DEL-Aufstieg/Abstieg ab 2017/18

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    • Wie sieht das die Forumgemeinde denn sonst so? Risiko oder Chance?

      Ich bin geteilter Meinung, wenn ich an die 800.000 Sicherheitsleistung denke... Stellen wir uns mal vor, ein Verein mit normalem Budget wie Rosenheim oder Ravensburg erwischt ein Sahnejahr und gewinnt die Liga - soweit nicht so unmöglich. Wollen die beiden in die DEL bzw. können's finanziell stemmen? Was ist wenn nicht, dann sucht sich ja wieder jeder die Liga aus...
      Für die DEL ist's sicher gut, weil die Vereine am Tabellenkeller noch einen ordentlichen Anreiz haben, nicht ganz unten zu landen...
    • Ich bin auch gespaltener Ansicht. Auf der einen Seite war es absolut überfällig, eine Auf-/Abstiegsregelung wieder einzuführen, wenn ich dann aber lese, daß die Aufstiegsaspiranten bereits vor der Saison einen Betrag in Höhe von 800.000,- Euro hinterlegen müssen... Wer sind denn die Aufstiegsaspiranten? Für mich hat hier (wieder einmal) der Sport das Nachsehen.

      Wie läuft das denn bei den Fußballbundesligen, muss dort auch von "Aufstiegsaspiranten" ein Geldbetrag hinterlegt werden?

    • Ich glaube, dass man zuerst mal das Positive sehen muss. Alle haben nach Auf- und Abstieg geschrien. Jetzt kommt er - und keiner will ihn anscheinend haben. Wer wirklich hoch will, das sind vielleicht 3-4 Teams - wenn überhaupt - der wird die 800.000 schon aufbringen. Ob das Geld wirklich schon vorher hinterlegt werden muss...schaumermal wies dann tatsächlich kommt.

      Das wichtigste ist jedenfalls, dass sich etwas bewegt. Und nicht erst in 5 Jahren!
      Und dass es allem Anschein nach keine (unfaire!) Relegation geben wird!
    • Also das mit den € 800.000,- Bürgschaft hinterlegen ist meines Erachtens schon richtig, damit eben auch nach einem Aufstieg ein Ligenspielbetrieb weiter funktionieren kann. Was hilft es denn dem Sport, wenn ein Club auf Teufel komm raus Spieler verpflichtet, dann den Aufstieg schafft und an Weihnachten kein Geld mehr hat das Ganze zu bezahlen. In diesem Fall würde dann wohl die Bürgschaft greifen um zumindest bis Ende der Saison spielen zu dürfen oder aber der Ausfall gegenüber den Gegnern, die eben dann keine Einnahmen mehr haben finanziell einen Ausgleich bekommen.

      Der Fall Landshut zeigt doch ganz klar die Probleme auf, die letztendlich dann viele andere Clubs mit ausbaden müssen. Was passiert denn, wenn Landshut beispielsweise an Weihnachten dann doch dicht macht? Alle die noch mit den Einnahmen der Spiele gegen Landshut gerechnet haben gehen lehr aus und da kann es dann gut sein, dass der ein oder andere Club dann auch noch mit in den Abgrund gerissen wird.

      All diese Vorgaben und Maßnahmen auch mit Zahlungen oder Bürgschaften sind doch letztendlich nötig geworden, weil eben nicht jeder Club anständig mit den finanziellen Mitteln umgeht die er auch einnehmen kann. Viel zu oft sind da überfordernde Ausgaben mit blauäugigeren Einnahmen gerechtfertig worden, die aber so nie zustande gekommen sind, ja auch nicht zustande kommen konnten. Nicht zuletzt hat man auch die DEL deswegen dicht gemacht, um die eher finanzschwächeren Clubs vor diesen unplanbaren Ausgaben etwas zu schützen. Jetzt braucht man derzeit eben nicht mehr Mehrausgeben sondern man gibt das aus was geht und bleibt dann doch in der Liga.

