PD Runde 2 Spiel 7 ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken

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    • Jadawin schrieb:

      karlsondach71 schrieb:

      Täuscht mich das, oder winkt der sogar ab?
      Wobei wir da jetzt vielleicht nicht zu viel reininterpretieren sollten.


      Ich denke, er hätte sich da hinten anstellen müssen, weil Vajs in der Traube eh nicht mehr zu sehen war. Ich interpretiere das Ganze also vollkommen harmlos.
      Die Szene war mir live auf Sprade.tv schon aufgefallen, wobei es sehr deutlich so wirkte, als wolle er als Kapitän seine Leute möglichst schnell zum Shake Hands schicken, vermutlich, weil er als Einziger mitbekommen hatte, dass die Heilbronner schon bereitstehen und möglichst schnell vom Eis wollen. Wenn er abwinkt, dann sicher nur, weil er erkennt, dass daraus jetzt erst mal nix wird. Sollte man jetzt wirklich nicht überinterpretieren.
    • Toni Krinner !!!

      Klassenerhalt!
      Aber wie - wie eigentlich immer in den letzten Jahren - zittern bis zum letzten Spiel- glücklich, Gott sei Dank, die Klasse gehalten (Saisonziele lagen utopisch höher -
      aber mit dieser Mannschaft ?)
      Toni Krinner, wenn er wirklich bleibt, ist die Chance für den ESV (- in 16 Jahren bisher meine schwerste Aufgabe, oder so ähnlich; "Verlierermentabilität" - ein Wort was mir aus dem Herzen spricht)
      Ich hoffe bzw. kann nur hoffen, dass die Gesellschafter der GmbH Toni Krinner nicht nur halten, sondern sich auf seine Entscheidungen verlassen, dann wird endlich, endlich ausgemistet:
      Kein Spieler, der nicht mitzieht steht, hat seinen Vertarg dann sicher.
      Spieler, die bestimmen, mit wie viel Reihen gespielt wird, so etwas gibt es nicht beim ESV ?

      Falls Toni Krinner wirklich ausmisten darf, dann werden wir neben den Abgängen bei den jungen Spielern - leider !- (die das Geld in der DEL - mit realistischer Ersatzbankchance - lockt, bzw. bei zahlungskräftigeren Mannschaften aus DEL2 bzw. Oberliga Süd unterkommen) nahezu die ganze Mannschaft außer Stefan V. (7-Jahres-Vertrag) evtl. verlieren.
      Oppi muss ich ausnehmen: Ein disziplinierter Kämpfer und
      auch unseren 2. Goalie: Henne ein absoluter Gewinn für den ESV - bitte beide unbedingt halten!
      Aber dann wird es schon schwieriger:
      Förderlizenzspieler: Ingolstadt bestimmt, leider (Kronthaler bei SBR, leider).
      Ausländer: Wenn es der Leistung nach geht am ehesten Baldwin verpflichten, aber herausragend war er die ganze Saison über, nicht. (Sonderfall St.J. ist nächstes Jahr Deutscher); ausländische Spieler die schnell sind, aber kaum spielerische Akzente setzen (bei der Puckannahme große Mängel haben) würde ich persönlich nur dann weiterverpflichten, wenn genügend gleichwertige deutsche Spieler da sind.
      Arivierte Spieler: Menge, Schmidle, Fröhlich, Bergmann,Baindl -einige sind verletzt, einer stört angeblich den Betriebsfrieden in der Mannschaft (weil er seine Interessen nicht mehr durchsetzen konnte), einer ist in jeder Saison spätestens (obwohl er wirklich will und in den Dienst der Mannschaft stellt) ab Januar körperlich in sehr schlechter Verfassung - das wird schwierig: Mit diesen Spielern wird sich wenig in Kaufbeuren verändern - ohne sie - muss man sehr gute Kontakte haben um sie finanziell besser zu ersetzen.
      Verteidigung: Heider, Woidtke,Stein - heider erscheint mir am ehesten mit Potential- sonst ist viel Licht, aber auch viel Schatten.

