Angepinnt Der Weg zum neuen Eisstadion

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    • Schreiben des OB: "Überlassung möglich"

      Die gewählte Formulierung legt nahe, dass die Überlassung doch möglich wäre:
      Auszug (siehe oben):
      "...Des Weiteren ist eine dauerhafte Überlassung von Räumen im neuen
      Eisstadion aus steuer- und beihilferechtlichen Bestimmungen leider
      möglich
      . ..." = Wo er (OB) recht hat, hat er recht!

      Nach unseren Informationen fällt das KF-Stadion-Projekt nicht unter die einschränkenden neuen Beihilferichtlinien, die seit 1. 7. 2014 gelten. Die Mit-Nutzung durch den anderen Verein (AK) wäre zudem keine Profi-Nutzung, demgemäß sowieso völlig unschädlich.

      Hier kann man alles um neuen EU-Beihilfrecht ab 1. 7. 2014 nachlesen:
      foerderdatenbank.de/Foerder-DB…document&doc=10204&typ=RL
      Auszug:

      ABSCHNITT 12
      Beihilfen für Sportinfrastrukturen und multifunktionale Freizeitinfrastrukturen
      Artikel 55
      Beihilfen für Sportinfrastrukturen und multifunktionale Freizeitinfrastrukturen

      2. Die Sportinfrastruktur darf nicht ausschließlich von einem einzigen
      Profisportnutzer
      genutzt werden. Auf die Nutzung der Sportinfrastruktur
      durch andere Profi- oder Amateursportnutzer müssen jährlich mindestens
      20%
      der verfügbaren Nutzungszeiten entfallen. Wird die Infrastruktur von
      mehreren Nutzern gleichzeitig genutzt, so sind die entsprechenden
      Anteile an den verfügbaren Nutzungszeiten zu berechnen.

      Anm.:
      Eine Mitnutzung druch den Athletikclub wäre völlig unschädlich...! Gegen die Grundsätze des EU-Beihilferechts verstößt diese Nutzung sowieso nicht, es ist sogar denkbar, dass das Gesamt-Projekt wg. zu geringer Kosten (1. Investitionskosten 2. lfd. Betriebskosten) schon dem Grunde nach nicht unter die Beihilferichtlinien fällt.

      Eine multifunktionale Nutzung wird doch auch von Seiten der Stadt angestrebt. Das Beispiel Athleticclub wäre eine solche und stünde ausdrücklich auch i. S. des EU-Rechts!

      Auszug aus Art. 4:

      bb)

      Investitionsbeihilfen für Sportinfrastrukturen und
      multifunktionale Freizeitinfrastrukturen: 15 Mio. EUR oder die
      Gesamtkosten über 50 Mio. EUR pro Vorhaben; Betriebsbeihilfen für
      Sportinfrastrukturen: 2 Mio. EUR pro Infrastruktur und Jahr;

      Daran könnt Ihr ersehen, das das Beihilferecht hohe Grenzen setzt (50 Mio. €...), die wir in KF gar nicht erreichen!

      Unsere Gruppe ist auch aus anderen Gründen direkt mit der Leitung der EU-Stelle Beihilferecht in ständiger Verbindung!

      Mit dem OB diskutieren wir doch gerne weiter, hier und heute im Forum und auch sonstwo!
    • "Ein Eisstadion mit einer Zuschauerkapazität von 3500 Zuschauern (583 Sitzplätze, 2872 Stehplätze, 35 Behindertenplätze, 10 Presseplätze). Auf Entscheidung des Nutzers (ESVK) kann sich die Kapazität je nach Anzahl der Sitzplätze auf 3100 Zuschauer verringern. "

      Achsoooo, dem ESVK war das Stadion mit 3.500 Zuschauern zu groß. Na DAS erklärt ja alles. Und ich geh jetzt Einhörner jagen.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Jadawin schrieb:

      "Ein Eisstadion mit einer Zuschauerkapazität von 3500 Zuschauern (583 Sitzplätze, 2872 Stehplätze, 35 Behindertenplätze, 10 Presseplätze). Auf Entscheidung des Nutzers (ESVK) kann sich die Kapazität je nach Anzahl der Sitzplätze auf 3100 Zuschauer verringern. "

