32. Spieltag Bremerhaven vs ESV Kaufbeuren

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    • Alles richtig formuliert. Wenn man sich alleine nur an die Nummer mit David Zucker erinnert, der bei uns als Konti aufläuft und dabei ja quasi "nur" seinen deutschen Pass daheim vergessen hat? Bietigheim hat eine lange Wintersporttradition und die anderen halten sich zumindest an die Regeln und drücken nicht jedem einen deutschen Pass in die Hand, der mit einem Puck umgehen kann.
    • Ja, Bremerhaven ist für mich auch Schmarotzer Nr1, gefolgt von Dresden und Kassel und das wäre es auch wenn wir heute 5:4 gewonnen hätten.
      Die nicht vorhandene Nachwuchsarbeit begründen sie damit ( wie alle anderen Nordvereine auch ? ), es gäbe da oben ja keine Gegner.
      Wenn jemand im Esbg-Forum die vielen 2-Flaggenspieler bekritisiert, geht die Diskussion schnell Richtung Ausländerfeindlichkeit und alle Menschen sind doch gleich, die mit deutschem Pass sowieso... :wacko:
    • Diejenigen die dort sowas hineininterpretieren haben einfach den letzten Schuss nicht mehr gehört. Es kann nicht sein dass die richtigen Traditionsvereine (die deutsche Eishockeygrößen hervorbringen) den Bach runter gehen aus finanziellen Gründen und andere Vereine bzw Städte Eishockey als städtisches Kulturgut verkaufen und somit mal eben Geld zugeschoben bekommen von dem viele Vereine nur träumen können. Da stimmt einfach etwas ganz gewaltig nicht. Nichts gegen den Verein (wer beschwert sich schon über Zuschüsse? Würden wir auch nicht). Korrigiert mich aber kennt jemand einen Nationalspieler der in Bremerhaven groß geworden ist? Ich jedenfalls nicht. Dass ich bei den Kommentaren gestern von hockeystadt Bremerhaven und sowas nicht in den TV gesprungen bin ist alles. Nur weil die halle regelmäßig voll ist? Kein Wunder bei dem Durchmarsch in der Liga.
      Aber ich schweife wieder ab.
      Jeder beschwert sich über die Leistungen der Nationalmannschaft. Allein die Tatsache dass mittlerweile Österreich besser ist als wir. Die eigentlich nie wirklich auf unserem Niveau waren zeigt doch dass hier vielerorts was nicht richtig läuft. Das was da oben im Norden vor sich geht ist nur ein ParadeBeispiel für die Entwicklung des Eishockey in Deutschland.
    • Was im Eishockey in meinen Augen am meisten fehlt ist ein starker und finanziell gut ausgestatteter Verband. Die DEL kann niemals den Job übernehmen. Und der DEB hat sich mit seinen Apparatschiks vorne dran selbst abgeschossen. Das Hauptproblem in Deutschland ist ganz einfach, dass es zu wenig und zu schlecht ausgebildete Nachwuchsspieler gibt. Wir brauchen mehr Eisflächen und ganzjährig(oder fast) Eis. Gäbe es in Deutschland genug junge Spieler mit der nötigen Klasse, wären Einbürgerungen und zuviele Ausländer überhaupt kein Thema.
    • Um aber genügend Nachwuchs überhaupt "produzieren" zu können, braucht es auch eine Perspektive und die werden viele junge Spieler eben nicht bekommen, weil die Macher in den Proficlubs hauptsächlich ihre eigenen Landsleute bevorzugen. Wie viele Manager und Trainer gibt es in DEL und DEL2 die wirklich in Deutschland geboren sind und mit diesem Sport auch groß geworden sind?

      Trotzdem hat es gestern Düsseldorf erstmals wieder auf Platz 1 der DEL geschafft, mit "Deutschem Trainer" und vielen "Deutschen, auch jungen Spielern"!

      Wer jetzt immer noch meint, wir haben in Deutschland keine guten Eishockeyspieler, der will gar nicht, dass wir international was reissen.