      Wenn jetzt wieder das üblich K.O.-Kriterium kommt:
      Das kostet aber soviel mehr Geld wie dieses Jahr- dann sollte man entweder die Saisonziele realistisch setzen (wir versuchen wieder den Klassenerhalt wie in den letzten Jahren erfolgreich in Spiel 7 am Ende zu sichern, oder:
      - nur 3 Ausländer verpflichten, die aber mit echter Klasse (läuferisch übrerragend, wie z.B. St.J. - auch wenn er teilweise schlechte Spiele abgeliefert hat) ausgestattet sind
      - deutsche Spieler, die auch einmal Härte mitgehen können ( ich meine nicht unfair spielen wie Frank von SBR - jetzt Tölz) und das spielerische, nicht nur kämpferische Gerippe der Mannschaft bilden und
      - viele junge (auch ehemalige ) Kaufbeurer Spieler bzw. aus dem Umland bis SOG bzw. GAP.

      Ich habe viel Hoffnung (die stirbt bekanntlich zuletzt) in den Eishockeyverstand der GmbH-Gesellschafter im letzten Jahr vor der Stadioneröffnung (hoffentlich in der DEL2, nicht in der OL)
    • Ich hab da zum Abschluss noch ein seltsames Gespräch aus dieser Saison (stammt vom November 2015):

      [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/tPVkdEx.png]
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • kronwall schrieb:


      Feiern muss man diese „Mannschaft“ im gesamten also sicherlich nicht, aber man darf bei aller Kritik auch nicht vergessen, dass Teile von ihr alles gegeben haben und über jeden Zweifel erhaben sind.

      Und was ist dann mit den "Teilen der Mannschaft", die ihre Sache gut gemacht haben? Die werden dann auch nicht gefeiert, oder? Die müssen dann Forum lesen, oder mit den Fans direkt reden? Das kann es irgendwie auch nicht sein.

      Zu der Frage: Kann man mit unseren Mitteln überhaupt erfolgreich DEL2 spielen? Warum stellen wir die Frage? Ich bin der Meinung, auch wenn die Frage mit "nein" zu beantworten wäre, sollten wir einfach trotzdem erfolgreich in der Liga bleiben. In manchen Situationen ist es einfach falsch, sich immer von Realitäten beeindrucken zu lassen.
    • "Mit unseren Mitteln"

      Warum soll man mit unseren Mitteln NICHT erfolgreich DEL2 spielen können? Gehört zu unseren Mitteln denn nur Geld - oder nicht auch auch unser Nachwuchs, etwas, was die meisten anderen Teams gar nicht haben?

      Es muss halt endlich, endlich das passieren, was Toni Krinner ankündigt: Spieler mit Verlierermentalität müssen weg. Sehr schön ausgedrückt: "Man kann an diese Spieler nicht immer wie an eine kranke Kuh hinreden, sondern muss diese alten Zöpfe abschneiden". Damit hat er die schlimmsten Gerüchte bestätigt.
      Solche Spieler mit "Verierermentalität" hatten wir immer wieder. Man hat sich von einem hohen Punktekonto blenden lassen und gemeint, das sei der Grund, warum man diese Spieler (die gerade in den entscheidenden Phasen nie da waren) unbedingt benötigt. In Kaufbeuren hat man sie immer wieder behalten, ihnen sogar längerfristige Verträge gegeben. Bis es irgendwann überhaupt nicht mehr gegangen ist. Klaus Habermann hat einen dieser Kategorie damals aussortiert - und dann den Aufstieg geschafft.
      In gewisser Weise hat sich der ganze Verein dadurch eine gewisse Verlierermentalität angeeignet. Toni Krinner will nun (mit) dafür sorgen, dass sich das ändert. "Man muss sich von diesen Spielern nun trennen. Da lief vieles über längere Zeit nicht gut."
      Ich denke und hoffe, dass der ESVK in der kommenden Saison zeigen wird, dass wir "mit unseren Mitteln" doch erfolgreiches Eishockey (Platz 10 oder besser) spielen können.

      (Zitate siehe AZ von heute)
    • Ja, vielleicht habe ich es etwas unglücklich ausgedrückt, mit „feiern“ meinte ich weniger einen praktikablen Ansatz fürs Stadion, sondern meine persönliche Bewertung. Früher konnte ich bei erfolgreichem Klassenerhalt meinen Dank und meinen Respekt einfach pauschal auf die Mannschaft übertragen, das ist mir dieses Jahr nicht möglich. Trotzdem bin ich einzelnen Spielern sehr, sehr dankbar für ihren Einsatz und ihre Leistung.

