PD Runde 2 Spiel 3 ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken

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    • Wer daheim zweimal zu null ablost, verdient den Abstieg irgendwie schon. HN stand defensiv, ja, aber bei unserer Chancenverwertung ist das auch eine gute Option. Bis ins Angriffsdrittel sah es ja ganz gut aus, aber je näher sie dem Tor kamen, desto umständlicher wurde es, die Grosschancen wurden dümmlich vergeben, als ob sie das Scoren verlernt hätten. Dass wir schon länger keinen echten Torjäger á la Ryan Smith oder Brady Leisenring mehr hatten, rächt sich gerade in Spielen wie heute.
      Ist zwar noch nichts verloren, aber viele Patzer dürfen nicht mehr passieren!
    • Der Heide schrieb:

      Ist es eigentlich verboten zu Hause zu gewinnen?

      Es ist glaube ich auch verboten von der Blauen zu schießen, oder in Überzahl mal öfter die dritte Reihe zu bringen. So wie die erste Reihe Überzahl spielt, kann man auch die dritte, oder die vierte, oder die fünfte bringen, kann nicht mehr ineffektiver werden.

      Zum Schiedsrichter fällt mir auch nichts mehr ein. Da denkt man, man hatte schon Pech und dann kommen welche, die machen es noch schlechter. Dachte, wir haben jetzt mal ein bißchen Glück, nachdem die Schiris beim letzten Heimspiel ganz ordentlich waren, aber nein ... Und die Sache mit "die Stimme aus dem Leib schreien", das hat sich bei mir auch schon nach ca. 7 Minuten erledigt, da war die Stimme danach weg, nach dieser Megafehlentscheidung.

      Ich will nicht sagen, daß sich die Mannschaft nicht bemüht hätte. Es hat insgesamt auch viel besser ausgesehen als beim letzten Heimspiel. Was gefehlt hat, war so etwas wie eine wilde Entschlossenheit und auch Selbstbewußtsein. Ich will nicht sagen, daß die erste Reihe platt war, aber es hat etwas gefehlt.
    • Mit dem Abstand einer Nacht kann man durchaus sehen, dass sich unsere Mannschaft eine Vielzahl an Chancen erarbeitet und teilweise auch erspielt hat. Da waren ein paar starke Kombinationen dabei. Am Willen und am Siegeswillen hat es nicht gefehlt.

      Trotzdem bleibt unter dem Strich das betrübliche Ergebnis, dass wir eine biedere Mannschaft, die sich beinahe ausschließlich an ihrem Torwart und an ihrem Kampfgeist hochzieht, nicht überzeugend in die Schranken weisen können. Diese Falken fliegen doch sehr tief. Unsere unkreative Chancenauswertung war haarsträubend und unser Überzahlspiel ein harmloses Alibihinundhergeschiebe fernab des Tores. Und unsere Bilanz in Verlängerungen stellt geradezu ein Desaster dar. Das alles hat vielleicht auch mit Pech, vor allem aber mit Qualität zu tun - und auch wenn unsere Misere unterschiedliche Ursachen hat, kommen wir nicht an der Feststellung vorbei, dass wir kaum Leitwölfe besitzen und dass unsere Ausländer den Ansprüchen, die man an Kontingentspieler stellen muss, insgesamt keineswegs gerecht werden. Das tut aber nichts mehr zur Sache. Es ist wie es ist.

      Der gestrige Abend war ein großer Schritt Richtung Oberliga. Trotzdem lasse ich die Hoffnung nicht fahren. Auch Heilbronn muss die beiden fehlenden Siege erst noch einfahren. Solange auch nur die geringste Chance besteht, erwarte ich von unserer Mannschaft einen Kampf auf Biegen und Brechen. Es geht um den Klassenerhalt eines traditionsreichen Eishockeyvereins mit siebzigjähriger Geschichte. Das Ergebnis besitzt auf Jahre hinaus richtungsweisende Bedeutung. Verdammt nochmal, gebt alles, aber auch wirklich alles für den ESVK! Der Gedanke, dass wir mit Euch runtergehen und Ihr Euch dann vom Acker macht, während der Verein und seine treuen Anhänger alles ausbaden müssen, ist nur schwer erträglich.
    • Jeder wäre mit dem Spiel zufrieden, wenn aus den vielen Chancen EIN EINZIGES VERDAMMTES TOR gemacht worden wäre. Insofern nervt mich nur das Ergebnis. Das ist zwar unterm Strich nicht besser als das vom 1. Heimspiel - aber das gestern reiner Dusel bei Heilbronn gewonnen hat und nicht das bessere Team wie im 1. Spiel, ist auch klar. Das muss man halt nun abschütteln. So dumm es klingt, aber wenn unsere weiter das auf's Eis bringen, muss Heilbronn erst mal am Sonntag gegen uns gewinnen können. Toreschießen ist auch deren Sache nicht.

      Im übrigens haben wir doch alle von Anfang an das Gefühl gehabt, dass das Ding über 7 Spiele geht...
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • martinec schrieb:

      .... kommen wir nicht an der Feststellung vorbei, dass wir kaum Leitwölfe besitzen...

      Das war der Unterschied von Kwiet zu den derzeitigen Kontingentverteidigern. Der war (egal was man ihm die Hauptrunde über vorwerfen konnte) auf dem Posten, als es darauf ankam. Zur Zeit hat man das Gefühl, daß ihnen noch keiner gesagt hat, daß Play Downs auch in Deutschland Play Downs heißt und daß es jetzt um was geht.
    • Mika schrieb:

      martinec schrieb:

      Am Willen und am Siegeswillen hat es nicht gefehlt.

      Sehe ich anders. Es war eine brave Pflichterfüllung, so nach dem Motto: wir wissen, daß wir uns anstrengen müssen (eventuell auch: wir wissen, daß wir das unseren Fans schulden). Was gefehlt hat, war wirklicher Wille, so etwas wie Wut, einfach das Quentchen mehr, das es braucht, um tatsächlich zu siegen.


      Gefehlt hat ein Tor. Sonst gar nichts. Alles andere ist Nach-dem-Fakt-Küchentisch-Psychologie :) Du würdest nichts davon sagen, wenn Pfaffengut beispielsweise eine seiner Chancen versenkt hätte und das Spiel ansonsten 1:1 so gelaufen wäre.
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