      Aktuell nur mal ein Beispiel aus Kaufbeuren! Strodl Manu und Schäffler Maxi! Der eine geht nach Düsseldorf, wird dort gefördert und gefordert und ist in der Zwischenzeit eine feste Größe im Deutschen Eishockey. Der andere geht nach Augsburg, wird hin und her geschoben, verliert sein eigenes Vertrauen und spielt jetzt mehr recht als schlecht noch in der DEL2 und wohl auch nur, weil er eben in Kaufbeuren seine Heimat hat und man ihn dort nochmals eine Chance geben wollte.

      Gute Spieler wie Mairandres aus Rosenheim, der ja auch schon einen Vertrag in Wolfsbrug hatte, wie Keller aus Füssen, spielen in der Zwischenzeit nur noch DEL2 und Mairandres hat in der Zwischenzeit sogar mit Eishockey aufgehört und hilft nur noch aus, wenn Not am Mann ist, damit er sich auf seinen Beruf konzentrieren kann.

      Dies sind nur ein paar Beispiele wirklich guter Jungs, die eigentlich eben als "Deutsche" keine Chance bekommen haben und somit verwundert es dann auch nicht, wenn Bremerhaven, die ohne eingenen Nachwuchs dann lieber fertige Spieler aus dem Ausland holt und mit Deutschem Pass versorgt.

      Aber so lange hier die Clubverantwortlichen nicht umdenken, wird sich auch nichts ändern und das Deutsche Eishockey verliert international weiter an Stellenwert, auch wenn die Zuschauerzahlen nicht schlecht sind, wird sich dieser Trend nicht aufhalten lassen, es sei denn, irgendwann werden sich alle Einig dass eine Selbstbeschränkung an AL und Zweiflaggenspielern eingeführt werden muss.

      Jetzt noch allen einen guten Rutsch, erfolgreiche und verletzungsfreie Spiele in 2016
    • Das ist Populismus in Reinkultur. Bringt viele Likes, aber bringt uns nicht weiter. Natürlich kann es nicht richtig sein die fehlende Qualität und Quantität an Einheimischen mit Ausländern und "2 Flaggenspielern" aufzufüllen, aber die Ausländer als Ursache zu sehen ist völliger Quatsch. Und Nein, ich will niemanden in die Ausländerfeindliche Ecke stellen.
    • Die Ursache sind nicht die Ausländer und auch nicht die Zweiflaggenspieler, die Ursache liegt darin begründet, dass eben die Macher in den Clubs lieber solche Leute bevorzugen als eigene, junge Deutsche Spieler eine Chance zu geben. Das hat auch nichts mit Populismus zu tun sondern entspricht dem was sich über Jahre im Deutschen Eishockey vollzogen hat.

      Selbst Spieler wie Rieder, wenn er in Deutschland geblieben wäre, hätte hier wohl nicht die Chance bekommen die er sich in Übersee erarbeitet hat.

      Ansonsten stellt sich dann die Frage; was bringt uns denn weiter? Ein neues Eisstadion mit nur einer Eisfläche in einer Ausbildungshochburg wie Kaufbeuren mit Sicherheit nicht!
    • KaInes1612 schrieb:

      Diejenigen die dort sowas hineininterpretieren haben einfach den letzten Schuss nicht mehr gehört. Es kann nicht sein dass die richtigen Traditionsvereine (die deutsche Eishockeygrößen hervorbringen) den Bach runter gehen aus finanziellen Gründen und andere Vereine bzw Städte Eishockey als städtisches Kulturgut verkaufen und somit mal eben Geld zugeschoben bekommen von dem viele Vereine nur träumen können. Da stimmt einfach etwas ganz gewaltig nicht. Nichts gegen den Verein (wer beschwert sich schon über Zuschüsse? Würden wir auch nicht). Korrigiert mich aber kennt jemand einen Nationalspieler der in Bremerhaven groß geworden ist? Ich jedenfalls nicht. Dass ich bei den Kommentaren gestern von hockeystadt Bremerhaven und sowas nicht in den TV gesprungen bin ist alles. Nur weil die halle regelmäßig voll ist? Kein Wunder bei dem Durchmarsch in der Liga.
      Aber ich schweife wieder ab.
      Jeder beschwert sich über die Leistungen der Nationalmannschaft. Allein die Tatsache dass mittlerweile Österreich besser ist als wir. Die eigentlich nie wirklich auf unserem Niveau waren zeigt doch dass hier vielerorts was nicht richtig läuft. Das was da oben im Norden vor sich geht ist nur ein ParadeBeispiel für die Entwicklung des Eishockey in Deutschland.