      Achsoooo, dem ESVK war das Stadion mit 3.500 Zuschauern zu groß. Na DAS erklärt ja alles. Und ich geh jetzt Einhörner jagen.
      Wir kriegen also ein helles, freundliches Stadion welches man im Bedarfsfall auch mal verkleinern kann ?( . Aber wenn ich mir die Bilder aus WSW so anschaue muss es doch möglich sein mit relativ wenig Kapital die Kapazität um einiges zu erhöhen. Vorausgesetzt die ganze Konstruktion kann das Gewicht zusätzlicher Zuschauerränge auch halten. Aber daran soll es doch nicht scheitern, wir sind doch nicht in Schilda.
      Wir Bauen jetzt für Max. 3500, und lassen die Option offen irgendwann, vorausgesetzt Gönner, Sponsoren oder Investoren übernehmen die Kosten, das Stadion zu erweitern. Damit wäre jedem gedient. Der Stadtratsbeschluss wird umgesetzt und man hält sich jede Option für die Zukunft offen. Das Stadion wird schließlich die nächsten 40 Jahre Bestand haben. Daran ist auch nichts undankbar o. größenwahnsinnig, sondern in meinen Augen vernünftig.
    • Hombre schrieb:

      Jadawin schrieb:

      "Ein Eisstadion mit einer Zuschauerkapazität von 3500 Zuschauern (583 Sitzplätze, 2872 Stehplätze, 35 Behindertenplätze, 10 Presseplätze). Auf Entscheidung des Nutzers (ESVK) kann sich die Kapazität je nach Anzahl der Sitzplätze auf 3100 Zuschauer verringern. "

      Achsoooo, dem ESVK war das Stadion mit 3.500 Zuschauern zu groß. Na DAS erklärt ja alles. Und ich geh jetzt Einhörner jagen.
      Wir kriegen also ein helles, freundliches Stadion welches man im Bedarfsfall auch mal verkleinern kann ?( . Aber wenn ich mir die Bilder aus WSW so anschaue muss es doch möglich sein mit relativ wenig Kapital die Kapazität um einiges zu erhöhen. Vorausgesetzt die ganze Konstruktion kann das Gewicht zusätzlicher Zuschauerränge auch halten. Aber daran soll es doch nicht scheitern, wir sind doch nicht in Schilda.
      Wir Bauen jetzt für Max. 3500, und lassen die Option offen irgendwann, vorausgesetzt Gönner, Sponsoren oder Investoren übernehmen die Kosten, das Stadion zu erweitern. Damit wäre jedem gedient. Der Stadtratsbeschluss wird umgesetzt und man hält sich jede Option für die Zukunft offen. Das Stadion wird schließlich die nächsten 40 Jahre Bestand haben. Daran ist auch nichts undankbar o. größenwahnsinnig, sondern in meinen Augen vernünftig.
      Weisswasser hat gute 2700 Plätze, somit bekommen wir doch mit 3500 schon mal deutlich mehr. Wie groß soll es denn eurer Meinung sein? Selbst in den besseren Spielzeiten 2009-12, als wir immer in den Play-Offs waren, wäre diese Kapazität ausreichend gewesen.
    • Die Stadion-"Nachrüstungs"-Frage muss gestellt werden

      Wenn man schon 20 Mio. € in die Hand nimmt, sollte man sich wenigstens dieser Frage gewidmet haben.

      Sollte eine Stehplatz-Tribünenreihe im Rund zusäztlich +- rd. 300 m (netto) lang sein, wären das + 600 Stehplätze (300 x 2) lt. Versammlungstätten-VO, also eine ganze Menge! Bei nur 2 Reihen wären das schon + 1.200!

      Soviel kann man jedenfalls mal sagen!

      Die Stadion-"Nachrüstungs"-Frage sollten wir jetzt jedenfalls stellen. Ein akademischer Bauamtsleiter (wie der in KF) wird doch eine vorausschauende, bedarfsgerechte Planung (dazu wäre man sogar verpflichtet) machen wollen und hinkriegen!

      Beispiel:
      Hätte ich 1975 meine (Doppel-)Garage nach heutigen Erfordernissen gebaut, wäre diese größer ausgefallen: Die PKW werden seit einiger Zeit und wohl auch nach 2015 breiter und höher!
      Wer weiß, wie sich das Eishockey in den nächsten 20 Jahren entwickelt! Vielleicht kommt ja irgendwann eine Firma nach KF, die den Eissport auf ihre Fahnen schreibt! Keiner weiß das!
    • Tino schrieb:

      Wie groß soll es denn eurer Meinung sein? Selbst in den besseren Spielzeiten 2009-12, als wir immer in den Play-Offs waren, wäre diese Kapazität ausreichend gewesen.


