Angepinnt Der Weg zum neuen Eisstadion

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    • Phil schrieb:

      Ich hab doch geschrieben, dass das mit der Pressetribüne auch ein Grund ist. Aber nicht der einzige. Klar ist, dass die Sicht aus der zweiten Reihe auf der Geraden mit Sicherheit ein größeres Problem darstellt, als hinter den Toren.
      Wenn ich das richtig verstehe wollt ihr keine schlechteren Karten verkaufen, wenn noch bessere da sind. Aber kann man das die Zuschauer nicht selber entscheiden lassen? Die können sich doch auch überlegen, wieviel ihnen welcher Platz wert ist. Ist es nicht egal wo Plätze nicht belegt sind, wenn welche frei bleiben?
    • Der Weg zum neuen Eisstadion

      ESVK_Franconia schrieb:

      ....
      Wenn die Fans sich alles gefallen lassen und dem Bürgermeister, wenn es notwendig sein sollte!!!, nicht aufs "Dach steigen", dann wird er und sein Umfeld sagen, dass doch alles in Ordnung ist und noch schlimmer, wenn Leute resignieren und einfach nicht mehr hingehen, wird man einfach sagen, dass das Stadion doch locker ausreicht für den Standort Kaufbeuren, so wie geplant...


      Ist so nicht ganz richtig. Ich bin mit dem Kauf der Dauerkarte einen Vertrag mit der ESVK GmbH eingegangen. Wenn ich für meinen Preis keine ausreichende Leistung (Sicht) bekomme, steige ich den ESVK aufs Dach, nicht dem Bürgermeister. Der ESVK darf die Beschwerde dann gerne weiterleiten aber in erster Linie trägt der ESVK die Verantwortung. Weswegen man ja bereits kalte Füße bekommt ...
    • Mika schrieb:

      Phil schrieb:

      Ich hab doch geschrieben, dass das mit der Pressetribüne auch ein Grund ist. Aber nicht der einzige. Klar ist, dass die Sicht aus der zweiten Reihe auf der Geraden mit Sicherheit ein größeres Problem darstellt, als hinter den Toren.
      Wenn ich das richtig verstehe wollt ihr keine schlechteren Karten verkaufen, wenn noch bessere da sind. Aber kann man das die Zuschauer nicht selber entscheiden lassen? Die können sich doch auch überlegen, wieviel ihnen welcher Platz wert ist. Ist es nicht egal wo Plätze nicht belegt sind, wenn welche frei bleiben?
      Ich wage jetzt einfach mal zubehaupten, daß im Stehblock S und O (außen in der Kurve ) dieses Problem auf allen hinteren Plätzen genauso auftritt, da wird der hintere Zuschauer vielleicht
      das Tor vor der Kurve sehen, das andere Tor aber sicher nicht. Aber immerhin besser als zweite Reihe Umlauf auf der Gerade, da wird der Zuschauer bei dementsprechender Konstellation
      keines von beiden Toren sehen, aber immerhin wird er gute Sicht auf den Mittelkreis haben, ist ja auch was ;(

      Nach meiner Einschätzung werden von den Stehplätzen nur die Plätze der ersten Reihe im Umlauf hinter den Sitzplätzen eine gute Sicht aufs Eis bieten !
      Alle anderen Stehplätze werden je nach Konstellation und Kombination verschiedener und gleichgroßer Menschen, und Anzahl der Besucher, eine teilweise sehr
      eingeschränkte Sicht bieten.
      Besonders gravierend wird die Sicht in den Außenstehplatzblöcken in der Kurve eingeschränkt sein. Bei ungünstiger Konstellation (z.B. gleichgroße Zuschauer auf gleicher
      Stufe,und auf der darunterliegenden Stufe große Zuschauer) wage ich vorherzusagen, daß ein Besucher von dort so gut wie garnichts sehen wird.
      Wenn ich mich nicht irre, sind diese beiden Blöcke in Weisswasser auch Sitzplätze !
      Der Kopf des Mannes, der links seitlich vor ihm in erster Reihe steht, wird die linke Seite des Spielfeldes verdecken, die Leute die unterhalb in erster Reihe verdecken die Sicht nach unten aufs
      Tor !
      Bei gefülltem Stadion, wird ja (stand mal im Kreisboten) wohl mit 4 Personen auf dem Laufenden Meter Stehplatz gerechnet, es ist also nicht damit zu rechnen, daß die
      Plätze so großzügig geschnitten sind, daß in erster Reihe mehr Leute stehen können. bei einer Schulterbreite von circa 45 bis 50 Zentimeter kann sich jeder ausrechnen wie
      das Sichtfenster zwischen zwei Köpfen hindurch ist, nämlich (bei circa 20 cm Kopfbreite) circa 30 Zentimeter !
      Zitat:
      Von reiner C-Wert-Arithmetik zwecks guter Sicht hält Architekt Schlenker, der schon viele Stadien besucht hat, nichts.
      Viel dramatischer für den subjektiven Seheindruck sei es, wenn man zwischen den Köpfen hindurch,
      also beim Blick über den Schulterbereich der Vorderleute, die Bande nicht sehen könne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cam Neely ()

