Heute Informationsabend

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    • Hier geht es aber nicht um einen Bolzplatz für 25.000 EURO oder ein Stadtmuseum, das zum Großteil über Zuschüsse des Freistaates Bayern finanziert wurde. Es geht auch nicht um ein Freibad, bei dem die Stadt für die Refinanzierung auch alle zukünftigen Einnahmen zur Verfügung hat, sondern wie Herr Bosse sagte "um das größte Einzelbauvorhaben in der Geschichte der Stadt Kaufbeuren". Die Zuschauereinnahmen wird der ESVK im Anschluss an einen Neubau sicherlich nicht an die Stadt abgeben und eine adäquate Miete wird der ESVK aufgrund seiner finanziellen Situation auch nicht zahlen können. Also hier geht es um eine ganz andere Hausnummer. Fällt der ESVK in zwei bis drei Jahren aufgrund ausbleibender Zuschauer oder den Rückzug eines Sponsors in die Insolvenz, hat die Stadt ein schönes Stadion. Aber es entspricht leider dem Zeitgeist, wir alle wollen Politiker die die Wahrheit sagen, aber wehe sie gefällt uns nicht. Wir alle wollen gesunde kommunale Finanzen , aber wenn einer nicht sofort die gewünschten 15 Mio. rausrückt, dann werden wir bockig. Alle wollen eine gute Mannschaft und einen harten Kampf um die Playoff-Plätze sehen, aber die Eintrittspreise dürfen nicht erhöht werden. Wir alle wollen mehr direkte Demokratie, aber wehe das Abstimmungsergebnis könnte uns nicht gefallen.
    • kronwall schrieb:

      Hier geht es aber nicht um einen Bolzplatz für 25.000 EURO oder ein Stadtmuseum, das zum Großteil über Zuschüsse des Freistaates Bayern finanziert wurde. Es geht auch nicht um ein Freibad, bei dem die Stadt für die Refinanzierung auch alle zukünftigen Einnahmen zur Verfügung hat, sondern wie Herr Bosse sagte "um das größte Einzelbauvorhaben in der Geschichte der Stadt Kaufbeuren". Die Zuschauereinnahmen wird der ESVK im Anschluss an einen Neubau sicherlich nicht an die Stadt abgeben und eine adäquate Miete wird der ESVK aufgrund seiner finanziellen Situation auch nicht zahlen können. Also hier geht es um eine ganz andere Hausnummer. Fällt der ESVK in zwei bis drei Jahren aufgrund ausbleibender Zuschauer oder den Rückzug eines Sponsors in die Insolvenz, hat die Stadt ein schönes Stadion. Aber es entspricht leider dem Zeitgeist, wir alle wollen Politiker die die Wahrheit sagen, aber wehe sie gefällt uns nicht. Wir alle wollen gesunde kommunale Finanzen , aber wenn einer nicht sofort die gewünschten 15 Mio. rausrückt, dann werden wir bockig. Alle wollen eine gute Mannschaft und einen harten Kampf um die Playoff-Plätze sehen, aber die Eintrittspreise dürfen nicht erhöht werden. Wir alle wollen mehr direkte Demokratie, aber wehe das Abstimmungsergebnis könnte uns nicht gefallen.
      Ich finde deinen Beitrag sehr gut und die Thematik sehr gut beschrieben :thumbup:
    • kronwall schrieb:

      Hier geht es aber nicht um einen Bolzplatz für 25.000 EURO oder ein Stadtmuseum, das zum Großteil über Zuschüsse des Freistaates Bayern finanziert wurde. Es geht auch nicht um ein Freibad, bei dem die Stadt für die Refinanzierung auch alle zukünftigen Einnahmen zur Verfügung hat, sondern wie Herr Bosse sagte "um das größte Einzelbauvorhaben in der Geschichte der Stadt Kaufbeuren". Die Zuschauereinnahmen wird der ESVK im Anschluss an einen Neubau sicherlich nicht an die Stadt abgeben und eine adäquate Miete wird der ESVK aufgrund seiner finanziellen Situation auch nicht zahlen können. Also hier geht es um eine ganz andere Hausnummer. Fällt der ESVK in zwei bis drei Jahren aufgrund ausbleibender Zuschauer oder den Rückzug eines Sponsors in die Insolvenz, hat die Stadt ein schönes Stadion. Aber es entspricht leider dem Zeitgeist, wir alle wollen Politiker die die Wahrheit sagen, aber wehe sie gefällt uns nicht. Wir alle wollen gesunde kommunale Finanzen , aber wenn einer nicht sofort die gewünschten 15 Mio. rausrückt, dann werden wir bockig. Alle wollen eine gute Mannschaft und einen harten Kampf um die Playoff-Plätze sehen, aber die Eintrittspreise dürfen nicht erhöht werden. Wir alle wollen mehr direkte Demokratie, aber wehe das Abstimmungsergebnis könnte uns nicht gefallen.
      Quintessenz deiner Aussage. Lassen wirs doch gleich sein? Oder hab ich dich da mißverstanden?
    • Wen Hr. Bosse schreibt (oder sagt), dass eine Sanierung im Enddefekt nicht unbedingt günstiger wird als ein Neubau, frage ich mich schon, warum eine Sanierung überhaupt angeboten werden soll. Ich sehe es aber so, dass man Hr. Bosse nicht vorwerfen kann, dass er den ESVK untergehen lässt. Er setzt sich für einen Bürgermeister für den Verein ein, so gut es momentan geht, aber er ist auch Gegebenheiten unterworfen, die uns nicht immer augenscheinlich vorliegen. Und 15 Mio. locker machen, obwohl die Stadt hochverschuldet ist - ist eine Hausmarke. Hier gilt besonders, Sponsoren und Firmen zu finden, die einen Großteil auffangen.

      niklas schrieb:

      .. kämpfen wir gemeinsam dafür, das dieses Vorhaben positiv für uns ausgeht...
      Ja, Niklas, da würde es tatsächlich einige Ansätze geben, die Fans dazu leisten können. Ein oder mehr volle Stadien sind sicherlich aus verschiedensten Sichtweisen hilreich, aber was kann man sonst noch tun?
      Theoretische Ansätze gibt es, doch die müssten organisiert werden. Z.B. wäre eine mehrjährige Spendenlaufzeit eine Option, in der man das Ziel, ein eigenes Stadion, so gut wie möglich vermarktet und sämtliche Medien in dieses Vorhaben involviert. Dazu wäre es sicherlich nicht unbedingt kontraproduktiv, wenn man parallel eine (ja, ich weiß, das ich diese Kiste schon wieder ausgrabe und das hatten wir doch auch erst) Unterschriftenaktion ins Rollen bringt. Nicht so eine, die, wie zuvor, nur von einem organisiert wird und grade mal 1300 Unterschriften einbringt. Ich rede von einer groß angelegten Welle, die von verschiedensten Seiten aus geführt wird, mit wenigstens einjähriger Laufzeit, Deutschlandweit, von Medien unterschiedlichster Art unterstützt, in sämtlichen Stadien ausliegend, etc. Wenn dann mal 10-15.ooo Unterschriften zusamenkommen, und die auch medienwirksam übergeben werden, hat das eine ganz andere Qualität und auch Aussagekraft. Man kann dem Stadtrat und auch Hr. Bosse private Briefe zukommen lassen, in denen Bürger die Marke ESVK aus ihre Sicht schildern und um ihren Fortbestand bitten. Es gibt bestimmt noch mehr Dinge, die man tun kann, wenn man nur möchte, die mir jetzt auf die Schnelle nicht einfallen. Und im Gegensatz zum vergangenen Winter weiß man wenigstens jetzt, was man konkret fordern kann.
      Es gäbe also durchaus Wege, "zu kämpfen" (ob es hilft, weiß man natürlich im Vorfeld nie, doch man hat es wenigstens versucht), nur bringt das wieder einen bestimmten Umstand mit sich: Es müsste vernünftig organisiert werden. Und da wäre ich wieder bei einer alten Frage: Wer...?
      Noch hätten wir Zeit, aus unserer Sicht etwas zu tun und nicht alles dem Zufall oder dem Umstand der Vermarktung eines Bürgerentscheides zu überlassen.
    • Welche Medien "deutschlandweit" geben denn einen Pfifferling auf den ESVK? Ich finde solche geschwungenen Reden, was alles toll wäre und ganz offensichtlich unrealistisch, ehrlich gesagt nervig. Jemand müsste den Mond mit dem ESVK-Wappen bemalen oder Lady Gaga einen ESVK-Song singen... DANN...

