3. Spieltag ESV Kaufbeuren - EC Kassel Huskies

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  • Grill_Bill schrieb:

    Koko schrieb:

    Trotzdem wird mit einer Aggressivität, die Ihres gleichen sucht, bereits im Vorbereitungsspiel gegen Rapperswil SCHEISS AEV gegröhlt, dass es einem vor dem eigentlichen Spiel Angst und Bange wurde. Völlig zu Recht, wie sich ein paar Tage später herausstellen sollte. Es wirkt ohnehin so, dass in den letzten Jahren das Stadion am lautesten wurde, wenn man den Gegner obszön niedermachen konnte. So eine Lautstärke wäre bei der Anfeuerung der eigenen Mannschaft mal wünschenswert.

    Man muß doch nicht alles in einen Topf werfen: Nicht jeder, der schreit "scheiß AEV" ist auch bereit handgreiflich zu sein und zu pöbeln, nicht jeder, der sagt: "ich würde meinen Kollegen/Chef am liebsten umbringen", setzt das auch in die Tat um, eigentlich die wenigsten :D . Kann man nicht lautstark gegen den Gegner schreien UND die eigene Mannschaft anfeuern?

    Am Freitag hat man es ganz deutlich gesehen, bzw. gehört: vor dem ersten Tor kamen "Anfeuerungsgesänge", die waren so lauwarm, daß einem die Füße eingeschlafen sind. Nach dem 1:0 war nicht nur der Text anfeuernd, sondern auch der Tonfall und die Lautstärke. Ich glaube dann kommt der Gesang erst richtig bei der Mannschaft an und schafft eine gute Stimmung.

    Man kann keine saubere, korrekte, zivilisierte Anfeuerung hinbringen. Die Gefühle müssen stimmen, dann ist das ganze glaubwürdig. Ich bin dagegen den Leuten die Gefühle abzutrainieren.

    Wenn ein "scheiß AEV" dazu führt, daß die Fans aus einer vorherigen Lethargie aufwachen, lachen und sich amüsieren, dann ist mir das egal. Und ich glaube nicht, daß eine gute Stimmung Zuschauer abschreckt und sie dazu bewegt, im nächsten Spiel zuhause zu bleiben.

    Wenn jetzt wieder das Argument kommt: "Ja, aber dann kann ich meinen 6-jährigen Sohn nicht mitnehmen, weil der mich sonst fragt "Papa was heißt scheiß AEV" und verdorben wird, da kann ich nur sagen: geh in einen Kindergarten, eine Grundschule, und du wirst sehen, es gibt größere Geschichten wovor du dein Kind schützen mußt.
  • Sorry, aber das siehst du meiner Meinung nach schon etwas naiv. Wer gegen Rapperswill lieber "Scheiß AEV" ruft oder gegen andere Gegner gegen Füssen wettert, der hat nicht die Anfeuerung seines eigenen Teams im Sinn und erst recht nicht, irgendwen aufzuwecken. Da geht es nur darum, sich selbst "toll" zu fühlen. Es amüsiert sich nach meinem Eindruck auch niemand der normalen Zuschauer, sondern da herrscht wie bei ansonsten unprovozierten "Hurensöhnen"-Rufen allgemeines Kopfschütteln.

