT ab der dritten Reihe mit DNL-Spielern aufgefüllt wird, sondern vier Reihen, in denen auch in der vierten Reihe noch gestandene Spieler zu finden sind. Das kostet Geld. Fazit.: Wer kein Geld hat, ist mehr oder weniger gezwungen altmodisch zu spielen. Man könnte natürlich so verwegen sein, zu versuchen, die wenigen Spieler so viel laufen zu lassen wie in anderen Mannschaften die vielen. Aber üblicherweise haben arme Teams unter ihren wenigen Spielern auch nicht die Spielertypen, die ihr Laufpensum ohne weiteres und auf Dauer ohne Qualitätsverlust um 33 % raufsetzen können.

@Kalnes1612:
Latta hatte damals das Konzept, auf schnelle Spieler zu setzen.
Jetzt wollte man körperlich stabile Spieler. Dazu kam eine spritzige junge dritte Reihe, die wesentlich dazu beitrug, unser Spiel auch schnell zu machen.
Aber ständig Höchsttempo zu spielen, das geht nur mit vier Reihen. Auch das geforderte Forechecking geht ziemlich an die Substanz. Ist eher nichts für uns.

Ansonsten diese Frage nach dem Nichtwollen oder Nichtkönnen (Mika). Ich denke, verletzte Spieler, die nur unter Schmerzen auflaufen, sind ein Grund. Reihe 1 ist damit fast tot. Allerdings hab ich mich gestern schon über einige gewundert, die sich langsam bewegt haben, nicht auf den Gegner gegangen sind (gerade Verteidiger, die noch nicht so platt sein dürften) und irgendwie interesselos gewirkt haben.
Der Unterschied zu der Mannschaft der ersten vier Spiele ist mir einfach zu krass, um alles als normal hinzunehmen.

War Kreitl schon bei der Vorstandschaf.... oh Moment.

Das war gestern ein fast schon Körperloses Spiel von uns. Und es hatte so einen Geschmack von Arbeitsverweigerung. Zumindest ist das mein Eindruck gewesen.
Es kann doch nicht sein wenn zwei NACHWUCHSSPIELER aus Straubing nicht dabei sind das solche Leistungen abgeliefert werden.
Die Herren der 1.Reihe waren gestern nur körperlich auf dem Eis (ob angeschlagen oder nicht) von der Abwehr brauchen wir erst gar nicht reden.
So kann man auch einen Gegner der jetzt nicht überaus Unschlagbar war zu einem Sieg verhelfen.
Ich kann nur hoffen das diese beiden Darbietungen (Riesersee und Frankfurt) ausrutscher waren. Sonst wirds grausam für den Rest der Saison.
Die besten gestern Abend waren Menge,Fröhlich und Schmidle. Den Torhüter darf man auch nicht vergessen,denn der hat eine Super Leistung abgeliefert.
Den Rest hätte ich nach dem Spiel ins Parkstadion geschickt zum Laufen (wenn schon nicht im Spiel dann halt danach).
Ich kann nur hoffen das diese Bändergeschichte vom Fröhlich nicht allzu lang dauern wird. Denn den können wir nicht gleichwertig ersetzen.
Bin gespannt wie die Mannschaft in Kassel auftreten wird.
Ich hoffe wesentlich besser.

An einem liegts nicht, der war meiner Meinung nach noch nie so gut wie heute: Daniel Menge.
Pointstreak:

1 Fenton, Paul-J EVL F 7 7 7 14

2 Menge, Daniel ESV F 7 4 8 12
Krestan, Rad RVT F 7 3 9 12

4 Aab, Vitalij NAU F 7 6 5 11
Leavitt, Alex RVT F 7 4 7 11
Weller, Shawn RVT F 7 4 7 11
Campbell, M. NAU F 7 4 7 11

8 Collins, Mike KAS F 7 6 4 10
Kopecky, Jan BHV F 7 5 5 10
Fröhlich, Mich. ESV F 7 3 7 10
Geipel, Andreas EVL D 7 2 8 10

12 Skalbeck, Archi BIE F 7 6 3 9
Mazzolini, Nick FRA F 7 6 3 9
Sommerfeld, M. BIE F 7 5 4 9
Kelly, Justin BIE F 5 5 4 9
Ostrow, Kyle FRA F 7 4 5 9
Johannsson, J. LAU F 7 2 7 9
Jarrett, Patrick EVL F 7 1 8 9

Die Vereinsführung hat sich vor der Saison bewusst, für ein Team entschieden,daß optisch groß und schwer ist!!!
Bei der Starting Six sind wir optisch top in der Liga