      Wir müssen die Kaufbeurer überzeugen. Das ist alles.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Ich habe das ja schon öfter kungetan:
      Seid mir nicht böse, aber ich erwarte von einer Stadt der Größe wie Kaufbeuren ein Eisstadion. Da brauch ich keinen Volksentscheid. Das ist
      so klar wie ein Freibad, Krankenhaus etc. Das gehört einfach zu einer Infrastruktur dazu. Völlig unabhängig vom Esvk.
      Wenn dann kann man den Mehraufwand eines bundesligataugliches Stadion in Frage stellen. Das fände ich legitim.

      Das könnte man aber auch besser verargumentieren und genau für diesen Mehraufwand Sponsoren etc. ins Boot holen und darüberhinaus die Strukturen und Vergangenheit des Esvk und die Bedeutung des Vereins in der jüngsten Stadtgeschichte ins Spiel bringen. Dann könnte das positiv ausgehen.
      Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dassvon den Verantwortlichen dieser Volksentscheid so alternativlos hingenommen wird
      "Ein Puck ist eine harte Gummischeibe, um den sich die Eishockeyspieler schlagen, wenn sie sich gegenseitig nicht schlagen können."
      Jimmy Cannon
    • Stadionfan schrieb:

      Mika schrieb:

      newage schrieb:

      Würde Hr. Bosse den Leuten jetzt sagen, dass dann kein Geld mehr für andere Vereine bzw. Schultoiletten da ist, was glaubt ihr, wie der Bürgerentscheid dann ausgeht???
      Genau das er gemacht, er hat gesagt: egal ob Renovierung oder Neubau, das wird alles (zu?) teuer und wenn man es macht fehlt das Geld an den Schultoiletten.

      So geht man vor, wenn man will, daß etwas NICHT realisiert wird. Es ist doch klar: eine Stadt stellt seinen Bürgern verschiedene Dinge zur Verfügung. Das meiste davon nutzt nur eine Minderheit. Wieviele Leute nutzen nie eine Bibliothek, ein Theater, ein Hallenbad? Bei jedem einzelnen Projekt ist das eine Mehrheit, die das nicht braucht. Wenn mich jemand fragen würde: brauchen wir einen Fußballplatz, würde ich sagen nein, in der Hoffnung, daß dann mehr Geld für den Eissport übrig bleibt. So geht das aber nicht. Die Stadt muß ohne Bürgervotum entscheiden was ihr wichtig ist, z.B. daß die Jugendlichen gute Angebote haben, auch dann, wenn nur in jedem 4. Haushalt ein Jugendlicher wohnt. Dann investiert man halt zuerst in ein Minderheitenprojekt und dann in das nächste usw. Im Lauf der Zeit kommt dann jeder Verein mal dran.
      Das ist genau meine Rede. Solche Sachen haben in meinen Augen nichts in einem Bürgervotum zu suchen. Wenn man das mit andere Sachen auch gemacht hätte, hätten wir keine 2 Freibäder, Stadtmuseum etc. Und die "positive" Herangehensweise unsere OBs ist für mich ein Fingerzeig in welche Richtung das geht.
      Nochmal: ohne Sponsor/Gönner/ Investor kein Eishockey in KF in 4 Jahren.


      Leider muß ich mich den Aussagen von "mika" und "Stadionfan" anschließen. Und wenn man dann "Kronwalls" Beiträge liest, dann könnte man vor lauter Hoffnungslosigkeit wirklich auf Idee kommen zu sagen: Lasst uns gleich einpacken. Leider hilft es uns jetzt nicht mehr, über den Bürgerentscheid zu diskutieren, denn der wird wohl definitiv stattfinden. Trotzdem bin auch ich weiterhin wie auch "mika" und "Stadionfan" der Meinung, daß solche Sachen nicht im Rahmen eines solchen Votums entschieden werden sollten. Aber gut, es hilft ja nichts, lasst uns kämpfen bis zum Schluss! Was uns außerdem noch bleibt, ist die Hoffnung auf eine ausgeklügelte Fragestellung im Sinne von: Neubau ja oder nein, wenn nein, dann z.B. schrittweise Sanierung der "alten Lady". Jedenfalls brauchen wir echte Lösungsansätze und keine Totschlagargumente wie die vom OB angesprochenen Schultoiletten.