      Immer diese Milchmädchenrechnungen. Es gab immer wieder Spiele mit über 3.500 Zuschauern und das in einem alten, unkomfortablen Stadion. Nun ein Stadion zu bauen, dass man, wie Bosse es verneusprecht, "auf Wunsch auf 3.100 verkleinern kann", obwohl es einen überwältigend positiven BE gab und obwohl für das genannte Budget auch mehr Kapazität zumindest für die Zukunft eingeplant werden könnte, ist einfach Verschwendung von Steuergeld. Nichts anderes. Man baut wieder das kleinste und billigste und nicht das Sinnvollste. Und das ist typisch Kaufbeuren.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Jadawin schrieb:


      Achsoooo, dem ESVK war das Stadion mit 3.500 Zuschauern zu groß. Na DAS erklärt ja alles. Und ich geh jetzt Einhörner jagen.


      Er meint damit den Wunsch des ESVK, die Verteilung der Steh- und Sitzplätze variabel zu gestalten. Bei mehr Sitzplätzen verringert sich die Gesamtkapazität. Von daher ist die Formulierung vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber keinesfalls falsch.


      Mit der möglichen Erweiterungsmöglichkeit sehe ich es ähnlich wie esvk1969.

      Ich hoffe doch auch, dass man zumindest die Möglichkeit einer evtl. Erweiterung eines Tages bei der kommenden Lösung berücksichtigt.

      Ein abschreckendes Beispiel ist da für mich Ravensburg. Die haben damals ein neues kleines Stadion gebaut (lt. Wikipedia mit 3.300 Zuschauern), das sie im Nachhinein aber gern größer gebaut hätten. Als Ravensburg als Zweitligameister damals nicht aufsteigen durfte, war diese kleine Zuschauerkapazität sicher einer der Hauptgründe.

      Man weiß heute nicht, wie sich die Dinge in der DEL2 entwickeln, d. h. ab welcher Zuschauerkapazität wird ein Stadion der DEL2 in einigen Jahren zu klein sein. Also sollte man eine evtl. Erweiterungsmöglichkeit unbedingt berücksichtigen. Ansonsten könnte das Eisstadionprojekt tatsächlich zum Schildbürgerstreich werden. Das ist es, was mir bei der ganzen Sache, trotz natürlich allem Positiven, ein unwohles Gefühl beschert...
    • Rebel schrieb:


      Er meint damit den Wunsch des ESVK, die Verteilung der Steh- und Sitzplätze variabel zu gestalten. Bei mehr Sitzplätzen verringert sich die Gesamtkapazität. Von daher ist die Formulierung vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber keinesfalls falsch.


      Der ESVK wird kaum gesagt haben, wir wollen 3.500 Plätze, aber so variabel, dass wir daraus auch nur 3.100 machen können. Alleine bei dem Gedanken biegen sich einem die Zehennägel hoch.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Jadawin schrieb:

      Rebel schrieb:


      Er meint damit den Wunsch des ESVK, die Verteilung der Steh- und Sitzplätze variabel zu gestalten. Bei mehr Sitzplätzen verringert sich die Gesamtkapazität. Von daher ist die Formulierung vielleicht etwas unglücklich gewählt, aber keinesfalls falsch.


      Der ESVK wird kaum gesagt haben, wir wollen 3.500 Plätze, aber so variabel, dass wir daraus auch nur 3.100 machen können. Alleine bei dem Gedanken biegen sich einem die Zehennägel hoch.


      Nun ja, es hieß im Vorfeld des Bürgerentscheids doch, dass dieser Kompromiss zwischen Stadt und ESVK ausgehandelt wurde und von beiden Seiten auch gemeinsam getragen wird. Da vom ESVK während der Unterschriftensammelaktion und dem Bürgerentscheid so gut wie gar keine konkreten Vorstellungen über das Stadion der Öffentlichkeit präsentiert wurden, weiß auch keiner von uns, was damals zwischen dem OB und der Vorstandschaft gesprochen wurde. Es hieß immer nur "wir dürfen keine schlafenden Hunde wecken" oder "wir müssen wohl überlegt handeln". Das Resultat war, dass trotzdem schlafende fürstliche Hunde geweckt wurden, sich aber, Gott sei Dank, die Mehrheit der Bürger dieser Stadt ihr Aushängeschild nicht wegnehmen lassen wollten.
    • Jadawin schrieb:

      Tino schrieb:

      Wie groß soll es denn eurer Meinung sein? Selbst in den besseren Spielzeiten 2009-12, als wir immer in den Play-Offs waren, wäre diese Kapazität ausreichend gewesen.


