Stadion - Wie geht es weiter

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  • Beppo schrieb:

    Das Geld geht halt per Länderfinanzausgleich in andere Bundesländer (nicht nur Osten)
    und die bauen dann prima Sportstätten damit. (Halle, Bremerhaven...........)
    Klingt komisch - ist aber (leider) so!

    Vielleicht sollte man mal die Kirche im Dorf und damit das Geld im eigenen Bundesland lassen :!:


    Und dann wird das Geld ins bayrische Eishockey investiert? Das glaubst Du doch selber nicht.
    Ich glaube nicht das es ums Geld geht, es geht um Personen die es wollen oder eben nicht wollen.
    Das war und ist leider Euer Problem. Ich wäre der Letzte, der Euch keine neue Halle gönnt, wie jedem anderen Standort in Deutschland auch, aber leider liegt es an den Entscheidungsträgern.
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
  • Ich hab dann mal Vincentos gesperrt. Ausländerhetze und dergleichen kann er woanders betreiben, aber nicht hier.
    Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
  • Auch an diesem Leserbrief kann man erkennen, dass die "Meinungsbildung" respektive Informationspolitik der Bevölkerung in Kaufbeuren von ganz falschen Voraussetzungen ausgeht. Alleine die Überschrift zielt hier alleine auf die 1. Mannschaft des ESVK ab. Jedem in der Bevölkerung müsste eigentlich doch klar sein, dass so ein Eisstadion notwendig für Breitensport, Nachwuchsarbeit, Hobbymannschaften usw. ist. Der Teil, welcher von der 1. Mannschaft genutzt wird ist allemal ein niedriger, zweistelliger Prozentanteil.

    Vergessen wird auch immer wieder, dass so ein Stadion eben auch Einnahmen für die Wirtschaft in Kaufbeuren bedeutet und hier auch mit dem entsprechenden "Werbeeffekt" der 1. Mannschaft plus DNL über die Stadtgrenzen hinaus durchaus die Stadt und deren Bekanntheitsgrad erhalten wird.

    Die einzige Argumentation, die wirklich hier im Raum steht ist die Tatsache, dass man für den Breitensport, Nachwuchsarbeit, Hobbymannschaften usw. ein Stadion mit eher geringer Zuschauerkapazität nötig wäre. Hierbei muss aber auch bedacht werden, dass der gesamte Eishockeysport eben auch sportlich und in der Breite unabdingbar mit dem sportlichen Abschneiden der "Profimannschaft" abhängig ist, egal ob DEL, DEL2 oder Oberliga. Gäbe es diese "Profimannschaft" nicht, gäbe es auch vor beschriebenen Breitensport, Nachwuchsarbeit, usw. nicht, zumindest nicht in dem Umfang, welcher eben Kaufbeuren landauf, landab bekannt gemacht hat.

    Auch sollte jedem in Kaufbeuren endlich mal Klar werden, dass die sogenannte "Profimannschaft" nur zu einem eher geringen Teil aus "Profis" besteht. Hier spielen sehr viele junge Leute, die noch in der Schule, Ausbildung und/oder auch im Beruf stehen und nur nebenher Eishockey spielen. Eine wirkliche "Profimannschaft" kann sich der ESVK nicht leisten und das wird sich auch in den nächsten Jahren hier nicht ändern. Vielmehr sollte die Bevölkerung Stolz sein auf ihren ESVK und die Leistungen die hier erbracht werden und auch über die langen Jahre (Eigentum des Stadions noch beim ESVK) erbracht wurden.

    Final regen mich langsam diese sehr einseitig in eine Richtung gehenden Darstellungen wirklich auf. Hier fehlt der wirkliche Wille mancher Menschen sich mal mit ihrer eigenen Stadt und dem erreichten zu identifizieren. Lieber wird eine Neiddiskussion angefacht und nur damit man auch mal in irgend einer Zeitung steht, dann solche Leserbriefe verfasst.