    • Wenn man dem Gossenfunk glauben darf, haben die die Verantwortlichen die Thematik erkannt und es kommt Bewegung in die Sache.

      Und mal ganz so nebenbei. Sollte nicht allmählich mit der Eisbereitung angefangen werden? es war ja mal die Rede davon, dass mehrmals wieder abgetaut werden muss und die Testphase gar nicht so trivial ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von karlsondach71 ()

    • karlsondach71 schrieb:

      Wenn man dem Gossenfunk glauben darf, haben die die Verantwortlichen die Thematik erkannt und es kommt Bewegung in die Sache.
      Was wird denn da gefunkt?


      karlsondach71 schrieb:


      Und mal ganz so nebenbei. Sollte nicht allmählich mit der Eisbereitung angefangen werden? es war ja mal die Rede davon, dass mehrmals wieder abgetaut werden muss und die Testphase gar nicht so trivial ist.
      Ich glaube, es ist noch keine Zamboni vor Ort. Hin- und herfahren wird man mit der alten wohl eher nicht.

    • Ist für mich nicht vorstellbar, dass da Bewegung reinkommt.

      Die Verantwortlichen bei der Stadt sind von ihrer Minimallösung zum maximalen Preis überzeugt und feiern sich noch immer selber.
      Warum sollten die was ändern. Unzufrieden können doch nur der ESVK sowie seine Fans sein. Das sind zwei Gruppierungen, die der Stadtverwaltung offensichtlich am Arsch vorbeigehen.
    • Der Geschäftsführer des Kommunalunternehmens, im Hauptberuf städtischer Beamter (ohne abgeschlossenes Studium im Bereich Bau) hat im Interview ja schon mal festgestellt, dass die Bedenken der Fans auf mangelndes Fachwissen zurückzuführen sind.

      Falls die Sicht tatsächlich derart mangelhaft sein sollte, hat das die Qualität eines Schildbürgerstreiches. Das bekommt dann hoffentlich die gleiche Dynamik wie beim Stadion in Augsburg. Da hat auch ganz Deutschland darüber gelacht. Wird Kaufbeuren dann eben wieder deutschlandweit berühmt. Bei den am höchsten in den Versicherungsklassen eingeteilten (= schlechtesten) Autofahreren liefern wir uns auch ein Duell mit Augsburg.
      Unser 24-Stunden-Bürgermeister steht ja auf Publicity. Die nächste Wahl kommt bestimmt!

      Wie ist das eigentlich mit der Architektenhaftung? Die Sicht aller Zuschauer auf die Eisfläche ist doch sicherlich eine zugesicherte Eigenschaft eines Stadions.
    • wickie aus Flake schrieb:

      Der Geschäftsführer des Kommunalunternehmens, im Hauptberuf städtischer Beamter (ohne abgeschlossenes Studium im Bereich Bau) hat im Interview ja schon mal festgestellt, dass die Bedenken der Fans auf mangelndes Fachwissen zurückzuführen sind.

      Falls die Sicht tatsächlich derart mangelhaft sein sollte, hat das die Qualität eines Schildbürgerstreiches. Das bekommt dann hoffentlich die gleiche Dynamik wie beim Stadion in Augsburg. Da hat auch ganz Deutschland darüber gelacht. Wird Kaufbeuren dann eben wieder deutschlandweit berühmt. Bei den am höchsten in den Versicherungsklassen eingeteilten (= schlechtesten) Autofahreren liefern wir uns auch ein Duell mit Augsburg.
      Unser 24-Stunden-Bürgermeister steht ja auf Publicity. Die nächste Wahl kommt bestimmt!