Ob sich das bei der jetzt neuen Eisflächenverteilung auszahlt wage ich mal vorsichtig zu bezweifeln!!!
Gestern hat man sehr gut gesehen, daß unsere statischen großen Verteidiger gegen schnelle Frankfurter Stürmer
(Schaub, Müller, Ostrow) auf verlorenem Posten gestanden sind.
Hinzu kommen dann noch katastrophale Fehler im Aufbauspiel (Stein beim 0 zu 2) und nur 1. Reihe die derzeitig für Gefahr sorgen kann.
Wer allerdings Fröhlich nicht sieht hat andere Spiele gesehen wie ich.
Ein Team wie unseres kann einfach den Verlust von zwei U-Nationalspielern auch wenn sie erst 17 und 18 Jahre alt sind,
qualitätsmäßig in keinster Weise kompensieren. Ist zwar hart aber leider die Realität.
Wenn jetzt wirklich Fröhlich langfristig ausfällt sehe ich schwarz die nächste Zeit.
Kann man nur hoffen, daß die Spieler der ersten Reihe derzeitig wirklich angeschlagen sind óder noch nicht Ihre
tatsächliche Leistung abrufen können. (Mayr kriecht förmlich über die Eisfläche)
Snetsinger muss denke ich erstmal in der 2. Liga ankommen und sein Spiel etwas umstellen. Seine Spielweise (eher langsam mit hervorragenden stocktechnischen Fähikeiten und einem genialen plazierten Schuss) kommt natürlich in der Oberliga Nord wo es Teams gibt bei denen die Verteidiger nicht einmal problemlos auf beide Seiten rückwärts übersetzen können) ganz anders zur Geltung wie in einer extrem laufintensiven DEL2.

Latta hatte damals das Konzept, auf schnelle Spieler zu setzen.

und es hat funktioniert.

Als Meister der Oberliga Süd qualifizierte sich der ESV damit sportlich für die Zweitligasaison 2009/10. In den drei folgenden Spielzeiten erreichte der ESV Kaufbeuren jeweils trotz einem der niedrigsten Etats der Liga die Play-Offs, schied aber 2010 und 2011 gegen die Schwenninger Wild Wings im Viertelfinale aus; 2012 unterlag der ESV Kaufbeuren dem späteren Vizemeister Starbulls Rosenheim im Viertelfinale.

Truk schrieb:

. So wie derzeit haben wir nichts und Straubing sehr viel von dieser Partnerschaft.

Das erklär mir jetzt bitte mal.

Ja, diesen Satz verstehe ich auch nicht.

Ja mei, die Kooperation ... im Vorjahr quasi inexistent, macht sie heuer schon ein paar Fortschritte, doch steckt sie noch immer in den Kinderschuhen und wird wohl alles in allem nicht in ausreichendem Maße Nachhaltigkeit erzielen, weil sie eben noch nicht intensiv genug betrieben wird und auch zahlenmäßig zu wenige Spieler auf uns lizenziert sind. Zudem hat Straubing mit sich selbst zu tun, sodass von den wenigen Förderlizenzspielern nur noch Mathias Müller im Allgäu ist, während sich andernorts die Fölis nur so tummeln.

Stefan Loibl und Manuel Wiederer sind überragende Nachwuchsleute und wenn sie für den ESVK aufs Eis gehen, stellen sie eine ungemeine Bereicherung dar. Wir dürfen allerdings nicht in unserem Elfenbeinturm sitzen und, wie an dieser Stelle schon wiederholt geschehen, glauben, dass die Konkurrenz nicht auch über qualitativ hochwertige Förderlizenzspieler verfügt. Man denke nur ans letzte Wochenende, als der 19-jährige Dominik Kahun, in München mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet, im Trikot des SC Riessersee beachtliche Akzente setzte und uns sehr wehtat.

Ja mei, die Kooperation zwischen Straubing und Kaufbeuren ... das Gelbe vom Ei ist sie noch nicht.

Was ist seit den vier überraschenden Siegen passiert?

1) Loibl und Wiederer nicht mehr dabei

2) Schiri verpfeift das Riesserseespiel

3) Kwiet deutlich angeschlagen

4) Marquardt deutlich angeschlagen

5) Vajs verletzt sich

6) Fröhlich verletzt sich, fällt wohl länger aus

7) Stadionquark geht scheinbar wieder weiter

Wieviel Punkte hätten wir wohl unter diesen Voraussetzungen aus den ersten 4 Spielen geholt?

Momentan fehlen, wenn man Marquardt, den Kopf der 1 Reihe dazurechnet und mit Richter, Fröhlich, Loibl, Wiederer 5 der ersten 10 Stürmer.

Das kann der ESVK nicht kompensieren.

Die beiden letzten Heimspiele waren so nicht zu gewinnen, ohne das Ganze schönzureden. Einige spielfähige Spieler haben sehr

enttäuscht, vor allem die Abwehr.