Angepinnt Der Weg zum neuen Eisstadion

Kaufbeuren scheint ein besonders teures Pflaster zu sein...

Die Stadt Kaufbeuren will das neue Polizeigebäude im Jordanpark "verstecken" lassen obwohl folgendes bekannt ist:
1. Das alte Eisstadion steht wie Venedig auf vielen Pfählen und es könnten sich Probleme mit der Tragfähigkeit für ein Polizeigebäude ergeben
2. Der Grundwasserstand ist sehr hoch
3. Für die Polizei (auch für deren Gebäude) gilt heutzutage umso mehr der Grundsatz der sichtbaren Präsenz, die im etwaigen Polizei-"Versteck" Jordanpark nicht erfüllt wird
4. Der Jordanpark (= Denkmal nach dem Gesetz) unterliegt deswegen dem sog. Umgebungsschutz, d. h.:
- das Stadion ist mit dem Park schon seit 1890 kompatibel (wg. Freizeit- und Erholungsfläche seit 1890)
- das Polizeigebäude dürfte nicht kompatibel sein (wg. Störung der Erholungsfunktion... des Parks)

Vor dem Hintergrund, dass die Eistechnik im alten Stadion noch rd. 15 Jahre halten soll, wird alles noch unverständlicher!

Das mit dem alten Standort ist aus mehreren Gründen (Rückbau zu teuer etc. ) Unsinn. Da brauchen wir uns keine Gedanken machen. Und die Verweigerungshaltung einiger Stadträte in die Eisflächendiskussion ziehen zu wollen ist unnötig. Vielmehr bin ich der Überzeugung, dass ohne zweite Eisfläche der Esvk auf lange Sicht in sich zusammenbrechen wird. Warum?
Der DEB wird bald für die Teilnhame eines Dnl Teams am Ligabetrieb die 5 Sterne fordern. Ohne zweite Eisfläche kein 5. Stern. Ohne 5. Stern kein DNL Team. Ohne DNL Team gehen die Talente jedes Jahrgang frühzeitig (spätestens Schüler) zu einem Verein wo es eine Perspektive (DNL) gibt. Und mit ihnen gehen auch die Spitzennachwuchstrainer. Eine Abwärtsspirale beginnt. Und dann können wir zusperren, denn die erste Mannschaft und die Identifikation damit, lebt zu einem nicht kleinen Teil am tollen Nachwuchs. Das könne wir in KF nicht kompensieren, denn wir haben nicht diese Zuschauerzahlen und/oder Sponsoren wie andere Vereine. Und DANN, wird Fürst Recht behalten mit seiner Kritik so viel Geld in eine Sportart/Verein zu stecken.

Es reicht ja bei der Stadt KF nicht einmal so weit, die vorsorglichen Anschlüsse für die spätere 2. Eisfläche herzustellen, dies für ggf. nur 30.000 €, das entspricht gerade mal 0,15 % der gesamten Bausumme von 22 Mio. €.
Hier wird wohl schon indirekt die zukünftige Leistungsorientierung des ESVK zum Ausdruck gebracht...!?

Analog:
Jeder kluge Bauherr eines EFH mit DG wird die Ver- und Entsorgungsleitungen u. dgl. für Strom, Wasser, Heizung, Sanitär... für geringe Mehrkosten so einplanen, dass diese den späteren Ausbau ermöglichen können.

Tja Leute findet euch damit ab das es keine Anschlüsse für eine zweite Eisfläche geben wird. Ebenso wird es auch nicht nachträglich eine zweite Eisfläche geben.
Wir müssen mit dem klarkommen was wir hingestellt bekommen. Egal ob Sinn oder Unsinn.
Und was Häuslebauer tun hat noch lange nix mit dem zu tun was die Stadt da macht. Da gibts mit Sicherheit auch noch einige Planänderungen. Vielleicht fällt denen im nächsten Sommer ein das es doch besser wäre solche Anschlüsse einzubauen. Nur dann kostet es ein wenig mehr als jetzt. Aber bei den Öffentlichen ist die änderung programm.
Also nicht aufregen. Des wird scho.

Des wird scho.
Genau so eine Einstellung bringt uns weiter. Die unfähige Stadt Kaufbeuren verplant gerade die Zukunft des Kaufbeurer Eishockeys und du kommst mit so einem hirnlosen Spruch daher.

das wäre bei Bauten aus öffentlicher Hand nicht das erste mal dass es lieber später und teurer gemacht wird. Mir fallen da spontan so einige Straßenbauprojekte ein die drei Monate später wieder aufgerissen werden weil doch z.B. der Gasversorger da auch noch was machen will.
Klingt zwar abgedroschen aber die Stadt baut das Ding und der ESVK mietet sich mit der GmbH und dem eV ein. Wer Zahlt schafft an, so schei... wie das auch klingt, aber es ist leider so. Die Gegner warten doch nur darauf dass da irgendwas gemacht wird das vielleicht auch nur im kleinsten einen Angriffspunkt bieten könnte dem Bau Prügel zwischen die Beine zu werfen. Der ESVK und auch wir können nur das nehmen was wir bekommen oder wir müssen selber was auf die Beine stellen. Der Verein und die GmbH können das nicht stemmen, wir Fans können das nicht stemmen und so einen depperten "Anschütz oder RB" brauch ich echt nicht. Dann bleibt außer der öffentlichen Hand nicht mehr viel übrig.
Und jetzt bitte nicht allzuviele "Dislikes"
wir denken doch alle Rot Gelb (warum gibt es denn hier kein gelbes Herz? )

