SC Bietigheim - ESV Kaufbeuren

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    • Um es gleich vorweg zu sagen. Mir gefällt Matt Waddell alles in allem auch nicht. Er spielt riskante Pässe, ist unberechenbar und leider auch ein schmales Hemd. Andererseits ist er stocktechnisch nicht schlecht und er kann auch heikle Situationen elegant lösen. Insgesamt, da stimme ich Dir zu, erfüllt er aber auch meine Erwartungen nicht.

      Trotzdem ist es weit hergeholt zu glauben, ein Nachwuchsverteidiger könnte ihn ersetzen. Zudem bleibe ich dabei, dass es nicht hilfreich ist, einzelne Spieler an den Pranger zu stellen und zu Sündenböcken zu stempeln. Davon wird kein Spieler besser und unserer angeschlagenen Mannschaft hilft es ebenfalls nicht weiter.
    • Ich erwarte bei dieser Verletztenmisere keine Wunderdinge, nur Kampf und ehrliche Spielweise. Mit den Ausfällen ist der ESVK aktuell vom Papier her das schlechteste Team der Liga, wundert ja auch keinen. Nur seh ich halt von den angeblichen Leistungsträgern leider überhaupt nicht, was ich mir erwarte. Da machen wir die Junioren Pfaffengut, Hadraschek und Gohlke mehr Spaß beim Zuschauen, und eben auch der Florian Thomas, vom Menge braucht man gar nicht reden. Der ist eh der Beste.

      Wichtig wäre halt, dass man jetzt auch mal die Jungen ins Kalte Wasser wirft. Sieht man doch an einem de Paly in Ravensburg, dass sich die Spieler an höheres Niveau gewöhnen können. Das traue ich beim ESVK einigen zu, man muss sie nur mal lassen.
    • Das Pech, das uns seit 3 Wochen sportlich niederdrückt ist wirklich eklatant. Ein Uli Egen kann gar nix dafür.

      Dieses Pech, wenn es vielleicht auch in 4-5 Wochen beendet ist, kann uns in dieser Saison durchaus den

      Klassenerhalt kosten. Die Halle ist bereits leergespielt. Es werden keine Nachverpflichtungen oder

      Ersatzverpflichtungen wie z.B. für einen Waddell, der mit seinen Schnitzern tierisch nervt, mehr

      möglich sein. Wir müssen auskommen, mit dem, was wir haben. Wir müssen hoffen, daß keine

      weiteren Spieler sich verletzten und hoffen, daß es langsam bei Straubing wieder bergauf geht.

      Die nächsten 4 Gegner schreien jedenfalls nicht nach Punkten für uns.
    • Egger schrieb:


      Die Halle ist bereits leergespielt..


      Ach komm... da hast du doch schon beim Schreiben gewusst, was das für ein Blödsinn ist.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • martinec schrieb:

      Um es gleich vorweg zu sagen. Mir gefällt Matt Waddell alles in allem auch nicht. Er spielt riskante Pässe, ist unberechenbar und leider auch ein schmales Hemd. Andererseits ist er stocktechnisch nicht schlecht und er kann auch heikle Situationen elegant lösen. Insgesamt, da stimme ich Dir zu, erfüllt er aber auch meine Erwartungen nicht.

      Trotzdem ist es weit hergeholt zu glauben, ein Nachwuchsverteidiger könnte ihn ersetzen. Zudem bleibe ich dabei, dass es nicht hilfreich ist, einzelne Spieler an den Pranger zu stellen und zu Sündenböcken zu stempeln. Davon wird kein Spieler besser und unserer angeschlagenen Mannschaft hilft es ebenfalls nicht weiter.
      Ein "schmales Hemd" mit immerhin 93 kg bei 185 cm Körpergröße.
      Sollten wir den auf 120 kg hochmästen oder meinst du mit "schmales" Hemd zu wenig körperbetontes Spiel?
    • @ babba

      Matt Waddells Erscheinung macht auf mich nicht den Eindruck eines muskulösen 93-kg-Pakets, aber vor allem seine Spielweise erscheint mir auch nicht allzu körperbetont. Vergleiche ihn einmal mit einem gesunden und fitten Matt Marquardt. Wenn der an der Bande die gegnerischen Checks erwartet, prallen die auf ihn Zulaufenden an ihm ab wie die Fliegen. Das ist bemerkenswert.

      In diesem Bereich liegt übrigens, ich habe das im Forum schon einmal angemerkt, eine spürbare Schwäche unserer Mannschaft. Wir verlieren an der Bande offensiv wie defensiv sehr oft die Zweikämpfe und mit ihnen den Puck.
    • Dabei hat man doch bei den Neuverpflichtungen und vor allem bei den Verteidigern anscheinend Wert auf körperliche Robustheit gelegt (wenigstens lt. Statistik ;) ).
      Bei den angesprochenen Duellen an der Bande ist ein wendiger, läuferisch starker Spieler aber nicht unbedingt im Nachteil.
      Jedenfalls halte ich nicht viel davon in der momentanen Situation einen Sündenbock auszumachen und damit womöglich noch mehr zu verunsichern.
      Wenn sich die Personalsituation wieder entspannt wird sich jeder einzelne Spieler wieder besser präsentieren, da bin ich mir sicher.
      Letzte Saison waren die am Ende hochgelobten Verteidiger Näätänen und Edwards zeitweise auch nicht unumstritten.
    • Uns hat diese körperliche Robustheit im Vergleich zur Konkurrenz oftmals etwas gefehlt, was diesmal dazu geführt hat, dass bei den Verpflichtungen mehr Wert auf dieses Merkmal gelegt wurde. Ich kann diese Überlegung gut nachvollziehen, bin aber persönlich noch nie ganz überzeugt gewesen, dass darin der Weisheit letzter Schluss liegen muss, und durch die Vergrößerung der Verteidigungs- und Angriffsdrittel dürften nunmehr auch bei den Abwehrspielern läuferische und technische Qualitäten sowie Wendigkeit, gutes Stellungsspiel und Passsicherheit ohnehin wieder deutlich an Wichtigkeit gewonnen haben. Wie aber macht man es richtig? Und welche Spieler entsprechen überhaupt unserer finanziellen Kragenweite?