    • old faithful schrieb:

      ...Trotzdem bin auch ich weiterhin wie auch "mika" und "Stadionfan" der Meinung, daß solche Sachen nicht im Rahmen eines solchen Votums entschieden werden sollten.

      Das einzige Votum, was es geben muss, ist die Wahl nächste Woche! Ich glaub kaum, dass Bosse wieder gewählt werden würde, wenn er sich vorher verpflichtet, ein neues Stadion aus der Stadtkasse zu bauen und damit allen auf die Füße tritt, denen die Stadt wichtig ist, die aber mit Eishockey nichts am Hut haben... (und lt. Zuschauerzahlen ist das nun mal leider wie schon erwähnt die Mehrheit).

      Was die Stimmung angeht seh ich das ähnlich wie "kronwall", denn das ist absolut die Realität! Aber wieso sollten wir deswegen gleich einpacken?? Mich motiviert das eher, in's Stadion zu gehen und zu zeigen, dass die Fans da sind und sich viele über ein (neues?) Stadion freuen!
    • eishockeycrack1 schrieb:

      old faithful schrieb:

      ...Trotzdem bin auch ich weiterhin wie auch "mika" und "Stadionfan" der Meinung, daß solche Sachen nicht im Rahmen eines solchen Votums entschieden werden sollten.

      Das einzige Votum, was es geben muss, ist die Wahl nächste Woche! Ich glaub kaum, dass Bosse wieder gewählt werden würde, wenn er sich vorher verpflichtet, ein neues Stadion aus der Stadtkasse zu bauen und damit allen auf die Füße tritt, denen die Stadt wichtig ist, die aber mit Eishockey nichts am Hut haben... (und lt. Zuschauerzahlen ist das nun mal leider wie schon erwähnt die Mehrheit).
      ...


      Herr Bosse steht kommenden Sonntag lediglich als Kandidat für den Bezirkstag zur Wahl, nicht als Oberbürgermeister. Kommunalwahlen finden nicht statt.

    • Hoffnung besteht ja immer, aus meiner Sicht ist einfach zu wenig sichtbares Aufbäumen des Vereins zu sehen. Wir haben sicherlich eine sehr kompetente Vorstandschaft, die im Hintergrund einen enormen persönlichen Aufwand für den ESVK betreibt, aber davon bekommt doch kaum einer was mit.

      Der Lady Gaga Song wäre natürlich die Optimallösung :thumbup:

      Aber Spaß beiseite, diese Saison wird vor allem sportlich gesehen wahnsinnig wichtig, sollten wir das ganze Jahr wider hinten rumkrebsen, oder am Ende sogar absteigen, dann war es dass aus meiner Sicht mit dem Bürgerentscheid.

      Wir bräuchten einfach mehr Euphorie und mehr sportliche Substanz.

      Was hätte denn dagegen gesprochen, die Eintrittspreise für nächste Saison um 1,50 EURO je Karte zu erhöhen? Auf Basis von 35.000 Zuschauern wären das 52.500 EURO gewesen.

      Ein konzentrierter, ehrlicher und offener Spendenaufruf auf dem Postweg an alle Vereinsmitglieder (ca. 1.300 Stück inkl. mir) unter dem Motto 15,00 EURO / 30,00 EURO / 50,00 EURO / 100,00 EURO oder mehr, hätte auch nicht geschadet und bei durchschnittlich 30,00 EURO exakt 32.500 EURO eingebracht.

      Vorstandschaft und Sponsoren legen noch etwas drauf.

      Da hätten wir die 100.000 EURO fast zusammen gehabt!

      Die hätten uns bei der Kadergestaltung sicherlich noch 2 absolute Kracher für die neue Saison eingebracht.

      Wir wollen Eishockey sehen, also müssen wir das Ganze auch bezahlen.