      Die Frage nach den Gründen unserer nicht vorhandenen Konkurrenzfähigkeit stelle ich mir halt, weil es für mich persönlich auch perspektivisch von Bedeutung ist. Die gleiche Frage werden sich im Übrigen auch die Gesellschafter, der Geschäftsführer und Toni Krinner stellen, weil es deren Job ist, sich diese Frage zu stellen und die passende Antwort zu finden. Ohne genau diese Analyse geht es doch nicht, wenn mit unseren Mitteln nichts anderes möglich ist, dann müssen die Gesellschafter doch genau diese Info erhalten und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen.



      Mika schrieb:

      kronwall schrieb:


      Feiern muss man diese „Mannschaft“ im gesamten also sicherlich nicht, aber man darf bei aller Kritik auch nicht vergessen, dass Teile von ihr alles gegeben haben und über jeden Zweifel erhaben sind.

      Und was ist dann mit den "Teilen der Mannschaft", die ihre Sache gut gemacht haben? Die werden dann auch nicht gefeiert, oder? Die müssen dann Forum lesen, oder mit den Fans direkt reden? Das kann es irgendwie auch nicht sein.

      Zu der Frage: Kann man mit unseren Mitteln überhaupt erfolgreich DEL2 spielen? Warum stellen wir die Frage? Ich bin der Meinung, auch wenn die Frage mit "nein" zu beantworten wäre, sollten wir einfach trotzdem erfolgreich in der Liga bleiben. In manchen Situationen ist es einfach falsch, sich immer von Realitäten beeindrucken zu lassen.
    • kronwall schrieb:

      ...
      Die Frage nach den Gründen unserer nicht vorhandenen Konkurrenzfähigkeit stelle ich mir halt, weil es für mich persönlich auch perspektivisch von Bedeutung ist. Die gleiche Frage werden sich im Übrigen auch die Gesellschafter, der Geschäftsführer und Toni Krinner stellen, weil es deren Job ist, sich diese Frage zu stellen und die passende Antwort zu finden. Ohne genau diese Analyse geht es doch nicht, wenn mit unseren Mitteln nichts anderes möglich ist, dann müssen die Gesellschafter doch genau diese Info erhalten und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen.
      ...
      Wir gehören in diese Liga, basta. Was nutzt denn dieses ganze abwägen und zweifeln? Damit verunsichert man Spieler, Fans und das komplette Umfeld. Wenn wir nicht an den ESVK glauben, wer dann?

      Die Gesellschafter sind mit Herzblut dabei (ist bisher jedenfalls mein Eindruck), die Fans auch. Warum sollte man da nicht mal das unmögliche schaffen (da gibt es glaube ich auch einen Spruch, der heißt: nur wer das unmögliche versucht, kann das mögliche erreichen)? Wie es Giroux geschrieben hat, wir haben Nachwuchs, wir haben eine Zukunft, wir haben eine Stadt, die mit dem Bürgerentscheid demonstriert hat, daß sie hinter dem Sport steht, es gibt keinen Anlaß zu Depressionen.

      Wenn uns die Liga rauskickt (wenn man tatsächlich mal die Abstiegs-PD verliert und absteigt), dann kann man sich immer noch Gedanken machen. Zuvor gibt es keinen Grund sich selbst auf Niederlage zu programmieren.

      Im übrigen: wir hatten in den letzten Jahren Pech: Stadion, Wechsel der Führungsmannschaft etc. Was für einen Grund gibt es, an fortdauerndes Pech zu glauben? Keinen! Andere kleine Vereine überleben schließlich auch, dich kochen auch nur mit Wasser. Die Gesellschafter müssen auch erst ihre Erfahrungen machen, und die Zeit sollten wir ihnen geben. Sie werden lernen und reagieren. Es ist wenig sinnvoll, sie hierbei zu entmutigen.
    • Ich kann jetzt ehrlich gesagt nicht exakt beurteilen, warum Du wegen meinem Beitrag ein solches Fass aufmachst?

      Wer wird denn bitte durch eine Frage verunsichert, die ich mir selbst, für mich persönlich stelle?
      Die Frage beinhaltet ja auch keinerlei Kritik an den Fans oder den Gesellschaftern.

      Wenn ein Unternehmen ein Produkt herstellt, das nicht konkurrenzfähig ist, dann wird dort doch auch eine gründliche Analyse stattfinden. Liegt es an den Mitteln, die für die Produktion bereitgestellt werden können, liegt es am Herstellungsprozess, liegt es an den Mitarbeitern?
      Das ist doch eigentlich ein ganz normaler Vorgang.