      Gerechterweise müssten allerdings alle Clubs aus der DEL (auch) und natürlich der DEL2 die eben nach oben wollen dieses Geld hinterlegen, denn wenn schon alles wieder offen ist, erscheint mir das Problem der finanziellen Überschuldung auf Grund einer Abstiegsmöglichkeit dann auch bei gewissen DEL Clubs wieder gegeben.
    • Es ist auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Und auch wenn es gerade für uns so gut wie unmöglich sein wird - wer in die DEL will, der muss wesentlich mehr als "nur" 800.000 Euro schultern können. Regensburg hatte für den plötzlichen Aufstieg als Nachrücker von der Oberliga in die DEL2 schon von 700.000 Euro Mehrbedarf gesprochen. Aber es ist wichtig für den Sport, dass es die Möglichkeit an sich gibt. Man weiß ja nie... naja, außer man baut von vornherein ein vor Baustart absichtlich als nicht erweiterbar geplantes neues Stadion. Aber sowas macht ja niemand, das wäre ja dumm.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Ich will ja keinem die Vorfreude nehmen und das neue Stadion in Kaufbeuren wird sicherlich sehr schön, auch wenn für manche das Fassungsvermögen nicht ausreichend erscheint.

      Gerade solche Umstände mit den € 800.000,- Sicherheit für einen Aufstieg in eine DEL zeigt aber auch, dass sich das Eishockey auch wirtschaftlich immer weiter entwickelt und Sicherheiten eingebaut werden müssen, damit dieses Gebilde nicht zusammenfällt. Ein wirklich fauler Apfel kann da garantiert den Großteil der Ernte anstecken und so was wäre für das Deutsche Eishockey im Allgemeinen wohl der Todesstoß.

      Betrachtet man ganz neutral und ohne Vereinsbrille die Entwicklungen in den letzten Jahren, so kommt man unweigerlich zur Einsicht, dass sich das Profieishockey auch in Deutschland in Richtung "Großstädte" entwickelt. Nur wer die notwendigen Sponsoren, Werbepartner und Gönner generieren kann, wird sich langfristig in diesen beiden Profiligen durchsetzen.

      Ein möglicher und vielleicht auch einziger Weg diese Entwicklung mitgehen zu können wäre eben auch nur eine Profimannschaft im Allgäu. Hier wird Kaufbeuren, wie bisher natürlich ganz allein auf sich gestellt, langfristig eben nicht mitmachen können. Auch wenn sich nun einige mit diesem Gedanken nicht so ganz anfreunden können, wird auch Kaufbeuren alleine über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben als sich in einer Oberliga zu etablieren. Die DEL2 ist sicherlich noch 2 - 5 Jahre machbar, aber danach ist der Zug bei weiterhin gleichbleibender Entwicklung abgefahren.

      Gleiches gilt übrigens auch für Clubs wie Rosenheim, Garmisch, Landshut usw. Man wird also nicht umhin kommen z.B. eine Niederbayernauswahl, eine Oberbayernauswahl (neben München, Nürnberg, Ingolstadt) und eben auch eine Allgäuauswahl ins Rennen zu schicken. Die einzelnen Clubs wie beschrieben werden den Unterbau stellen und über regionale Wettkämpfe und Nachwuchsausbildung diese Profiverbindungen füttern. Gemeinsam und zusammen können wir kleine Vereine auch gegen großes Geld wettbewerbsfähig handeln, aber einzeln als kleiner Traditionsverein????? Füssen war der erste Fall und weitere werden folgen, denn die Entwicklungen kann ein einzelner, kleiner Club alleine nicht mehr lange schultern.

      Trotzdem viel Spaß in der neuen Saison und hoffentlich ein wenig bis viel mehr Erfolg als letzte Saison.
    • Absolut richtig. Es besteht zumindest die Möglichkeit wieder aufsteigen zu können.
      Die 800.000€ sehe ich nicht so problematisch. Ob man sich nun einkaufen musste, wenn eine Lizenz frei wurde, oder vorher die Knete hinterlegen/bürgen oder haben muss, ist doch identisch.
      Die Stadionfrage finde ich spannender, i.M. würden sicher Kassel, Rosenheim und Ravensburg rausfallen, als potentielle Kanditaten.

      PS. Euch oder uns geht die Sache eh nix an. Zumindest nicht in den nächsten Jahrzehnten. :D
    • Kfb59 schrieb:


      Betrachtet man ganz neutral und ohne Vereinsbrille die Entwicklungen in den letzten Jahren, so kommt man unweigerlich zur Einsicht, dass sich das Profieishockey auch in Deutschland in Richtung "Großstädte" entwickelt. Nur wer die notwendigen Sponsoren, Werbepartner und Gönner generieren kann, wird sich langfristig in diesen beiden Profiligen durchsetzen.

