Interview mit Michael Kreitl

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    • Simpel, solide und GUT!

      Das war ein schönes Zeichen für die ganzen die Gerüchten immer wieder mehr glauben schenken bzw. sie auch noch weitertragen. Dazu ein klares Statement zum Thema Michi Fröhlich mit dem ich persönlich vollkommen zufrieden bin. Mit unseren eigenen Jungs und jungen Wilden ergänzt durch Schmidpeter ist das eine super Lösung. Sowas könnte man immer wieder mal machen mit kleinem Aufwand wird hier viel erreicht, wie ich finde!!!
    • Ich denke, wir sollten mal kurz innehalten und uns besinnen. Was unsere Gesellschafter an Zeit, Kraft und nicht zuletzt an Geld investieren, ist phantastisch. Zumal der Zuschauerzuspruch auch noch nicht überbordend ist, dürfte die finanzielle Situation in der GmbH und im Verein eher nicht ganz unentspannt sein. Ich glaube, dass da ohnehin allerhand für uns Unsichtbares schon wieder nebenbei ausgeglichen werden muss. Fordern, fordern, fordern - das geht nicht. Die Gesellschafter haben Betriebe und Familien, vor denen sie ihr hohes Engagement, ihre Abwesenheit, ihre Geldausgaben und ihre Verrücktheit rechtfertigen müssen. Bitte denkt auch einmal so herum. Ich bin ihnen sehr dankbar für alles und möchte sie jetzt ob des endgültigen Ausfalls eines Spielers nicht einfach sofort noch einmal auf die Orangenpresse heben und ausquetschen. Ein bisschen Zurückhaltung wäre deshalb wünschenswert. Es läuft doch und vorerst ist einfach einmal genug - wofür also zuallerletzt Platz ist, das ist Enttäuschung angesichts nicht erfüllter Erwartungen. Die Leute tun unendlich viel für ihre und unsere Leidenschaft ESVK.
    • Ich sehe das sowieso nicht als endgültige Absage.
      Man hat klar gemacht, dass man keinen teuren Spieler nachverpflichten will. Denn ein Ersatz für Fröhlich wäre eben teuer.
      Aber vielleicht ergibt sich noch etwas mit einem Jungen, der woanders wenig Eiszeit bekommt. Und wenn nicht, dann eben mit den Spielern, die da sind. Gott sei Dank haben einige einen Schritt nach vorn gemacht wie Hadraschek oder Thomas. Lukes sogar einen großen.
      Kreitl hat mit seiner Aussage den Druck weggenommen, dass man unbedingt muss. Keiner erwartet jetzt mehr eine Verpflichtung.
    • martinec schrieb:

      Zumal der Zuschauerzuspruch auch noch nicht überbordend ist, dürfte die finanzielle Situation in der GmbH und im Verein eher nicht ganz unentspannt sein.
      Ich erinnere mich, daß in früheren Zeiten mal die Vorstandschaft sinngemäß gesagt hat: "Jetzt haben wir mehrere Jahre hintereinander richtig Geld in die Mannschaft gebuttert, um mit einem relativen Erfolg - und ein 4. bis 6. Platz ist für eine kleine Stadt wie Kaufbeuren ein Erfolg - einen Zuschauerboom auszulösen und damit zu erreichen, daß sich der Sport dann in der Folgezeit über die Begeisterung der Fans selber trägt. Das hat nicht geklappt. Eishockey wird in Kaufbeuren nicht in ausreichendem Maß angenommen, es hat keinen Sinn."

      Das ist eine völlig normale Reaktion! Seien wir froh, daß die, die jetzt das Sagen haben, nicht normal reagieren, denn ich (und vermutlich außer mir noch viele andere) ärgern sich in jedem Spiel, daß nicht mehr Leute erkennen, was Eishockey für ein super Sport ist, und wie toll das ist, daß es ihn in Kaufbeuren wieder auf diesem Niveau gibt.
    • Mika schrieb:

      martinec schrieb:

      Zumal der Zuschauerzuspruch auch noch nicht überbordend ist, dürfte die finanzielle Situation in der GmbH und im Verein eher nicht ganz unentspannt sein.
      Ich erinnere mich, daß in früheren Zeiten mal die Vorstandschaft sinngemäß gesagt hat: "Jetzt haben wir mehrere Jahre hintereinander richtig Geld in die Mannschaft gebuttert, um mit einem relativen Erfolg - und ein 4. bis 6. Platz ist für eine kleine Stadt wie Kaufbeuren ein Erfolg - einen Zuschauerboom auszulösen und damit zu erreichen, daß sich der Sport dann in der Folgezeit über die Begeisterung der Fans selber trägt. Das hat nicht geklappt. Eishockey wird in Kaufbeuren nicht in ausreichendem Maß angenommen, es hat keinen Sinn."