    Die Leute, die solche Dinge ständig rufen, schaukeln sich auf diese Weise gegenseitig auf und das endet dann mit dem, was bei Vorbereitungsspiel gegen den AEV zu sehen war. Das hat mit Eishockey nichts zu tun und das schreckt Zuschauer ab. Das ist eine ganz andere Aggressivität, als sie früher zu sehen war. Früher gab es so gut wie immer einen Anlass, wenn gewisse Dinge passiert sind. Heute gehen manche Leute in die Stadien, DAMIT gewisse Dinge passieren. Also müssen solche Leute für immer aus allen Stadien verbannt werden, WENN solche Dinge passieren - wie beim AEV-Spiel.
    Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
  • Mir ist es lieber, die Menschen leben ihre Aggressivität verbal in einem Stadion aus, bevor sie das in der Familie oder im Berufsleben oder im Straßenverkehr tun (um nur einige Beispiele zu nennen). Die Betonung liegt dabei ohne Abstriche beim Adjektiv verbal. Das haben in der Vergangenheit immer wieder einige nicht kapiert. Dafür haben sie jetzt die Konsequenzen bekommen. Sollten sie das erste Mal eine Strafe bekommen haben, wäre für mich auch die Höhe der Strafe ok. Ich halte nichts davon, gleich immer nach höheren Strafen zu rufen. Die schrecken eigentlich nie ab.
    Die niedrigen Zuschauerzahlen damit zu erklären, ist mir zu kurz gedacht. Ich habe auch den Fanblock schon deutlich voller gesehen. Und die lassen sich durch Extremschreier nicht abschrecken.
    Vielleicht müssen wir eher unsere Erwartungshaltung korrigieren. Auch wenn mir persönlich das ganz schon schwer fallen würde. Es könnte doch sein, dass ein volles Stadion (egal ob das alte oder das neue) schon der absolute Ausnahmefall ist, und alles zwischen 1500 und 1800 der sehr gute Normalbesuch.
  • Jadawin schrieb:

    Ok Phil, aber es dürfte wohl noch erlaubt sein, die eigene Mannschaft im Kommentar bei einer Führung und/oder einem Sieg nicht niederzumachen? Oder ist das auch vorgeschrieben? Fachlich hatte ich noch nie was auszusetzen, im Gegenteil. Aber DAS nervt einfach.
    Das steht außer Frage ;) Ich habe in einem vorherigen Post ja auch angemerkt, dass die Kritik verständlich ist.

    Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eben aber auch Vorgaben von Seiten der Liga und SpradeTV gibt.
  • Dann ist das eine geklärt und das andere wird sich sicher bessern :)
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  • auch wenns nun OffTopic wird, aber:

    esvk50 schrieb:

    Mir ist es lieber, die Menschen leben ihre Aggressivität verbal in einem Stadion aus, bevor sie das in der Familie oder im Berufsleben oder im Straßenverkehr tun (um nur einige Beispiele zu nennen). Die Betonung liegt dabei ohne Abstriche beim Adjektiv verbal. Das haben in der Vergangenheit immer wieder einige nicht kapiert.

    Weißt du warum sie es nicht kapiert haben, weil man auf dauer das verbale vom handeln nicht trennen mag.

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal



    Da ist halt einfach was wahres dran.
    Ist zumindest meine Meinung.


    Liebe Grüße
  • Niedi schrieb:

    auch wenns nun OffTopic wird, aber:

    esvk50 schrieb:

    Mir ist es lieber, die Menschen leben ihre Aggressivität verbal in einem Stadion aus, bevor sie das in der Familie oder im Berufsleben oder im Straßenverkehr tun (um nur einige Beispiele zu nennen). Die Betonung liegt dabei ohne Abstriche beim Adjektiv verbal. Das haben in der Vergangenheit immer wieder einige nicht kapiert.
    Weißt du warum sie es nicht kapiert haben, weil man auf dauer das verbale vom handeln nicht trennen mag.