      Reemt Pyka war glaub ich einer ...
    • Kfb59 schrieb:

      Die Ursache sind nicht die Ausländer und auch nicht die Zweiflaggenspieler, die Ursache liegt darin begründet, dass eben die Macher in den Clubs lieber solche Leute bevorzugen als eigene, junge Deutsche Spieler eine Chance zu geben. Das hat auch nichts mit Populismus zu tun sondern entspricht dem was sich über Jahre im Deutschen Eishockey vollzogen hat.

      Selbst Spieler wie Rieder, wenn er in Deutschland geblieben wäre, hätte hier wohl nicht die Chance bekommen die er sich in Übersee erarbeitet hat.

      Ansonsten stellt sich dann die Frage; was bringt uns denn weiter? Ein neues Eisstadion mit nur einer Eisfläche in einer Ausbildungshochburg wie Kaufbeuren mit Sicherheit nicht!
      Richtig. Eisflächen! Aber du hast vorhin Schäffler erwähnt, da gibts noch mehr Beispiele. Da sind aber doch nicht die Ausländischen oder die eingebürgerten deutschen schuld dass er sich nicht durchgesetzt hat. 2-3 Jahre länger in einer Liga spielen der man gewachsen ist wär für viele Junge der bessere Weg.
    • Macht doch bitte ein Thema für Zweiflaggen-Spieler vs. Nachwuchs auf...
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Hombre schrieb:

      Bremerhaven ist bestimmt nicht an der Misere des deutschen Eishockeys schuld.
      Sie sind nicht alleine schuld, aber sie sind ein nicht zu vernachlässigender Teil des Problems. Und ich kann es echt nicht mehr hören, wenn dann gesagt wird: für sich das beste rausholen, das würden doch alle machen, wenn sie es könnten, die sind doch bloß schlau. Man MUSS nicht die Möglichkeiten (Finanzierung durch die Stadt; Pässe; Verzicht auf Nachwuchsarbeit) bis aufs letzte ausnutzen. Man KANN auch sagen: uns liegt der Sport am Herzen, wir wollen ihn vorwärts bringen.

      Natürlich liegt auch beim Verband einiges im argen, sonst wären die bekannten Auswüchse gar nicht möglich. Der Verband ist zu schwach, er kümmert sich zu wenig, hat keine klare Linie, die er verfolgt. Deshalb denke ich, das Problem sind nicht fehlende Eisflächen, sondern zuallererst einmal der WILLE, etwas zu ändern und vorwärts zu kommen. Wäre der da, ließe sich etwas ändern. Schließlich werden wir - auch wenn das etwas übertrieben ist - von Ländern überholt, die insgesamt so viele Spieler haben, wie wir Eisflächen.

      Solange da beim Verband kein anderer Wind weht, werden wir uns weiter ärgern über so Tage wie gestern.

      PS: Sorry, zu lange geschrieben, Hinweis von Jadawin nicht mitbekommen.
    • Einfluss von außen ist grundsätzlich durchaus etwas Fruchtbares, weil man voneinander lernen, sich dadurch weiterentwickeln und an seinen eigenen Schwächen arbeiten kann. Schwierig wird es, wenn sich der Einfluss von außen zur Überschwemmung entwickelt und man zusätzlich nicht über ein großes eigenes Reservoir an Kräften verfügt, das für ein Gleichgewicht sorgen kann. In Deutschland herrscht noch zu viel Egoismus und auch der Hang zum schnellen Erfolg ist viel zu groß. Zu viele ausländische Spieler und zu viele Eindeutschungen sorgen dann bei zu wenig eigenem Nachwuchs, der zudem zu wenig Möglichkeiten zur Entwicklung erhält, für ein Missverhältnis.