Es gibt immer noch die Möglichkeit eine Halle mit synthetischem Eis zu bauen, wie es sie mittlerweile
immer häufiger gibt. Die Technik schreitet rapide voran, und das Kunstoffeis wird immer besser !
berliner-zeitung.de/berlin/syn…hlittschuhlaufen-23933540

Hätte auch den Vorteil, daß man das ganze Jahr trainieren kann. Der Trainingseffekt soll sowieso höher sein

Unser Max Kaltenhauser! Saison 2004/05 Sturm Reihe mit Rau und Schweiger?

de.wikipedia.org/wiki/Synthetisches_Eis

Gegenwärtig ist dieses "Eis" noch nicht zum Wettkampfbetrieb zugelassen, allerdings kann es für sonstige Zwecke (auch EH-Trainingsbetrieb) zum Einsatz kommen. Kunststoff- Eisflächen werden oft in TV-Shows, in Freizeitparks usw. aufgebaut.
Eine nicht mehr benötigte große Fliegerhorsthalle könnte nach vorläufiger Einschätzung wohl sogar groß genug, eine solche Bahn auch mit offiziellen Maßen (= 60 x 30 m) aufzunehmen. Die bisher bekannten "Eis"-Bahnen sind allerdings noch kleiner als die EH-Maße...!

Wichtig wäre zunächst, auf Verbandsseite nachzufragen, ob und wie das Kunststoff-Eis im BRD-EH bereits praktisch angewandt wird und ob dies überhaupt im nationalen wie im internationalen Rahmen reale Zukunftschancen und Sinn haben kann!?

de.wikipedia.org/wiki/Kunstrasen
Land-Hockey wird nur nur noch auf Kunstrasen gespielt, Fußball ist wettkampfmäßig mittlerweile auch auf Kunstrasen bei Erfüllung bestimmter Qualitäts-Kriterien möglich!

handelsblatt.com/sport/sonstig…-der-eiszeit/3156258.html
Der DEB hat sich schon vor einigen Jahren befasst, er hält das Kunstoff-Eis für noch für zu wenig erforscht. Man weiß u. a. nicht, wie sich das auf Dauer auf die Konstitution der Spieler auswirkt...!

Spielbetrieb ist natürlich noch nicht auf Kunsteis möglich, aber Trainingsbetrieb sicherlich. Es gäbe dann auch
die Möglichkeit mehrere kleinere Flächen zu machen, auf denen man z.B. Torwartraining machen könnte.
Auch Publikumslauf könnte man auslagern, und deshalb hätte man auch auch mehr Trainingszeit auf der richtigen
Eisfläche.

Es wäre auf jeden Fall eine Alternative, und wenn es keine zweite Eisfläche gibt, dann müsste man auf
diese Alternative zurückgreifen. Die Technik schreitet voran, und das synthetische Eis kommt dem richtigen
Eis immer näher !

In jedem Fall sollte man da am Ball bleiben, denn dass die Entwicklung auch in diesem Bereich zügig voranschreitet dürfte sicher sein. Da man weder eine Aufbereitung der Eisfläche, noch eine teure Technik unter und abseits der Eisfläche benötigt, dürften die Kosten sowohl für die Erstellung, als auch für den laufenden Betrieb überschaubar sein, die Vorteile wären aber signifikant:
1. Ein Teil des Trainingsbetriebes könnte dort stattfinden
2. Mit dem Eistraining könnte früher begonnen werden
3. Vermietung an alle möglichen Interessensgruppen (Eisstockschützen, Hobbyvereine, usf.)
4. "Freischaufeln" von Zeiten in der Arena

Schad um des Kunsteis....

Ja, Karlson. Aber irgendwo wohl die Zukunft.

Woher weißt du, daß es beim zweiten Video um synthetisches Eis handelt ??
Erkennt man wirklich nicht, wenn man es nicht weiß !

Natureis, Kunsteis, Plastik"eis", und dann?

Dann ist die A-WM 2050 in Südafrika. grins

Über kurz oder lang wird es wegen der Energiekosten sowieso immer weniger
Eishallen geben, da wird das synthetische Eis oftmals die einzige Möglichkeit sein,
den Sport zu erhalten.

Es ist aber auch eine Chance, den Sport überall dorthin zu bringen, wo er bis jetzt keine
Chance hatte. Eine Halle mit überschaubaren Kosten, kann auch jeder kleineren Stadt
die Möglichkeit geben, einen Eishockyverein zu etablieren.
Desweiteren dürfte es dem nachwuchs zugute kommen, der wesentlich mehr Trainingszeiten
bekommt, und das ganzjährig, und flächendeckend.
Selbst ein Hobbyverein auf dem Land, könnte mit ein bisschen Anstrengung seine eigene
Fläche bekommen !

Wikipedia schrieb:

In den USA verzichten immer mehr Trainer und Hallenbetreiber, die aus historischen Gründen bereits mit synthetischem Eis vertraut waren, komplett auf Kunsteisbahnen und errichten ganze Trainingsstätten mit synthetischem Eis. Die Eigenschaften von Eis werden mittlerweile so gut imitiert, dass sogar NHL-Profitorhüter ihre Saisonvorbereitung auf synthetischem Eis durchführen.

nzz.ch/zuerich/aufs-glatteis-gefuehrt-1.18674990