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
    Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal
    Das stimmt doch so auch nicht, bzw. geht am normalen Alltag vorbei. Wer hat schon nie einen schlechten Gedanken. Es ist doch normal, daß man mal wütend ist, doch die Wut verraucht, bevor man irgend etwas dummes MACHT. Männer schauen Frauen nach und setzen ihre Gedanken in der Regel nicht in Taten um. Deine 5 Gebote sind ein Ideal, dem kann man nacheifern, da sagt ja auch keiner was dagegen, aber laßt halt die Menschen Menschen sein, und da kann man doch im Eishockey auch mal den Gegner beschimpfen, ohne daß man darin eine Katastrophe sehen muß. Klar gibt es überall hirnlose Typen, aber muß man wegen denen alle anderen mit strengen Regeln einschränken?
  • Nein, aber die hirnlosen aus den Stadien verbannen. Es geht nicht um ab und zu mal einen Gesang.
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  • Da können wir uns einigen. Ich glaube keiner hat was gegen Stadionverbote gegen die Unverbesserlichen, die dafür sorgen, daß der ESVK in der öffentlichen Meinung schlecht dasteht. Meine Angst ist nur, daß die politische Korrektheit nicht nur große "I"s in Wortmitten fordert, verbietet daß man Zigeunerschnitzel sagt usw., sondern auch daß man "Sch...niederbayern" und ähnliches ruft, weil ja sonst der Gegner betrübt sein könnte, und weil das doch nicht nett ist.
  • Interessant ist in diesem Zusammenhang die Diskussion, die nach dem Sieg in Bayreuth soeben im ESBG Forum von einem Einheimischen losgetreten wurde. Völlig wurscht, ob die Pöbeleien von befreundeten Weidenern ausgingen oder von Kaufteurer Fans, aber der ESVK und seine Fans hat meines Erachtens ein nicht zu unterschätzendes Problem durch diese Leute. Und das kostet nicht nur Sympathien sondern auch bares Geld, weil es den ein oder anderen Gelegenheitsfan eben sehr wohl davon abhält ins Stadion zu gehen. Zum Kotzen.
  • Das Weidener nach Bayreuth fahren und dort blöde Sprüche von sich geben, wird in Kaufbeuren GERADE die Gelegenheitsfans überhaupt nicht interessieren, die kriegen das nicht einmal mit normalerweise.

    Abgesehen davon kann das kein Kaufbeurer verhindern, dass diese Deppen da auftauchen.
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  • Da wäre ich mir nicht so sicher. Solche Leute lesen durchaus auch diverse Medien. Vielleicht bin ich diesbezüglich auch schon zu verkrustet, aber als Alteingesessener schäme ich mich schlichtweg für meinem Verein, bei dem ich seit 30 Jahren Mitglied bin, wenn solche Aussagen zufällig auch noch im Parallelforum auftauchen und von nicht vorbelasteten Auswärtigen ausgehen. Man kann das verharmlosen oder als notwendiges Übel abtun, mir jedenfalls dreht es den Magen um, wenn der Ruf der ESV Fans, der über Jahrzehnte bundesweit hervorragend war, durch die immer gleichen Idioten sukzessive kaputt gemacht

    So und jetzt geh ich wieder Manfred Krauss lesen...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Grill_Bill ()

  • Es sollte ja bekannt sein, dass ich eine harte Linie in dieser Sache fordere, aber bei Auswärtsspielen kann der ESVK einfach nichts machen - und bei Bayreuth muss ich annehmen, dass man dort zu lange nicht mehr höherklassig gespielt hat und das leider niedrige Niveau mancher Fans in der DEL2 nicht kennt.

    Die Aussage im ESBG-Forum lautet ja:



    Nix da, da waren einige ganz erbärmliche Phasen auf Kaufbeurer Seite dabei. Wenn man sich so mit seinen "Freunden" verbrüdern muss, dann wirft das eben ein schlechtes Licht.


    Das deutet darauf hin, dass es nur diese blöden niveaulosen Gesänge gab. Sonst nichts.

    Mich wundert allerdings, dass diese Weidener überhaupt noch irgendwo reindürfen... wenn es nach mir ginge...
    Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
  • Wir schwelgen viel zu sehr in der Vergangenheit und finden eine Zuschauerzahl von 1.600 leider schlecht. In anbetracht der jahrelangen Leistungen am Tabellenende und dass das Stadion einfach nur noch für Nostalgiker schön ist und ansonsten eine Ruine, sind die Zahlen einfach ok. Ich denke schon, dass der ESVK das Potenzial auf 2.000 bis 2.500 Zuschauer im Schnitt hat, wenn die neue Halle da ist und man dann sportlich mal einen Schritt nach vorne macht. Und da kommt vielleicht das kleine Stadion so gar entgegen, weil dann sind die Plätze auch schneller Weg und man muss im Vorverkauf oder über Saisonticket sich den Platz holen.