      Ein möglicher und vielleicht auch einziger Weg diese Entwicklung mitgehen zu können wäre eben auch nur eine Profimannschaft im Allgäu. Hier wird Kaufbeuren, wie bisher natürlich ganz allein auf sich gestellt, langfristig eben nicht mitmachen können. Auch wenn sich nun einige mit diesem Gedanken nicht so ganz anfreunden können, wird auch Kaufbeuren alleine über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben als sich in einer Oberliga zu etablieren. Die DEL2 ist sicherlich noch 2 - 5 Jahre machbar, aber danach ist der Zug bei weiterhin gleichbleibender Entwicklung abgefahren.

      Gleiches gilt übrigens auch für Clubs wie Rosenheim, Garmisch, Landshut usw. Man wird also nicht umhin kommen z.B. eine Niederbayernauswahl, eine Oberbayernauswahl (neben München, Nürnberg, Ingolstadt) und eben auch eine Allgäuauswahl ins Rennen zu schicken. Die einzelnen Clubs wie beschrieben werden den Unterbau stellen und über regionale Wettkämpfe und Nachwuchsausbildung diese Profiverbindungen füttern. Gemeinsam und zusammen können wir kleine Vereine auch gegen großes Geld wettbewerbsfähig handeln, aber einzeln als kleiner Traditionsverein????? Füssen war der erste Fall und weitere werden folgen, denn die Entwicklungen kann ein einzelner, kleiner Club alleine nicht mehr lange schultern.


      Vielleicht hast du Recht, vielleicht ist das Szenario aber auch zu schwarz gemalt.
      28 Großstadtclubs unter sich? So weit wird es hoffentlich nicht kommen! Momentan spielen sogar Kleine in der DEL wie Schwenningen oder Straubing. Das sind zwar die Favoriten für den ersten DEL-Absteiger der neuen Ära. Mit Frankfurt könnte gleich ein Großstadtclub aufrücken und deine Meinung bestätigen. Allerdings glaube ich daran, dass in der DEL 2 auch die "Kleinen" eine Zukunft haben. Siehe Fußball, da spielen auch Vereine wie Erzgebirge Aue oder Sandhausen mit.
      In Kaufbeuren glauben die derzeitigen Macher z.B. daran, dass wir im zwei Jahren, also dem Jahr 1 der neuen Ära (in doppelter Hinsicht, für uns kommt ja noch das neue Stadion dazu) eine Mannschaft für Platz 7 haben können. Man muss halt mal sehen, ob wir vorher die Klasse halten, und falls ja, uns auch dauerhaft im Mittelfeld halten können.
    • Ich glaube nicht, dass sich solche Spielgemeinschaften wie bspw. ein Team Allgäu oder andere Konstrukte durchsetzen, da fehlt doch irgendwie die Identifikation, vor allem, wenn man die gewachsenen Rivalitäten zwischen einigen Vereinen bedenkt.
      Außerdem gibt es doch in jeder Sportart Vereine, denen die Voraussetzungen für die jeweilige Eliteliga fehlen, deshalb stellt dort ja auch niemand den Spielbetrieb ein.

      Die Chance unseren ESVK in der DEL zu sehen, dürfte nicht größer sein, als einen 6-er im Lotto zu haben. Um dort mitmischen zu können, fehlen pro Saison ja mind. 3 - 4 Mio. EURO. In der DEL stoßen ja selbst Großstädte wie Frankfurt an ihre Grenzen, es gab ja auch einen Grund, warum die Lions in der DEL nicht überlebt haben, denn auf die Dauer schaut sich dort auch keiner Mittelmaß an und dann reden wir nochmal von ganz anderen Summen. Hat man doch in Schwenningen schon gesehen, da frisst das Publikum im ersten Jahr DEL alles, aber ab dem zweiten Jahr soll es dann bitte schön schon in Richtung Pre-Playoff gehen.

      Muss man unsere Zukunft hinsichtlich der DEL2 so negativ sehen?

      Ich glaube nicht, dass sich für den ESVK viel ändert, wir gehören deutschlandweit halt zwischen Platz 8 DEL2 bis Platz 4 Oberliga, einmalige Ausreißer sind möglich. Wenn wir solide wirtschaften und dies in Verbindung mit dem neuen Stadion, dann wird unser ESVK in dem Bereich auch immer seinen Platz finden. Dabei hilft uns sicherlich auch die natürliche Fluktuation im Eishockey siehe Landshut, wo man zukünftig auch wieder kleinere Brötchen backen wird. Bei aller Euphorie in Bremerhaven, deren Bilanz unterscheidet sich auch nicht großartig von der in Landshut und die Sponsorenlandschaft besteht nahezu ausschließlich aus kommunalen Unternehmen. Sollte da mal eine Stadtspitze auf die Idee kommen, oder besser gesagt dazu gezwungen werden zu sparen, dann wird man auch dort sehen, wie nachhaltig alles ist. Und der wievielte Versuch ist es eigentlich in Duisburg, Essen, Hannover, einen wirtschaftlich gesunden Verein zu etablieren? Gefühlt der 101. Versuch! Ich sehe einen Auf-und Abstieg durchaus positiv für uns, es wird Vereine geben, die sich finanziell übernehmen um aufzusteigen und es wird Vereine geben die sich finanziell übernehmen um nicht abzusteigen, vielleicht stellt sich ja in einigen Jahren der AEV wieder zu Punktspielen in KF vor.