      Wie ist das eigentlich mit der Architektenhaftung? Die Sicht aller Zuschauer auf die Eisfläche ist doch sicherlich eine zugesicherte Eigenschaft eines Stadions.
      Ich könnte mir vorstellen, dass in der Planung der Beleuchtung der Fassade mehr Bedeutung zugemessen wurde als die Sicht aufs Eis.
      Ok. das ist etwas ironisch gemeint...
    • Auch bei mir rufen Entwicklungen wie der Einbau von zweireihigen Stehstufen erhebliches Unbehagen hervor und ich fürchte, dass man im Laufe der Baumaßnahmen noch viel besser Korrekturen hätte vornehmen können als bei einer fertiggestellten Halle. Zudem ist davon auszugehen, dass bei Politikern auch latent auf die folgenden Wahlen abzielendes Kalkül ein Stück weit das Handeln bestimmt.

      Den Oberbürgermeister in diesem Thread immer stärker als Sündenbock aufzubauen, geht mir aber zu weit. Trotz allen Lavierens stand er stets auf Seiten des Kaufbeurer Eishockeys. Ganz im Gegensatz zu anderen politischen Kräften im Stadtrat. Ich möchte nur an die Diskussionen des Jahres 2015 und an die Stellungnahmen von Frau Riedl, Frau Seifert und Frau Zajicek samt deren Parteien erinnern. Mit diesen Leuten wäre der ESVK längst tot.

      Unabhängig davon ist Kritik an aktuellen Entwicklungen absolut angebracht und notwendig.
    • Um Missverständnissen vorzubeugen: Für mich ist der Oberbürgermeister nicht der Sündenbock. Er muss es sich aber zusamnen mit seiner Stadtverwaltung und dem Architekten ankreiden lassen, wenn ein größerer Teil der Zuschauer eine mangelhafte Sicht hat.

      Er darf aber die dann in Zeiten der sozialen Medien entstehende Dynamik nicht unterschätzen. Das tut er wahrscheinlich auch nicht. Irgendwie sehe ich einen Rechtsstreit des Bauherrn mit dem Architekten kommen. In Augsburg war es doch auch so oder?
    • wickie aus Flake schrieb:



      Er darf aber die dann in Zeiten der sozialen Medien entstehende Dynamik nicht unterschätzen. Das tut er wahrscheinlich auch nicht. Irgendwie sehe ich einen Rechtsstreit des Bauherrn mit dem Architekten kommen. In Augsburg war es doch auch so oder?
      Mein Hoffnungsschimmer ist, dass die Eisarena Weißwasser ebenfalls "in Zeiten der sozialen Medien" eröffnet wurde und hier keine oder zumindest keine größere Diskussionen um die Sicht bekannt wurden. Bei absolut haarsträubenden Zuständen hätte man doch bestimmt was mitbekommen!?

      Der Neigungswinkel der Tribünen usw ist in Weißwasser und Kaufbeuren gleich, oder?
    • Das vermute ich auch.

      Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied: in Weißwasser gab es keinen Bürgerentscheid, der die Stadt verbindlich verpflichtete, ein profitaugliches Stadion für 3.500 Zuschauer zu bauen. Die Gründe, warum es nun in der Praxis sinnvoll nur 3.100 sein können, sind vollkommen egal - die Stadt hat nicht das geliefert, was sie sollte. Nicht mal die Profitauglichkeit ist komplett gegeben, wenn man nicht in jeder Profiliga damit spielen kann.

      Wenn es jetzt noch Probleme bei der Sicht gibt, die man in Weißwasser vielleicht schluckt, wird der Aufschrei bei uns groß sein. Dort ist das neue Stadion ein Fortschritt im Vergleich zum alten, bei uns ist es bis auf die komplette Schließung in fast jedem Punkt ein Rückschritt, wenn auch moderner.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Jadawin schrieb:

      Das vermute ich auch.

      Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied: in Weißwasser gab es keinen Bürgerentscheid, der die Stadt verbindlich verpflichtete, ein profitaugliches Stadion für 3.500 Zuschauer zu bauen. Die Gründe, warum es nun in der Praxis sinnvoll nur 3.100 sein können, sind vollkommen egal - die Stadt hat nicht das geliefert, was sie sollte. Nicht mal die Profitauglichkeit ist komplett gegeben, wenn man nicht in jeder Profiliga damit spielen kann.
      Zumal die 3.100 wohl auch nur theoretischer Natur sind.
      Bei einem schlechten Spiel ist nicht alles schlecht
      Bei einem guten ist aber auch nicht alles gut
    • Koko schrieb:

      Jadawin schrieb:

      Das vermute ich auch.

      Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied: in Weißwasser gab es keinen Bürgerentscheid, der die Stadt verbindlich verpflichtete, ein profitaugliches Stadion für 3.500 Zuschauer zu bauen. Die Gründe, warum es nun in der Praxis sinnvoll nur 3.100 sein können, sind vollkommen egal - die Stadt hat nicht das geliefert, was sie sollte. Nicht mal die Profitauglichkeit ist komplett gegeben, wenn man nicht in jeder Profiliga damit spielen kann.
      Zumal die 3.100 wohl auch nur theoretischer Natur sind.
      ich bin mir sicher am 8.10 wird es heißen "ausverkauft" 3100 Zuschauer. Dann sind ja bestimmt auch die Stehplätze Umlauf 2. Reihe verkauft.
      Wie die Sicht sein wird? ...were ich am 8.10 sehen, und danach urteilen.
      Aber die 3100 bei 3500 (mir im Bürgerentscheid versprochenen) Zuschauerplätze wurmen mich und ich fühle mich verarscht.
      Ach ja, theoretisch passen ja 3500 rein wenn einige Sitzplätze ( die mehr Kohle brinhgen) in Stehplätze umgewandelt werden.
      So gehe ich ja auch regelmäßig in die Allianz Arena in die (theoretisch) 100.000 Zuschauer passen, wenn man 25.000 Sitz- in Stehplätze wandeln würde.
      "nimm Leben nicht so ernst, Lebend kommst Du da sowieso nicht raus"
    • Der Bierfahrer schrieb:

      wickie aus Flake schrieb:

      Er darf aber die dann in Zeiten der sozialen Medien entstehende Dynamik nicht unterschätzen. Das tut er wahrscheinlich auch nicht. Irgendwie sehe ich einen Rechtsstreit des Bauherrn mit dem Architekten kommen. In Augsburg war es doch auch so oder?
      Mein Hoffnungsschimmer ist, dass die Eisarena Weißwasser ebenfalls "in Zeiten der sozialen Medien" eröffnet wurde und hier keine oder zumindest keine größere Diskussionen um die Sicht bekannt wurden. Bei absolut haarsträubenden Zuständen hätte man doch bestimmt was mitbekommen!?
      Der Neigungswinkel der Tribünen usw ist in Weißwasser und Kaufbeuren gleich, oder?
      Es kommt nicht nur auf den Neigungswinkel an, sondern auch auf die Höhe der Tribüne, und deren Abstand zur Eisfläche. Das alles beeinflußt
      den Blickwinkel aufs Eis !
      Zitat:
      Von reiner C-Wert-Arithmetik zwecks guter Sicht hält Architekt Schlenker, der schon viele Stadien besucht hat, nichts.
      Viel dramatischer für den subjektiven Seheindruck sei es, wenn man zwischen den Köpfen hindurch,
      also beim Blick über den Schulterbereich der Vorderleute, die Bande nicht sehen könne.
    • Es gibt übrigens auch ein Bild von den Blickwinkeln des alten Stadions, ich weiß zwar
      nicht wer diese ganzen Bilder erstellt hat, aber sie erscheinen mir schon plausibel:

      Lt diesem Bild hat die alte Tribüne eine Neigung von 1 : 1,4
      Die neue hat eine Neigung von 1: 1,7 wenn man diesen Bildern
      Glauben schenken kann.

      Was das jetzt in Grad bedeutet, weiß ich aber auch nicht, vielleicht hat ja
      jemand Ahnung wie man das umrechnet !
      Dateien
      Zitat:
      Von reiner C-Wert-Arithmetik zwecks guter Sicht hält Architekt Schlenker, der schon viele Stadien besucht hat, nichts.
      Viel dramatischer für den subjektiven Seheindruck sei es, wenn man zwischen den Köpfen hindurch,
      also beim Blick über den Schulterbereich der Vorderleute, die Bande nicht sehen könne.