      Das ist eine völlig normale Reaktion! Seien wir froh, daß die, die jetzt das Sagen haben, nicht normal reagieren, denn ich (und vermutlich außer mir noch viele andere) ärgern sich in jedem Spiel, daß nicht mehr Leute erkennen, was Eishockey für ein super Sport ist, und wie toll das ist, daß es ihn in Kaufbeuren wieder auf diesem Niveau gibt.

      Glaube ich nicht, dass die frühere Vorstandschaft so was gesagt hat. Der Grund, dass man sich damals neben einer Reihe guter und nicht billiger Leute wie Leisenring und v.a. Nelson mit McPherson sogar einen zusätzlichen AL geleistet hat, war allein der, dass man mit dem Halbfinale geplant bzw. sich dieses erhofft hat. Das hätte die viel zu hohen Kosten für die Mannschaft wieder reingebracht. Gut, Begeisterung hätte das schon geschürt.
      Aber dass man danach, als es nichts wurde mit dem Halbfinale, gesagt hat, Eishockey ist sinnlos in Kaufbeuren, das ist sicherlich Quatsch. Trotzdem, nochmal alles aus der eigenen Tasche zahlen, das wollten die Vorstände verständlicherweise auch nicht mehr.

      Wenn wir jetzt 150 bis 200 Zuschauer pro Spiel mehr haben als voriges Jahr, dann ist das doch schon was. Wenn wir mehr erwarten, ist das vielleicht verständlich. Aber auch wenig realistisch. Wenn man drei Jahre lang die Zuschauer vergrault hat, dann muss man langsam wieder aufbauen. Da schreien nicht gleich alle wieder hurra. Jetzt kann man schon eine gewisse Entwicklung sehen. Drei Faktoren werden die natürlich befeuern:
      - eine Bestätigung des Aufwärtstrends in der kommenden Saison
      - die Möglichkeit, wieder aufzusteigen, die ja bald kommen wird
      - und vor allem das neue Stadion. Hoffentlich stellt es sich schon bald als zu minimalistisch heraus!
    • Also Giroux, mit Deinen Aussagen wecktst Du leider wieder Erwartungen, die eben in Kaufbeuren nicht mehr erfüllt werden können.

      Ein Aufstieg in die DEL wird zwar irgendwann möglich sein, nicht aber in Kaufbeuren, Rosenheim oder Landshut. Hierzu bräuchte es Geldgeber die einfach nicht da sind und wenn sie denn einmal kommen sollten, dann geht das Ganze wohl so raus wie in Landshut.

      Ich glaube, der Verein und alle Fans sollten sich freuen, dass man in Kaufbeuren immer noch DEL2 spielt und jeder sollte hoffen, dass dies auch noch lange Jahre so bleiben wird. Die Tendenzen im Eishockey und hier im besonderen für den Profi Bereich gehen ganz klar in Richtung Großstädte, wo zum einen mehr Werbepartner, zum anderen aber auch mehr Zuschauer generiert werden können.

      Auch wenn man sportlich derzeit wohl gut mithalten kann, wird man diesen Trend nicht aufhalten können, es sei denn, Eishockey verändert sich total. Final bedeutet das also, dass Clubs wie Kaufbeuren irgendwann nur noch Oberliga spielen, Clubs wie Augsburg DEL2 und Clubs wie Peiting (um in der Region zu bleiben) eben Bayernliga. Leider kann man sich für Tradition und guter Nachwuchsausbildung heutzutage nichts mehr kaufen und wird dafür auch nicht belohnt. Also so lange alles mitnehmen was man mitnehmen kann und wenn der Tag gekommen ist, braucht man sich auch nicht grämen, denn diesen Trend kann man nicht ohne Geld stoppen.
    • Mit der Einstellung wird es auch so kommen und genau darum sollten wir sie NICHT haben. Weder in Augsburg oder Kaufbeuren, noch in Rosenheim oder Peiting.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Kfb59 schrieb:

      Also Giroux, mit Deinen Aussagen wecktst Du leider wieder Erwartungen, die eben in Kaufbeuren nicht mehr erfüllt werden können.