      Wenn ich mal träumen darf und mich zur Veranschaulichung an frühere ausländische Verteidiger beim ESVK erinnere, die diesen Typus verkörpern, dann würden mir Namen wie Mike Zettel, Serge Roy oder Drahomir Kadlec einfallen. Damit aber begebe ich mich natürlich tief ins Reich der Illusion.
    • Jadawin schrieb:

      Egger schrieb:


      Die Halle ist bereits leergespielt..


      Ach komm... da hast du doch schon beim Schreiben gewusst, was das für ein Blödsinn ist.
      Ich würde nicht den Begriff "Blödsinn" wählen, weil er in einer Diskussion kontraproduktiv ist. Trotzdem ist "die Halle bereits leergespielt" nicht richtig. Die Halle war in der laufenden Saison noch gar nie richtig voll. Und das bei einer Halle, die mittlerweile nur noch ein Fassungsvermögen von 2600 Zuschauern hat. Ohne die Fans der Gastmannschaften sind bereits 2000 Besucher fast schon Utopie. Sicher bringen gute Spiele, ein Team das mithalten kann, Siege und ein guter Tabellenplatz auch Zuschauer. Aber in Kaufbeuren hält sich dieses Plus mittlerweile schon in sehr engen Grenzen. Noch vor ein paar Jahren diskutierten wir noch in ganz anderen Dimensionen (volle Halle = 4600 Besucher). Sind es immer weniger Leute, die Eishockey überhaupt noch interessiert, die dafür bereit sind ins Stadion zu gehen und die bereit sind dafür Geld auszugeben? Leider habe ich zunehmend mehr Zweifel.
    • Zur aktuellen Misere: Es wird sich erst dann wieder spürbar was verändern, wenn die Verletzten zurück sind ... und wohl auch die beiden Straubinger wieder regelmäßig in Kaufbeuren spielen. Mehr ist in Kaufbeuren nicht drin. Es werden also auch weiterhin, so befürchte ich, mehr Spiele verloren als gewonnen. Meine Hoffnung ist, dass diese Zeit nicht zu lange dauert und wir nicht wieder eine Saison zum Vergessen erleben. Noch ist es zu früh, um die Playoffs in den Wind zu schreiben.
    • Ich sehe das schon auch so, dass wir bei den kommenden Spielen einen kargen Publikumszuspruch zu erwarten haben, und spätestens gegen Bremerhaven werden wir einen tristen Dienstagabendbesuch im dreistelligen Bereich erleben. Den Begriff "leergespielt" würde ich aber unter allen Umständen vermeiden, denn dieser würde erst eine Berechtigung besitzen, wenn eine Mannschaft über einen längeren Zeitraum Spiel um Spiel ohne größere Gegenwehr abgibt.

      In Kaufbeuren hat es sich jedoch eingebürgert, dass sich das Team keine drei Heimniederlagen am Stück leisten darf, ohne dass die Zahl der Stadionbesucher unverzüglich auf den echten harten Kern zusammenschrumpft. Unsere Mannschaft verscherzt sich jeglichen Kredit im Handumdrehen, während sie wochenlang auf hohem Niveau spielen und punkten muss, um das geneigte Publikum wieder zaghaft zurück in die Halle zu holen. Das finde ich überaus betrüblich.

      "Leerspielen" brauchst du den Berliner Platz also erst gar nicht. Leer ist der wie nix. Von jetzt auf gleich. Ihn wieder zu füllen, stellt dagegen eine sehr, sehr zähe Angelegenheit dar.
    • Naja, wenn 1.300 Zuschauer leer sind... bei einem kalkulierten Schnitt von 1.500...
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    • Na also, Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
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    • Selbst wenn das so kommen würde - laut Egger ist die Halle aber "jetzt schon leer gespielt", Das ist bei einem Schnitt von 1674 Zuschauern, der über dem von 1500 liegt, der laut AZ kalkuliert wurde, trotzdem Blödsinn. Und wenn 1300 gegen Landshut kommen, wird der Schnitt immer noch bei 1611 liegen. Klar sinken die Zahlen, wenn dauernd verloren wird, aber "schon jetzt leer gespielt" war, ist und bleibt Blödsinn.

      Und trotz allem ist bisher noch nicht so viel passiert mit fünf Punkten Rückstand auf Platz 7 und die hochgelobten Garmischer. Weitergehen darf's so natürlich nicht.
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