    Ja, diese Saison mit guter Leistung den Grundstein für das neue Stadion legen und den Schwung mitnehmen. Vielleicht kann man sich da Crimmilsdorf als Beispiel nehmen, da entwickelt sich gerade auch eine neue Größe. :thumbup:
  • Grill_Bill schrieb:

    Ich fürchte, man darf solche Fan-Aussetzer wie in der Vorbereitung gegen den AEV nicht unterschätzen, so was spricht sich rum. Im Gegensatz zu den klassischen Motiven NICHT ins Stadion zu gehen (schlechtes Wetter, uninteressanter Gegner, ESVK verliert zu oft) , spielt die veränderte Atmosphäre definitiv ebenfalls eine wichtige Rolle. Leider ist mittlerweile auch das Eishockey von Hooligans und ihrem unterbelichteten Gefolge als Bühne ausgemacht worden. 98% der "lautstarken Fanclubmitglieder" waren zum Zeitpunkt der letzten Derbys Mitte der 90er garantiert noch nicht alt genug fürs Eishockey, geschweige denn in den 70ern als diese Rivalität ihren Höhepunkt hatte. Trotzdem wird mit einer Aggressivität, die Ihres gleichen sucht, bereits im Vorbereitungsspiel gegen Rapperswil SCHEISS AEV gegröhlt, dass es einem vor dem eigentlichen Spiel Angst und Bange wurde. Völlig zu Recht, wie sich ein paar Tage später herausstellen sollte. Es wirkt ohnehin so, dass in den letzten Jahren das Stadion am lautesten wurde, wenn man den Gegner obszön niedermachen konnte. So eine Lautstärke wäre bei der Anfeuerung der eigenen Mannschaft mal wünschenswert. Ich will gar nicht an das gute alte "Oana geht no" zurückdenken, aber diese hirnlose Pöbelei geht nicht nur mir gewaltig auf den Sack.
    Ich war damals noch nicht im Stadion, bin aber alt genug, um zu erkennen, dass das weit verbreitete "früher war alles besser" in vielen Lebensbereichen nicht zutreffend ist...

    Damals wurde also nur "Kaufbeuren vor - schieß ein Tor" und "Oana geht no" o.ä. gerufen und alles andere war Friede, Freude, Eierkuchen? Wie kam es dann eigentlich zu Raufbeuren gegen Landswut? ;)

    Dass es nicht falsch aufgefasst wird: Ich bin gegen jede körperliche Gewalt im Stadion und trinke gerne (wie gestern in Bayreuth) mal mit gegnerischen Fans ein Bier.

    Wenn der ESVK auswärts aufs Eis kommt, dann darf aber gerne das ganze Stadion pfeifen. Ist für mich keine Beleidigung, sondern Stimmung. Man sollte in einem Eisstadion auch nicht jede Parole auf die Goldwaage legen. Ich tippe, 90% der Lieder sind Anfeuerungen fürs eigene Team. Ein vereinzeltes "Scheiß XYZ" muss man aushalten, sonst ist man beim Basketball besser aufgehoben. Da hörst in einem Spiel außer 5000x "Defense" fast keine anderen Rufe.
  • Wie "Bierfahrer" schon schreibt, war früher nicht alles wirklich besser. Ich kann mich an Spiele gegen den AEV in der 2. Bundesliga in den Jahren 89, 90, 91 erinnern, wo es auch zur Sache ging. Da sind wir nach dem Spiel hinten Richtung Park aus dem Stadion gegangen und sind vor aggressiven Augsburgern durch den Park vorne wieder ins Stadion rein geflüchtet. Verbal war man in Kaufbeuren auch in den 80er Jahren schon nicht gerade zartbesaitet. Bei manch einem Schiedsrichter war Kaufbeuren regelrecht gefürchtet, das stand damals sogar mal im Sportkurier. Hängt sie auf, die schwarze...usw. und Ähnliches wurde damals von viel mehr Zuschauern als heute in brutaler Lautstärke skandiert, wenn dem Kaufbeurer Publikum Entscheidungen des Unparteiischen nicht passten. Ich kann mich auch erinnern, dass Anhänger des Schwenninger ERC irgendwelche Silvesterkracher gezündet ins Kaufbeurer Publikum warfen. Die berühmte Schlagzeile Landswut gegen Raufbeuren beruhte aber vor allem auf den Geschehnissen auf dem Eis.