      Immer diese Milchmädchenrechnungen. Es gab immer wieder Spiele mit über 3.500 Zuschauern und das in einem alten, unkomfortablen Stadion. Nun ein Stadion zu bauen, dass man, wie Bosse es verneusprecht, "auf Wunsch auf 3.100 verkleinern kann", obwohl es einen überwältigend positiven BE gab und obwohl für das genannte Budget auch mehr Kapazität zumindest für die Zukunft eingeplant werden könnte, ist einfach Verschwendung von Steuergeld. Nichts anderes. Man baut wieder das kleinste und billigste und nicht das Sinnvollste. Und das ist typisch Kaufbeuren.
      Ja, diese Spiele gab es, aber in begrenzter Anzahl.
      Es gibt doch noch gar keine veröffentlichte Pläne. Woher wissen wir dann, ob das was gebaut wird wirklich das Kleinste und Billigste ist? Vielleicht ist ja eine Erweiterungsmöglichkeit eingeplant.
      Eine Überdimensionierung könnte ebenso als Verschwendung von Steuergeldern gesehen werden
    • Stadion-Vergleiche: Blick nach Bayreuth...

      bayreuth.de/baeder_/eisstadion_338.html

      Dort konnte von 3.000 Z auf 4.700 Z erweitert werden ohne die Kubatur zu verändern! Ich nehme an, dass man in Kaufbeuren ebenfalls zu einer derartigen vorausschauenden Planung befähigt ist!

      Bayreuth rd. 50.000 cbm BRI
      Kaufbeuren rd. 55.000 cbm BRI
      (Bayreuth hätte also sogar weniger BRI als Kaufbeuren)

      Information nach Auskunftsersuchen in Bayreuth:
      Hallo Herr…!

      Herr Fraas hat mich gebeten, dieKubatur von unserem Eisstadion zu ermitteln. Die liegt bei ca. 50.000 m³. Auch durch den Neubau der Tribüne wurde die Kubatur nicht verändert.

      Mit freundlichen Grüßen

      Alexander Finzel
      Stadt Bayreuth HochbauamtLuitpoldplatz 1395444 BayreuthTelefon 0921/25-1610Telefax 0921/25-1668
      <mailto:alexander.finzel@stadt.bayreuth.de>
      Internet: www.bayreuth.de


      Gymnastik- und Konditionsraum lt. ESVK-Antrag: 250 qm - Vgl. auch ergänzungsbefürftige Stellungnahme des OB hier im Forum???

      1. Der ESVK soll einen solchen Raum im Umfang von 250 qm beantragt haben!
      2. Dieser Raumbedarf würde doch auch mit dem des AK Kaufbeuren übereinstimmen!?
      3. Nachdem der Raum nicht 24 Stunden täglich ununterbrochen vom ESVK genutzt wird, ist doch eine Nutzungsteilung möglich und vor allem ist eine solche kostengünstiger!

      kommunikation.bayreuth.de/
    • esvk1969 reklamierte beim OB die fehlende bzw. mangelhafte multifunktionale Nutzung.

      Hier die Antwort von Herrn OB Bosse, die gern ins Forum eingestellt werden kann:

      "Sehr geehrter [esvk1969],

      aus den Vorgaben des EU-Beihilferechts ergibt sich, dass mit öffentlichen Geldern geförderte Sportinfrastruktur diskriminierungsfrei allen Interessenten zur Verfügung gestellt werden muss. Also:. Keine exklusive Nutzung durch einen einzigen Verein etc.. Jedermann muss die Möglichkeit haben, auf der Basis einer Gebührenordnung Flächen zeitlich befristet anzumieten.

      Nachdem für das neue Stadion umfassend Vorsteuerabzug geltend gemacht werden kann und wird (hier geht es um mehrere Millionen Euro) ergibt sich, dass alle Anmietungen von Räumen oder Flächen im Stadion steuerpflichtig sind.