      Sich hinzustellen und sich zu sagen, wir haben halt immer Pech, aber ab sofort lassen wir uns von den Realitäten nicht mehr beeindrucken (Was für ein Satz) ist vielleicht ein bisschen zu wenig der Analyse.
      Wenn Du zeitgleich betonst, dass wir eine super Nachwuchsarbeit haben und andere Standorte auch nur mit Wasser kochen, dann musst Du Dich ja gerade fragen, warum uns selbst diese Standorte mittlerweile abgehängt haben.
      Da würde mich doch dann Deine Analyse mal interessieren?

      Deshalb ist ja Krinner für mich ein absoluter Hoffnungsträger, weil er die Liga kennt, weil er sicherlich beurteilen kann, welche Mittel er braucht um uns wieder auf Vordermann zu bringen und weil er gerade in Garmisch bewiesen hat, dass er es kann. Weiterhin glaube ich nicht, dass er ohne die Aussicht auf diese Mittel für die neue Saison zur Verfügung stehen würde.

      Es ist also von meiner Seite aus alles im grünen Bereich, die Verlängerung von TK spricht wohl eher dafür, dass es auch ein gutes Stück an der Mittelverwendung liegt, oder die Gesellschafter die Mittel erhöhen.


      [
      Die Gesellschafter sind mit Herzblut dabei (ist bisher jedenfalls mein Eindruck), die Fans auch. Warum sollte man da nicht mal das unmögliche schaffen (da gibt es glaube ich auch einen Spruch, der heißt: nur wer das unmögliche versucht, kann das mögliche erreichen)? Wie es Giroux geschrieben hat, wir haben Nachwuchs, wir haben eine Zukunft, wir haben eine Stadt, die mit dem Bürgerentscheid demonstriert hat, daß sie hinter dem Sport steht, es gibt keinen Anlaß zu Depressionen.

      Wenn uns die Liga rauskickt (wenn man tatsächlich mal die Abstiegs-PD verliert und absteigt), dann kann man sich immer noch Gedanken machen. Zuvor gibt es keinen Grund sich selbst auf Niederlage zu programmieren.

      Im übrigen: wir hatten in den letzten Jahren Pech: Stadion, Wechsel der Führungsmannschaft etc. Was für einen Grund gibt es, an fortdauerndes Pech zu glauben? Keinen! Andere kleine Vereine überleben schließlich auch, dich kochen auch nur mit Wasser. Die Gesellschafter müssen auch erst ihre Erfahrungen machen, und die Zeit sollten wir ihnen geben. Sie werden lernen und reagieren. Es ist wenig sinnvoll, sie hierbei zu entmutigen.[/quote]

      quote='Mika',index.php?page=Thread&postID=37008#post37008]

      kronwall schrieb:

      ...
      Die Frage nach den Gründen unserer nicht vorhandenen Konkurrenzfähigkeit stelle ich mir halt, weil es für mich persönlich auch perspektivisch von Bedeutung ist. Die gleiche Frage werden sich im Übrigen auch die Gesellschafter, der Geschäftsführer und Toni Krinner stellen, weil es deren Job ist, sich diese Frage zu stellen und die passende Antwort zu finden. Ohne genau diese Analyse geht es doch nicht, wenn mit unseren Mitteln nichts anderes möglich ist, dann müssen die Gesellschafter doch genau diese Info erhalten und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen.
      ...
      Wir gehören in diese Liga, basta. Was nutzt denn dieses ganze abwägen und zweifeln? Damit verunsichert man Spieler, Fans und das komplette Umfeld. Wenn wir nicht an den ESVK glauben, wer dann?
    • Eine Analyse ist notwendig, da stimme ich dir zu. Ich dachte aber, das ist so selbstverständlich, daß man da nicht drüber reden braucht. Andererseits ist es schon ein Unterschied, ob ich sage: am Anfang steht die Entscheidung, wir wollen in der DEL 2 spielen und dann überlegen wir, wie wir das möglich machen können, oder ob ich sage: wir schauen uns die Situation an, und wenn es nicht so gut aussieht, dann geben wir lieber früher als später auf und gehen eine Liga runter.

      Zu der Sache mit der Verunsicherung: Natürlich kann man den Untergang auch herbeireden. Wenn immer mehr davon reden, daß KF die zweite Liga nicht im Kreuz hat, entsteht eine Stimmung, die nicht gerade förderlich ist.