      Ich denke da an die alte Weisheit:

      Wenn Du lange genug am Fluss sitzt, siehst Du irgendwann die Leiche deines Feindes vorbeischwimmen :P

      Also realistisch bleiben, solide wirtschaften, Gas geben und abwarten :thumbup:


      Kfb59 schrieb:

      Ich will ja keinem die Vorfreude nehmen und das neue Stadion in Kaufbeuren wird sicherlich sehr schön, auch wenn für manche das Fassungsvermögen nicht ausreichend erscheint.

      Gerade solche Umstände mit den € 800.000,- Sicherheit für einen Aufstieg in eine DEL zeigt aber auch, dass sich das Eishockey auch wirtschaftlich immer weiter entwickelt und Sicherheiten eingebaut werden müssen, damit dieses Gebilde nicht zusammenfällt. Ein wirklich fauler Apfel kann da garantiert den Großteil der Ernte anstecken und so was wäre für das Deutsche Eishockey im Allgemeinen wohl der Todesstoß.

      Betrachtet man ganz neutral und ohne Vereinsbrille die Entwicklungen in den letzten Jahren, so kommt man unweigerlich zur Einsicht, dass sich das Profieishockey auch in Deutschland in Richtung "Großstädte" entwickelt. Nur wer die notwendigen Sponsoren, Werbepartner und Gönner generieren kann, wird sich langfristig in diesen beiden Profiligen durchsetzen.

      Ein möglicher und vielleicht auch einziger Weg diese Entwicklung mitgehen zu können wäre eben auch nur eine Profimannschaft im Allgäu. Hier wird Kaufbeuren, wie bisher natürlich ganz allein auf sich gestellt, langfristig eben nicht mitmachen können. Auch wenn sich nun einige mit diesem Gedanken nicht so ganz anfreunden können, wird auch Kaufbeuren alleine über kurz oder lang nichts anderes übrig bleiben als sich in einer Oberliga zu etablieren. Die DEL2 ist sicherlich noch 2 - 5 Jahre machbar, aber danach ist der Zug bei weiterhin gleichbleibender Entwicklung abgefahren.

      Gleiches gilt übrigens auch für Clubs wie Rosenheim, Garmisch, Landshut usw. Man wird also nicht umhin kommen z.B. eine Niederbayernauswahl, eine Oberbayernauswahl (neben München, Nürnberg, Ingolstadt) und eben auch eine Allgäuauswahl ins Rennen zu schicken. Die einzelnen Clubs wie beschrieben werden den Unterbau stellen und über regionale Wettkämpfe und Nachwuchsausbildung diese Profiverbindungen füttern. Gemeinsam und zusammen können wir kleine Vereine auch gegen großes Geld wettbewerbsfähig handeln, aber einzeln als kleiner Traditionsverein????? Füssen war der erste Fall und weitere werden folgen, denn die Entwicklungen kann ein einzelner, kleiner Club alleine nicht mehr lange schultern.

      Trotzdem viel Spaß in der neuen Saison und hoffentlich ein wenig bis viel mehr Erfolg als letzte Saison.
    • Ich sehe in dem Aufstieg zur DEL auch einen ganz anderen Aspekt, denn es ist einfach auch sportlich eine ganz andere Sache, gegen einen Aufstiegsaspiranten zu spielen als "nur" gegen das Team, das vielleicht irgendwo zwischen Platz 1 und 4 landet. Und es macht uns sicher auch verdammt viel zusätzlichen Spaß, in Ligaspielen oder vielleicht sogar mal in den PlayOffs so einem "Aufstiegsaspiranten" mit hinterlegten 800.000 Euro eines oder beide Beine zu stellen. Solche Begegnungen haben dann einen ganz anderen sportlichen Wert, selbst wenn wir nicht in Reichweite eines Aufstiegs sind.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Da schließe ich mich uneingeschränkt an :thumbsup:

      Jadawin schrieb:

      Ich sehe in dem Aufstieg zur DEL auch einen ganz anderen Aspekt, denn es ist einfach auch sportlich eine ganz andere Sache, gegen einen Aufstiegsaspiranten zu spielen als "nur" gegen das Team, das vielleicht irgendwo zwischen Platz 1 und 4 landet. Und es macht uns sicher auch verdammt viel zusätzlichen Spaß, in Ligaspielen oder vielleicht sogar mal in den PlayOffs so einem "Aufstiegsaspiranten" mit hinterlegten 800.000 Euro eines oder beide Beine zu stellen. Solche Begegnungen haben dann einen ganz anderen sportlichen Wert, selbst wenn wir nicht in Reichweite eines Aufstiegs sind.
    • Auf- und Abstieg wird den Beiden Ligen wieder ordentlich leben einhauchen. Da bin ich mir ziemlich sicher. Und zu Kaufbeuren habe ich in einem anderen Thema ja schonmal geschrieben. Ich gkaube da ging es darum um Kaufbeurer Beteiligung an Füssen. In den letzten Jahren hat sich in der DEL2 so ein wenig die Spreu vom Weizen getrennt. Wir dürfen jetzt den Anschluss nicht verpassen und müssen uns wieder im Mittelfeld der Liga etablieren. Gelingt uns das? Bin ich mir sicher das wir nocht viele weitere Jahre Spaß haben werden in der DEL2. Das einzige was mich hin und wieder nervt sind die Zuschauerzahlen der Gäste. Was allerding auch der Lage von Kaufbeuren geschuldet ist. Die Einnahmen sind schließlich nicht zu verachten. Und ich behaupte mal das wir eher zu den Reisefreudigen Gäste der Liga zählen. Hoffe das der "Verlust" von Landshut ein wenig durch die Freiburger aufgefangen werden kann. So viel Spaß ein Sonderzug auch macht. Der letzte der uns besucht hat ist schon ein paar Jahre her. War glaube Schwenningen.
    • Zunächst mal erfreut es mich, dass alle bisherigen Beiträge hier sehr sachlich und hintergründig beschrieben wurden und die Meinungen durchaus auch nachvollziehbar dargelegt wurden. Wirklich ein positiver Aspekt, der nicht immer in einem Forum so dargestellt wird. :thumbsup:

      Allerdings muss man natürlich auch sehen, dass zwar Zuschaueraufkommen, gerade für Clubs wie Kaufbeuren sehr sehr wichtig sind, hier aber nur ein relativ geringer Teil der benötigten Finanzmittel generiert werden kann. Will man sich langfristig als auch in Liga 2 richtig etablieren, dann hilft es zwar schon ein wenig, wenn man nicht alleine zu Spielen geht, sondern möglichst viele Bekannte usw. mitnimmt, viel mehr jedoch müssen eben Sponsoren Interesse an Werbepartnerschaften finden und hier einen Mehrwert als Gegenleistung für ihr Engagement bekommen. Dies ist aber natürlich auch die Aufgabe des Eishockeysports im allgemeinen, diese Sportart auch eben für Werbepartner attraktiver zu machen in Form von Medienpräsenz, internationalen Erfolgen usw.

      Kaufbeuren ist sicherlich schon von der Tradition heraus, aber auch vom Einzugsgebiet in unserer näheren Region ein Aushängeschild in Sachen Eishockey. Dies sollte man natürlich auch werbetechnisch nutzen können und eben entsprechend vermarkten. Leider "raufen" sich in dieser Region sehr viele Sportvereine um diese Werbemöglichkeiten und daher muss man eben seine diesbezügliche Leistungsfähigkeit in Form von sportlichen Erfolgen wieder besser umsetzen.

      Hoffe dies gelingt und auch im Hinblick auf das neue Stadion sollte dies doch einen gewissen Ruck geben, der das Ganze eben wieder zu positiveren Ergebnissen, sportlich wie finanziell führen sollte.

      Wir werden sehen was sich in der nächsten Zeit, sowohl kurzfristig wie längerfristig ergibt und ich hoffe, dass sich alles zum besten wendet. Ein Erfolg in Kaufbeuren ist gleichzeitig ein Erfolg auch für die umliegenden, kleineren Eishockeyclubs, weil dadurch eben auch die Euphorie in Sachen Eishockey im allgemeinen wieder steigen kann.

      Viel Erfolg.