      Unter diesen Voraussetzungen kann der ACK selbstverständlich Räume im neuen Stadion anmieten. Allerdings kann der ACK - im Gegensatz zum ESVK - dies finanziell nicht dauerhaft in Aussicht stellen. Einen städtischen Zuschuss für eine Anmietung im neuen Stadion dürfen wir aus steuerlichen Gründen nicht gewähren. Für andere Räume können und werden wir dem ACK gerne helfen."

      Und noch ein Nachtrag unseres OB von gerade eben:

      "Sehr geehrter [esvk1969],

      das jetzt vorliegende Konzept ist exakt das Resultat der Abstimmung mit u.a. den von Ihnen beschriebenen Anforderungen."
    • Die Antwort an den OB ist auch schon da!

      Von: Karl Ilgenfritz [mailto:ilgenfritz-kaufbeuren@t-online.de]
      Gesendet: Samstag, 18. April 2015 17:05
      An: 'ob-buero@kaufbeuren.de'
      Betreff: WG: Aktueller Dialog zur Stadionfrage im Forum

      Herrn
      Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren
      87600 Kaufbeuren

      Aktueller Dialog zur Stadionfrage im Forum

      Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

      wenn man sogar eine multifunktionale Nutzung für möglichund nötig erachtet, dann gilt diese für alle Räumlichkeiten des
      Stadions, sogar für die Toiletten-Anlagen oder die Stadion-Gastronomie, die dienutzenden Vereinsmitglieder (z. B. ESVK, AC KF, sonstige Vereine) gemeinsam
      nutzen können.


      Wollte man nämlich Ihrer Diktion folgen, wäre eine multifunktionale Nutzung ausgeschlossen. Das kann und darf nicht sein!

      Die Nutzungen (Anteile) lassen sich sowieso vertraglich lösen.

      Das neue EU-Beihilferecht ist sehr großzügig, gegenüber den Profisport- und gegenüber den Amateursport-Interessen.

      Ich rege daher an, eine Stellungnahme der EU-Behörde mit technischen Lösungsvorschlägen beiziehen zu wollen.

      Das ist sicherlich ein leicht und einwandfrei lösbarer Sachverhalt.


      Mit freundlichen Grüßen

      Karl Ilgenfritz
      Stadtrat a. D.

      Erläuterungen:
      Die Stadtolympiade hat immer das Gablonzer Haus kostenlos für das Preisschafkopfen (oft über 200 Teilnehmer) überlassen bekommen.
      Das funktionierte so:

      Gewährung eines Zuschusses in Höhe der Miete mittels Verrechnung.

      Wenn die Diktion der Stadt nämlich zuträfe,
      könnte man beispielsweise auch keine Benefiz-Aktion (da keine Einnahmen) im neuen Stadion durchführen. Die Stadt müsste das Stadion also für diese Zwecke und vorsteuer-unschädlich kostenlos zur Verfügung stellen können...
      könnten "ärmere" Vereine niemals dort eine Veranstaltung durchführen...

      Das kann man EU-rechtlich klären lassen! Am Vorsteuerabzug für die Baukosten kann das nicht scheitern!

      Endlich beginnt eine inhaltliche Erörterung:
      Es bringt ja nichts, wenn sich nur 1 Verein die Nutzung des Stadions leisten könnte! Die EU will das sicherlich nicht...! Das Gegenteil will sie!

    • Zur Ergänzung des OB

      Von: Karl Ilgenfritz
      [mailto:ilgenfritz-kaufbeuren@t-online.de]
      Gesendet: Samstag, 18. April 2015 18:33
      An: 'ob-buero@kaufbeuren.de'
      Betreff: Aktueller Dialog zur Stadionfrage im Forum

      Herrn
      Oberbürgermeister der Stadt Kaufbeuren

      87600 Kaufbeuren

      Aktueller Dialog zur Stadionfrage im Forum

      Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

      da sind Sie offenbar einem Missverständnis unterlegen:

      Erläuterung:
      Die Stadtolympiade hat vor Jahrzehnten immer das Gablonzer Haus kostenlos für das Preisschafkopfen (oft über 200 Teilnehmer)
      überlassen bekommen.

      Das funktionierte so:
      [font='&quot']Gewährung einesZuschusses in Höhe der Miete mittels Verrechnung.[/font]

      Wenn Ihre Diktion nämlich zuträfe,

      1. könnte man beispielsweise auch keine Benefiz-Aktion (da keine Einnahmen) im neuen Stadion durchführen. Die Stadt müsste das Stadion also für diese Zwecke
      und vorsteuer-unschädlich doch kostenlos zur Verfügung stellen können...