      Wir wollen den Bürgerentscheid gewinnen, also brauchen wir positive Schlagzeilen.

    • Überzeugen wir doch 20.000 Bürger jeden Monat 3 Euro zu spenden, das mit einer Mindestlaufzeit von 10 Jahren, wären pro Bürger der mitmacht 360 Euro in 10 Jahren und wir haben schon 7,2 Mille zusammen.

      Die Sparkasse gibt noch 0,5% Zins auf alles das reinkommt.

      Dafür gibt es pro Karte 1,5 bis 2 Euro Ermäßigung oder 50 Cent Ermäßigung ins Hallenbad oder Freibad oder 20 Cent Gutschein für das Stadionbier oder Wurst, oder 20 Cent Ermäßigung aufs Busfahren, da gibt es doch 1.000 Ansätze.

      Oder in jeder Gastronomie die mitmacht 50 Cent oder 1 Euro aufs Essen, ala Gutscheinbuch.

      Da haben auf jeden Fall auch die Auswärtigen etwas davon.
    • Ich muss auch gestehen, dass es mich doch etwas verwundert oder auch ein wenig beunruhigt, dass man derzeit sehr, sehr wenig in Richtung einer Mobilisierung der ESVK-Gemeinde bzw. der Beginn solcher Aktionen gegen das drohende Existenz-Aus vernimmt. Irgendwie sind ja doch schon einige Randbedingungen für die nächsten zukunftsweisenden Entscheidungen bekannt. Es geht m. E. erstmal um eine aktive und vor allem offensive Moblisierung, es geht um Öffentlichkeit, positive Schlagzeilen... hierüber sollte man sich so langsam zentral gesteuert vom ESVK Gedanken machen, wie man das in Angriff nimmt.

      Natürlich hat man in den letzten Monaten erstmal die Existenz kurzfristig bewahren müssen und da sind einige Heldentaten im Hintergrund abgelaufen. Deswegen auch Null Vorwurf an die Verantwortlichen! Jetzt aber gilt es sich zentral gesteuert Gedanken und Pläne zu machen, wann und wie die Öffentlichkeitsmaschine angeschmissen wird. Ich gehe fest davon aus, dass der ESV das weiß und für die nächsten Monate auf seiner Agenda hat!

      Die Motivation der Fans dieses Programm zur Rettung des Eishockeys in KF mit allen Ideen, mit aller Tatkraft und in großer Menge zu unterstützen, kann m. E. nur erstmal vom Verein selber ausgehen. Klar... frag nicht, was der Verein für Dich tun kann, sondern Du für den Verein! ABER: Die Initialzündung für eine konzertierte und damit wirkungsvolle Aktion MUSS/SOLLTE vom Verein ausgehen! Daraus entsteht Motivation und u. U. dann ein Selbstläufer an kreativen Ideen und - noch viel mehr - an tatkräftiger Umsetzung.

      Nur ein Beispiel was mir grad einfällt: Die SVK hatte ein kleine, aber durchaus wirksame Aktion. Sie sind mit einem T-Shirt "Rhamat muss bleiben" zu einem Punktspiel eingelaufen und haben sich dafür eingesetzt, dass ein Asylbewerber nicht wieder in sein Heimatland abgeschoben wird. Absolut positive Aktion und eine öffentliche Solidarisierung für eine Einzelperson. Warum denn nicht mit den größten Sportvereinen in KF in Kontakt treten und ähnliche Aktionen starten über die die örtlichen Medien dann berichten? Oder mit den Gewerbetreibenden in der Innenstadt den gleichen Schulterschluß üben!? Wär doch super, wenn in zahlreichen Schaufenstern Solidarisierungsbekundungen aushängen a la "Lasst unser Aushängeschild nicht sterben! Perspektive für die Kaufbeurer Jugend!" oder so ähnlich!