      Ein Aufstieg in die DEL wird zwar irgendwann möglich sein, nicht aber in Kaufbeuren, Rosenheim oder Landshut. Hierzu bräuchte es Geldgeber die einfach nicht da sind und wenn sie denn einmal kommen sollten, dann geht das Ganze wohl so raus wie in Landshut.

      Ich glaube, der Verein und alle Fans sollten sich freuen, dass man in Kaufbeuren immer noch DEL2 spielt und jeder sollte hoffen, dass dies auch noch lange Jahre so bleiben wird. Die Tendenzen im Eishockey und hier im besonderen für den Profi Bereich gehen ganz klar in Richtung Großstädte, wo zum einen mehr Werbepartner, zum anderen aber auch mehr Zuschauer generiert werden können.

      Auch wenn man sportlich derzeit wohl gut mithalten kann, wird man diesen Trend nicht aufhalten können, es sei denn, Eishockey verändert sich total. Final bedeutet das also, dass Clubs wie Kaufbeuren irgendwann nur noch Oberliga spielen, Clubs wie Augsburg DEL2 und Clubs wie Peiting (um in der Region zu bleiben) eben Bayernliga. Leider kann man sich für Tradition und guter Nachwuchsausbildung heutzutage nichts mehr kaufen und wird dafür auch nicht belohnt. Also so lange alles mitnehmen was man mitnehmen kann und wenn der Tag gekommen ist, braucht man sich auch nicht grämen, denn diesen Trend kann man nicht ohne Geld stoppen.
      Sorry verdankt 8| . Mittlerweile hast du deine Meinung ja auch zur Genüge kund getan, aber mich deprimierts immer wieder aufs Neue. Aber dann denke ich an Straubing, Schwenningen und Iserlohn und werde wieder etwas fröhlicher.
    • Das sehe ich auch so, Resignation ist kein guter Ratgeber.
      Wer immer nur rumjammert, dass es eh nur eine Frage der Zeit ist bis man in der Bedeutungslosigkeit verschwindet, der kann gleich fordern den Laden sofort zuzusperren.
      Außerdem sorgt die Verbreitung solcher trostlosen Zukunftsprognosen nicht gerade für eine positive Stimmung bei der Allgemeinen Bevölkerung und diese eher skeptische Stimmung zum Eishockey in KF gilt es eigentlich zu kippen.
      Der Verein stellt bisher in dieser Saison eigentlich die Weichen dazu, da sollten nun nicht die Anhänger auf die Euphoriebremse treten.
      Vielleicht könnte man sich auch mal fragen wie ein Dorfverein wie Hoffenheim in die 1. Fußball Bundesliga kommen kann.
      Wunder gibt es anscheinend immer wieder..
      .. oder greifbarer und ohne "reichen Onkel", wie sich immer wieder "arme und eher bedeutungslose" Vereine wie Paderborn, Darmstadt etc zumindest vorübergehend vor
      Riesen wie Hamburg und Stuttgart platzieren können.
      Das schöne am Sport ist, es lässt sich nicht alles mathematisch berechnen.
    • Der ESVK muss versuchen, eine Nische zu besetzen, die andere Vereine nicht für sich in Anspruch nehmen können. Kaufbeuren und der ESVK können ein absolut familienfreundliches Umfeld bieten. Schöne Stadt, herrliches Allgäu, pünktliche Zahlungen, Verlässlichkeit, Planungssicherheit, familiäre Atmosphäre. Die Familien Vajs, Fröhlich und St. Jacques sind beredte Beispiele. Darüberhinaus können starke Spieler bei uns Führungspositionen übernehmen, die sie in hochgerüsteten Vereinen nicht innehaben. Chris St. Jacques war in Bietigheim geschätzt, aber einer unter vielen. In Kaufbeuren ist er eine echte Nummer. Warum wohl fühlt sich der frischgebackene Familienvater und gleichzeitige Eishockeyleitwolf an der Wertach so wohl?

      Nicht zu vergessen sind die Leidenschaft der rotgelben Anhänger und die phantastischen Entwicklungsmöglichkeiten für junge Leute, die in Kaufbeuren Eiszeit und Vertrauen bekommen. Das weiß der eigene Nachwuchs und das transportieren Leute wie Simon Schütz hinaus in die Eishockeywelt.