    Was mich allerdings heutzutage schon schockt, ist das extrem offensiv und vor allem wiederholt aggressive Auftreten mancher Personen und dies zum Teil ohne jeden Anlass, das gab es meiner Meinung nach früher nicht in diesem Ausmaß. Aber einige von diesen Leuten scheinen zur Zeit oder seit den Vorkommnissen im Augsburg-Spiel tatsächlich Stadionverbot zu haben - gut so!

  • Koko schrieb:

    esvk50 schrieb:

    und dann sind es nicht einmal 1600 Zuschauer. Das verstehe ich nicht mehr.
    Ich fand es auch sehr schwach und war negativ überrascht.Aber wenn schon die Formation aus Ettringen nicht (mehr) kommt.....
    Ich würde mal sagen, wenn dann hat die Liga ein Zuschauerproblem! Unsere Zuschauerentwicklung (sofern man davon nach 2 Heimspielen sprechen kann) ist durchaus leicht positiv. Es dürfen halt keine Wunderdinge erwartet werden. Der ESV Zuschauer ist ja nicht verwöhnt von den Leistungen der letzten Jahre und wird sich das leicht skeptisch erst einmal ansehen ;) Vergleicht mann die ersten beiden Heimspiele mit letztenm Jahr, ist es eine kleine Steigerung.
    1. Spieltag 2015/16 1888 2016/17 1946
    2. Spieltag 2015/16 1416 201617 1533
    und sieht man sich die Zahlen des letzten Soieltages in den anderen Stadien an:
    Kassel 2580 ist extrem wenig für den VJ Meister und einem Schnitt in der Hauptrunde lz. Jahr von 3254
    RV 2110 wann gab es da schon mal weniger? Schnitt lz. Jahr 2653
    DD 2064 Großstadt und auch hier extrem schwach. Schnitt lz. Jahr 3759
    Rieß. 1511 weniger als bei uns, aber auch weniger als VJ Schnitt lz. Jahr 1853
    WW 1677 auch deutlich unter Schnitt Schnitt lz. Jahr 1937
    Freib. 2005 verliert auch, sicher sind da die Erwatungen jetzt höher Schnitt lz. Jahr 2261
    Bayreuth 1497 finde ich extrem schwach für einen Aufsteiger! wo bleibt da die Aufstiegseuphorie.
    Wäre das "Fake Summer Game" Frankfurt - Kassel nicht in der Fußballarena gewesen, hätte die Lige bereits ein auch statistisch belegtes gehöriges Zuschauerproblem.
    "nimm Leben nicht so ernst, Lebend kommst Du da sowieso nicht raus"
  • Ben Rubin schrieb:

    DocZoc schrieb:

    DD 2064 Großstadt und auch hier extrem schwach. Schnitt lz. Jahr 3759
    Hier müsstest aber auch das Wintergame mit über 30.000 Zuschauern rausrechnen.
    Stimmt! ;-)..... trotzdem recht wenig für "Großstadthockey" wie es ja von den DEL Machern als zukunftsträchtig forciert wird. :)
    "nimm Leben nicht so ernst, Lebend kommst Du da sowieso nicht raus"
  • Der Bierfahrer schrieb:

    Grill_Bill schrieb:

    Ich fürchte, man darf solche Fan-Aussetzer wie in der Vorbereitung gegen den AEV nicht unterschätzen, so was spricht sich rum. Im Gegensatz zu den klassischen Motiven NICHT ins Stadion zu gehen (schlechtes Wetter, uninteressanter Gegner, ESVK verliert zu oft) , spielt die veränderte Atmosphäre definitiv ebenfalls eine wichtige Rolle. Leider ist mittlerweile auch das Eishockey von Hooligans und ihrem unterbelichteten Gefolge als Bühne ausgemacht worden. 98% der "lautstarken Fanclubmitglieder" waren zum Zeitpunkt der letzten Derbys Mitte der 90er garantiert noch nicht alt genug fürs Eishockey, geschweige denn in den 70ern als diese Rivalität ihren Höhepunkt hatte. Trotzdem wird mit einer Aggressivität, die Ihres gleichen sucht, bereits im Vorbereitungsspiel gegen Rapperswil SCHEISS AEV gegröhlt, dass es einem vor dem eigentlichen Spiel Angst und Bange wurde. Völlig zu Recht, wie sich ein paar Tage später herausstellen sollte. Es wirkt ohnehin so, dass in den letzten Jahren das Stadion am lautesten wurde, wenn man den Gegner obszön niedermachen konnte. So eine Lautstärke wäre bei der Anfeuerung der eigenen Mannschaft mal wünschenswert. Ich will gar nicht an das gute alte "Oana geht no" zurückdenken, aber diese hirnlose Pöbelei geht nicht nur mir gewaltig auf den Sack.
    Ich war damals noch nicht im Stadion, bin aber alt genug, um zu erkennen, dass das weit verbreitete "früher war alles besser" in vielen Lebensbereichen nicht zutreffend ist...
    Damals wurde also nur "Kaufbeuren vor - schieß ein Tor" und "Oana geht no" o.ä. gerufen und alles andere war Friede, Freude, Eierkuchen? Wie kam es dann eigentlich zu Raufbeuren gegen Landswut? ;)

    Dass es nicht falsch aufgefasst wird: Ich bin gegen jede körperliche Gewalt im Stadion und trinke gerne (wie gestern in Bayreuth) mal mit gegnerischen Fans ein Bier.

    Wenn der ESVK auswärts aufs Eis kommt, dann darf aber gerne das ganze Stadion pfeifen. Ist für mich keine Beleidigung, sondern Stimmung. Man sollte in einem Eisstadion auch nicht jede Parole auf die Goldwaage legen. Ich tippe, 90% der Lieder sind Anfeuerungen fürs eigene Team. Ein vereinzeltes "Scheiß XYZ" muss man aushalten, sonst ist man beim Basketball besser aufgehoben. Da hörst in einem Spiel außer 5000x "Defense" fast keine anderen Rufe.
    @ der Bierfahrer

    Also in diesem Zusammenhang "Raufbeuren gegen Landwut" auszugraben, ist denkbar unpassend. Wie schon von Old faithful richtig kommentiert hat, ging es bei dieser reißerischen Bild Zeitungsschlagzeile nur um Stimmungsmache gegen Kaufbeuren. Landshut hatte in dieser Zeit als amtierender deutscher Meister einfach die weitaus bessere Lobby. Ich möchte nur an "Ulf von Landshut" (Bayerischer Rundfunk) erinnern...
    Nimm dir mal die Zeit und stöber bei Manfred Kraus in diesem Kapitel Halbfinale 84 ;)

    Natürlich waren die Eishockeyfans früher auch keine Waisenknaben, aber der Unterschied war, dass das GELEBTE Rivalitäten waren und keine KÜNSTLICH AUFGEWÄRMTEN. Wer von den Pöblern hat denn schon die Jagdszenen im Jordan Badepark mit AEV und Hedos Fans erlebt?
    Diesen Idioten dient der Eissport bzw unser Verein doch nur als Plattform bzw Mittel zum Zweck! Und genau DA sollte man eben NICHT wegschauen! Weder Ordner, noch Verein, noch die gesitteten Fans