      Und mein Gott, ja, Bremerhaven ist da viel weniger hilfreich als Kaufbeuren und andere Talentschmieden, sahnt aber dick ab, frönt seinem eignen Ego und zieht sich den Augenblick rein. Wenn man Bedarf hat, bedient man sich halt weltweit. Kohle hat man ja. Nicht zuletzt weil man dicke Subventionen einschiebt. Die kriegen eine Million zugeschoben. Unser Gesamtetat liegt bei eins Komma zwei. Der Zweck heiligt in Bremerhaven die Mittel und der Erfolg gibt ihnen auch noch recht. Zudem rennen denen die Leute die Bude ein. Erleben ja auch einen geilen Abend. Und den wollen sie. Nix anderes. Das dient den Machern dann auch noch als Bestätigung für das eigene Verhalten, ist aber trotzdem noch lange kein guter Beitrag zu einem harmonischen Ganzen. Drum stinkt mir Bremerhaven speziell an einem Abend spät im Dezember, wenn die uns in zwei Dritteln sieben Kisten reinhauen und wir mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen. Das wird man ja noch sagen dürfen.

      Über den DEB sollte man übrigens trotz aller Kritik nicht nur lamentieren. Reindl und Co. sind doch keine Ahnungslosen. Da wurden Fehler schon erkannt. Ob der DEB aber Kraft, Einfluss und Handhabe genug besitzt, um den Eigeninteressen der geschlossenen Gesellschaft DEL auch dann Substantielles entgegenzusetzen, wenn deren Mitglieder wirklich auch einmal etwas Schmerzhaftes beisteuern müssen, darf bezweifelt werden. Daran aber krankt das deutsche Spitzeneishockey schon sehr, sehr lange.
    • Um mal aufs Spiel zurück zu kommen. Gerade das erste Drittel war gar nicht mal so schlecht. Hätten wir, wie bei so manch anderem Spiel einen fast schon übermenschlichen Torwart gehabt, unsere Chancen konsequent genutzt und noch eine Portion Glück gehabt wäre evtl. sogar was drin gewesen. Auf jeden Fall waren wir kein Kanonenfutter. Bremerhaven ist halt extrem stark besetzt und Aufstiegsaspirant Nr. 1.
    • Angenommen die würden aufsteigen. Da wär ich dann aber wirklich gespannt wie das weiterging. Zunächst Anfangseuphorie, bis dann irgendwann die Ergebnisse ausbleiben, und man hinten rumdümpelt... Dann ist vermutlich auch ganz schnell rum, mit ständig ausverkaufter Halle. Ja in der Del 2 kann man unter den bereits ausführlich beschriebenen Umständen einen auf dicken Maxe machen. Hoffentlich sind die wirklich bald fort...

      Allein wenn ich an Mc Pherson denk könnt ich X( In Bremerhaven hat er wieder den Spass am Hockey gefunden, seiner eigenen Aussage zufolge... was ist denn das für ein Typ, vorallem was für eine Einstellung..... :thumbdown:
    • Hört doch bitte endlich mal mit diesem Schwachsinn auf.
      Ein guter Spieler setzt sich in jeder Mannschaft durch, wenn er das Zeug dazu hat.
      Rieder hat bei Landshut mit 16 Jahren schon eine zentrale Rolle gespielt.
      Nur weil die meisten jungen deutschen Spieler nicht den nötigen Biss haben, und sofort in die DEL
      wechseln wenn Sie nen Canadierbogen fahren können ist nicht Bremerhaven am Niedergang des deutschen Eishockeys schuld.
    • Vielleicht sieht man es in Rot besser: Das Thema Nachwuchs/Eingedeutscht bitte nicht hier diskutieren, macht einen eigenen Thread dafür auf.
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