      2. könnten "ärmere" Vereine niemals dort eine Veranstaltung durchführen...

      [font='&quot']Das kann man
      EU-rechtlich klären lassen! Am Vorsteuerabzug für die Baukosten kann das dochnicht scheitern! [/font]


      [font='&quot']Endlich beginnt
      eine inhaltliche Erörterung:[/font]


      [b]Es brächte
      dem Gemeinwohl ja nichts, wenn sich nur 1 Verein oder 1 GmbH der Stadt die Nutzung des Stadions leisten könnte! Die EU will das sicherlich auch nicht...!
      Das Gegenteil will man dort, das Gemeinwohl fördern ist dort nämlich das zentrale Anliegen, die Förderung des Profisports wurde dabei großzügig
      geregelt. Seien wir froh!
      [/b]

      Sie werden doch dem ESVK weiterhin Zuschüsse gewähren wollen - oder?

      Mit freundlichen Grüßen

      Karl Ilgenfritz
      Stadtrat a. D.
    • also mich
      ärgern die sarkastischen Bemerkungen, polemischen Ausführungen und
      "typisch Kaufbeurer Kleingeistigkeitsvorwürfe" hier langsam.

      Ich bin für ein Profistadion, habe wie viele andere dafür geworben, gestimmt, gespendet und beim BE dafür gezittert. Ich bin
      aber auch Kaufbeurer Steuerzahler und dreifacher Vater und habe in diesem Sinne
      noch andere (Gemeinwohl)interessen, wie vielleicht manch anderer hier.


      Aus diesem
      Blickwinkel heraus muss ich sagen, dass die aktuellen Planungen und die
      Stellungnahmen des OB für mich vernünftig klingen. Der gewonnene BE kann doch
      kein Freibrief im Sinne von: "jetzt können wir 20 Mio`s ausgeben, da gehen
      zwangsläufig mehr wie 3.100 Zuschauerplätze“ sein (die Interpretation:
      gewonnener BE = 55.000 m³ BRI, gebetsmühlenartig in unterschiedlichsten Farben
      und Schriftgrößen wiederholt, kann ich in diesem Zusammenhang eh schon lang
      nicht mehr sehen..).

      Eine Stadionplanung mit 3.100 Zuschauern die im Bedarfsfall auf 3.500 durch
      Sitzplatzumwandlung erhöht werden kann, finde ich für die ärmste kreisfreie
      Stadt Bayerns (die dämliche Kreisfreiheit wird interessanterweise nie
      hinterfragt) und einen traditionsreichen Eishockeykultverein, der in der
      zweiten Liga einer Randsportart mit bescheiden Mittel beachtliches leistet,
      passenden.


      Wer werden,
      da bin ich mir ziemlich sicher, (leider) nie mehr DEL 1 spielen. Ich wäre froh,
      wenn wir im neuen Stadion wieder auf einen
      Schnitt von über 2.000 in sportlich guten Jahren evtl. 2.500 kommen
      würden. Die Spiele wo dann 3.500 nicht ausreichen, wären wohl weiterhin an
      einer Hand je Saison abzählbar. Und das rechtfertigt in meinen Augen keine Kapazitätserhöhung
      auf 4.000 oder mehr, wie vielfach hier gefordert. Grundsätzlich bin ich außerdem
      lieber in einem kleinen, vollen Stadion, als in einer größeren Arena, wo sich
      die Stimmung verläuft.


      Keiner von
      uns hier weiß, wie die veranschlagte Kapazität zu Stande kommt und was "mehr" oder
      "weniger" kosten würde (im Dezember hätten viele hier ein Profistadion für 3.100
      Leute wohl dikussionlos unterschrieben). Ich vermute, dass die veranschlagte
      Zahl unter der Prämisse „maximale Zuschauerzahl zum niedrigst möglichen Preis“
      ermittelt wurde.


      Viel
      wichtiger als die Kapazitätsdebatte finde ich die planerische Herausforderung,
      eine Halle zu konzipieren, die die Vorzüge der Moderne mit der Stimmung unserer
      alten Dame am Berlinerplatz vereinen kann. Wenn das dann noch unter der veranschlagten
      Summe gelingt, wäre ich Vollendes
      zufrieden.





      PS: ich glaube
      von ESV Seite kann man mit der Kapazität gut leben, denen wäre eine zweite Eisfläche
      (die es aber nicht gegen wird) sicherlich viel wichtiger.