      Ich hab auch nicht gesagt, daß wir IMMER Pech hatten. Analyse tut schon not. Aber so eine pessimistische Aussage wie: mittlerweile haben uns schon alle vergleichbaren Standorte überholt, bringt uns auch nicht weiter. Der springende Punkt ist: ist das Schicksal und wir sind in einem unaufhaltbaren Abwärtsstrudel gefangen, oder sollten wir uns wehren. Ich bin für zweiteres. Und dabei stehe ich sogar zu meiner Aussage, daß man sich von Realitäten nicht immer beeindrucken lassen müssen. Ich denke halt: entweder gibst du dich geschlagen, dann verlierst du schneller, oder du sagst: die Chancen sind minimal, aber der Gedanke daran würde momentan nur meinen Kampfgeist beeinträchtigen, ich versuche es, dann hast du zumindest eine Chance.

      Am Ende kommen wir wieder zusammen. Du sagst ja selbst: momentan sieht es gar nicht so schlecht aus. Wir können die neue Saison angehen, ohne das Damoklesschwert über unseren Köpfen, das uns jeden Tag zittern läßt, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir den Abstieg antreten müssen.
    • So weit sind wir sicherlich nicht auseinander, wir spielen DEL2, weil wir uns sportlich dafür qualifiziert haben. Ein freiwilliger Rückschritt in die OL ist ja kein Heilungsprozess, weil jeder sofort erwartet, dass dann aber bitte schön der Wiederaufstieg das Ziel sein muss und dann bist du wieder in der gleichen Ausgangssituation. Aber wir müssen uns doch gerade die Frage stellen, warum andere Standorte mit vergleichbarer oder niedriger Einwohnerzahl, aus teilweise schlechteren Wirtschaftsregionen besser performen als wir.
      Das hat doch nichts mit Pessimismus zu tun, gerade hier müssen wir doch den Finger in die Wunde legen. Der ESVK war immer der David, dass macht unseren Verein ja aus, ich habe auch nichts dagegen, wenn der Goliath bspw. Löwen Frankfurt, oder Kassel Huskies heißt. Aber der Goliath sollte tunlichst nicht aus Crimmitschau, Garmisch, Weißwasser oder Bad Nauheim kommen, sonst läuft doch irgendwas falsch bei uns.


      Mika schrieb:

      Eine Analyse ist notwendig, da stimme ich dir zu. Ich dachte aber, das ist so selbstverständlich, daß man da nicht drüber reden braucht. Andererseits ist es schon ein Unterschied, ob ich sage: am Anfang steht die Entscheidung, wir wollen in der DEL 2 spielen und dann überlegen wir, wie wir das möglich machen können, oder ob ich sage: wir schauen uns die Situation an, und wenn es nicht so gut aussieht, dann geben wir lieber früher als später auf und gehen eine Liga runter.

      Zu der Sache mit der Verunsicherung: Natürlich kann man den Untergang auch herbeireden. Wenn immer mehr davon reden, daß KF die zweite Liga nicht im Kreuz hat, entsteht eine Stimmung, die nicht gerade förderlich ist.

      Ich hab auch nicht gesagt, daß wir IMMER Pech hatten. Analyse tut schon not. Aber so eine pessimistische Aussage wie: mittlerweile haben uns schon alle vergleichbaren Standorte überholt, bringt uns auch nicht weiter. Der springende Punkt ist: ist das Schicksal und wir sind in einem unaufhaltbaren Abwärtsstrudel gefangen, oder sollten wir uns wehren. Ich bin für zweiteres. Und dabei stehe ich sogar zu meiner Aussage, daß man sich von Realitäten nicht immer beeindrucken lassen müssen. Ich denke halt: entweder gibst du dich geschlagen, dann verlierst du schneller, oder du sagst: die Chancen sind minimal, aber der Gedanke daran würde momentan nur meinen Kampfgeist beeinträchtigen, ich versuche es, dann hast du zumindest eine Chance.

      Am Ende kommen wir wieder zusammen. Du sagst ja selbst: momentan sieht es gar nicht so schlecht aus. Wir können die neue Saison angehen, ohne das Damoklesschwert über unseren Köpfen, das uns jeden Tag zittern läßt, ob jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo wir den Abstieg antreten müssen.