      Zusammen mit solchen Merkmalen und dem Trumpf des neuen Stadions kann der ESVK sehr wohl ein Gesamtpaket schnüren, das ihn attraktiv macht, obwohl er finanziell mit den ganz Potenten nicht mithalten kann. Wenn dann noch der eine oder andere Sponsor diesem sympathischen Verein aus den Allgäu beitritt, kann da wirklich etwas daraus entstehen. Bei aller Zurückhaltung blicke ich doch deutlich optimistisch in die Zukunft. Der ESVK ist klein, aber er hat was! Das muss sich erst wieder herumsprechen. Wir sind aber auf einem guten Weg. Schritt für Schritt.
    • Das ist schon richtig, was hier geschrieben wird und wir alle wollen ja auch hoffen, dass diese interne Lösung funktioniert. Auch gibt es niemanden, der die Vorstandschaft in irgendeiner Weise kritisiert, da es ja auch nichts zu kritisieren gibt, sondern ganz im Gegenteil. Ich denke in keinem Verein wird die Arbeit der Verantwortlichen so gelobt und in keinem Verein wird ihr so viel Wertschätzung entgegengebracht. Die "Enttäuschung" die esvk50 anführt gilt ja ausschließlich für das Bekenntnis zu einer internen Lösung und - ich sage wie es ist - auch ich hatte insgeheim auf eine externe Lösung "gehofft". Da die Tür diesbezüglich aber immer noch nicht gänzlich zugeschlagen scheint, ergibt sich vielleicht aber immer noch die Möglichkeit sich nach einer Ergänzung umzusehen. Auch das hat die neue Vorstandschaft bewiesen: Die Fähigkeit über den Tellerrand hinauszublicken, denn wer weiß...? Getestete Spieler in dieser Saison können bereits das Gerüst für die kommende sein.
    • Kfb59 schrieb:

      Also Giroux, mit Deinen Aussagen wecktst Du leider wieder Erwartungen, die eben in Kaufbeuren nicht mehr erfüllt werden können.

      Ein Aufstieg in die DEL wird zwar irgendwann möglich sein, nicht aber in Kaufbeuren, Rosenheim oder Landshut. Hierzu bräuchte es Geldgeber die einfach nicht da sind und wenn sie denn einmal kommen sollten, dann geht das Ganze wohl so raus wie in Landshut.


      Ich wüsste nicht, welche Erwartungen ich wecke. Die Aufstiegsperspektive wird dem gesamten deutschen Eishockey gut tun.
      Gerade, dass diese gefehlt hat, hat doch wesentlich dazu beigetragen, dass das deutsche Eishockey diesen unglaublichen Abstieg erlebt hat.
      Das hat erst einmal gar nichts einem einzelnen Verein zu tun, ob der nun kann oder nicht kann. Profitieren werden ALLE DEL2-Vereine.
      Bleiben also noch die Hausaufgaben des Managements und der Stadionfaktor.
    • Lieber Lubina, ich weiß, dass Du ein Herzblutrotgelber bist, und wir alle würden uns ja gerne immer ein Bestmaß wünschen, aber wir sollten wirklich bedenken, dass unsere Gesellschafter zeit-, kraft- und geldmäßig am Anschlag sind. Wir dürfen das nicht überreizen. Des duat koi Guat it. Die Leute buttern enorm Geld in den ESVK und nehmen auch sonst einen Riesenaufwand in Kauf (nebenbei bemerkt, es fährt auch manch anderer im ESVK neben seinem eigentlichen Broterwerb eine ehrenamtliche Doppelschicht von dreißig Stunden).

      Ich will da nicht rechthaberisch sein und schon gleich gar nicht missionieren, aber wir müssen den Leuten noch Luft zum Atmen geben. Die gehen Schritt für Schritt und sie sollen noch lange die Lust und die Kraft dafür haben. Wir dürfen nicht nur wollen und wollen.

      Wir haben einen breiten Kader und einen guten Kooperationspartner. Bisher ist es ein einziger Spieler, der ganz ausfällt. Und ein neuer Spieler kostet nicht nur Gehalt. Stichwort Wohnung. Stichwort Reindlpool.
    • Lieber martinec, Du hast schon Recht mit dem, was Du sagst. Ich will auch bestimmt niemandem die Luft zum Atmen nehmen und vertraue voll und ganz der Einschätzung von Michi Kreitl, das ist doch keine Frage. Weil und eben weil mein Herzblut eben so sehr an unserem Verein hängt, habe ich halt diese leichten Bedenken. Aber ich will überhaupt keinerlei Forderung formulieren und weiß, was die Gesellschafter leisten und bedanke mich für deren bisherige Arbeit und ihr Herzblut ganz ganz herzlich - das muss auch mal gesagt sein und sie dürfen nicht vergessen werden!!!