      Ich habe leider die Befürchtung, dass wir diese Saison sportlich nicht unbedingt so für Furore sorgen werden, dass wir die Interessierten zusätzlich in großer Zahl ins Stadion bringen werden. Wir haben schon zu Zeiten als wir sensationell vorne mitgemischt haben, kaum mehr Leute aktivieren können. Das muss jetzt anders geschehen und zwar wirklich offensiv. Wenn das nicht kommt, bezweifle ich, dass die Kaufbeurer da überhaupt Interesse für das Thema entwickeln...
    • old faithful schrieb:

      Ich denke, der ESVK und vor allem auch seine Fans und treuen Anhänger werden sich vor dem Bürgerentscheid fragen lassen müssen, was sie als Hauptnutznießer eines neuen Stadions oder einer sanierten Halle (auch finanziell) bereit sind dazu beizutragen, bzw. dazu beitragen können.
      sie bezahlen Eintritt, essen und trinken im Stadion, kaufen Fanartikel und und und... ich glaube die die eh im Stadion sind, müssen nicht überzeugt werden.. es geht darum die Masse der Leute zu mobilisieren, die nicht im Stadion sind..
    • Wenn die Stadt den ESVK fallen lassen würde, dann hätte sie sich die jetzt schon zusammengekommenen 1,5 Mio gespart.
      Was genau kommt und wie das Bürgerbegehren ausschaut, wenn es überhaupt kommt, weiß doch noch niemand.
      Die Fans sollen sich nicht davon abhalten lassen und nach dem ganzen schwierigen Jahr jetzt sich wieder aufs Eishockey
      freuen. Wenn jetzt so eine Stimmung rumgeistert (hoffentlich schießen die Bürger den ESVK nicht ab beim Begehren,
      dann ist das doch kontraproduktiv. Wenn definitiv Eishockey in Kaufbeuren platt gemacht würde, wäre das wohl
      der erste Fall in Deutschland, daß eine Stadt ihr Aushängeschild abschießt.
      Bosse pokert in meinen Augen. Vielleicht hofft er, daß private Investoren sich finden und die Stadt nicht die
      ganze Zeche zahlen muß. Ist ja auch legitim.
    • Oho, Jadawin, nur weil du es "nervig" findets, fetzt du einen Vorschlag so vom Tisch?
      Ich hatte übrigens auch nicht von "deutschlandweiten Medien", sondern "deutschlandweit" geschrieben, aber es muss jetzt auch nicht jedes Wort umgedreht werden. "Unrealistisch" - zumindest für dich offensichtlich - wird es nur sein, weil sich vermutlich niemand finden wird, der das ganze in die Hände nehmen möchte. Hinsichtlich dessen hättest du recht, aber nicht weil "es" prinzipiell unrealistisch ist. Ich spreche übrigens aus Erfahrung, auch wenn es sich vor mehr als zwanzig Jahren nicht um ein Stadion gehandelt hat.
      Übrigens sollte mein Post nicht den Sinn eines geschwungenen Artikels beeinhalten, sondern meine Meinung erklären, das es nicht genügt, schon jetzt "Kampf" und "Einsatz" zu fordern, aber Konkretes ausgespart bleibt und sich dabei niemand angesprochen fühlt, wenn es darum geht, etwas in die Hand zu nehmen.
      Ok, du meinst, man müsse die Kaufbeurer überzeugen. Sicherlich nicht die schlechteste Variante . Aber auch für diesen Weg bräuchte es ein "Wie".
    • kronwall schrieb:

      . Wir alle wollen mehr direkte Demokratie, aber wehe das Abstimmungsergebnis könnte uns nicht gefallen.


      Ich bin auch für direkte Demokratie, allerdings werden in diesem Falle ja nicht alle befragt, die es betrifft, sondern nur die, die in Kaufbeuren leben.

      rotgelb schrieb:

      Oho, Jadawin, nur weil du es "nervig" findets, fetzt du einen Vorschlag so vom Tisch?
      Ich hatte übrigens auch nicht von "deutschlandweiten Medien", sondern "deutschlandweit" geschrieben, aber es muss jetzt auch nicht jedes Wort umgedreht werden.


      Warum machst du es dann, ich habe auch nicht von "deutschlandweiten Medien" geschrieben, sondern auch nur "deutschlandweit".Die meisten Medien haben vor Ort genügend Probleme, über die sie berichten können. Ich plädiere nur für mehr Realismus und weniger hätte-könnte-sollte-Wolkenschloß-Theoriensammlung.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!