    Als Auswärtiger, der eben nichts davon hat, ob Kaufbeuren ein neues Stadion bekommt oder nicht, kann ich aber generell nicht verstehen, dass sich Leute aus Kaufbeuren dafür hergeben gegen ein neues Stadion zu wettern und dies immer in den Zusammenhang bringen, dass dann andere Vereine nichts mehr bekommen. Keiner regt sich in Leserbriefen darüber auf, dass der Länderfinanzausgleich nur noch einseitig läuft, Bayern spart und zahlt und andere Länder nur Schulden machen und nehmen. Keiner regt sich auf dass Banken (und das sind wirkliche Profis) bei Misswirtschaft unsere Steuergelder erhalten und auch keiner regt sich auf wenn Prestigebauten wie der Berliner Flughafen Millarden an Steuergelder mehr benötigt als bisher veranschlagt. Dies sind die wirklichen "Verschwendungen" der Steuergelder und da gegen ein wirklich notwendiges Projekt in der eigenen Stadt zu wettern entzieht sich wirklich meinem nachvollziehbarem, geistigen Verständnis. Aber einige lassen sich halt auch ohne wirklich nachzudenken vor einen Karren spannen, den sie ohnehin weder in die eine noch in die andere Richtung ziehen wollen.
  • Nutzung des Eisstadions und Werbeeffekt eines DEL-2-Vereins

    Truk, volle Zustimmung. Vielleicht sollte der ESVK mal aus seiner Perspektive darstellen, wie und vom wem das Eisstadion genutzt wird.

    Laut Aussage von Herrn Aßner, dem Vorsitzenden des Fördervereins, wird das alte Stadion nur zu 10% von den Profis ausgelastet. Mehrheitlich lasten der Nachwuchs, Schulsport, Hobbymannschaften, Kunstlauf etc. das Stadion aus.

    In Augsburg ist die Stimmung gegenüber den Profimannschaften weitaus freundlicher. Dort baut die Stadt seit Jahren das Eisstadion um für mittlerweile über 34 Millionen Euro und keiner regt sich auf.

    Die Stadtkämmerin Frau Eva Weber hat längst erkannt, dass sowohl der AEV als auch der FCA hervorragende Aushängeschilder für die Stadt sind.

    Im Hinblick auf das Fußballstadion hat sie errechnet, dass jeder auswärtige Besucher (ca. 20 000 pro Spiel) 43 Euro ausgibt.

    Die AZ vom 28.8.2014, S. 40 schreibt: Was laut Weber überhaupt nicht bezifferbar ist, ist die Werbewirkung, die der FCA für die Stadt erzielt: "Unbezahlbar sind das Image und die Sogwirkung, die eine Stadt mit einem Bundesligaverein erwirbt."

    Wenn man das in Kaufbeuren nur mal ähnlich sehen könnte! Es ist schon klar, dass man einen Bundesliga Fußballverein nicht mit einem DEL-2 Verein vergleichen kann, aber für KF ist die Werbewirksamkeit des ESVK dennoch enorm und unbezahlbar.
  • Je länger ich mir diese ganzen Diskussionen und die Leserbriefe anschaue und je mehr ich mit verschiedensten Kaufbeurern rede, um so mehr komme ich zu dem Schluß, daß Kaufbeuren einfach ein Nest voller Neidhammeln ist. Da gibt es weder Großzügigkeit noch Weitblick. In dem Ausmaß gibt es sowas in keiner anderen Stadt. Überall sonst ist mehr Solidarität und weniger Neid vorhanden.
  • Volkswirtschaftliche Bedeutung des Sportstättenbaus (Wertschöpfung)

    gws-os.de/Downloads/gws-paper06-2.pdf

    Mittlerweile gibt es viele Gutachten, in der BRD, in Austria und in der Schweiz u. a.:
    Die Re-Finanzierung von Sportstätten u. dgl. ergibt sich z. T. aus der Wertschöpfung, im Falle eines Stadionbaus sind dies
    1. die Wertschöpfung, die über die einmalige Stadion-Investition ausgelöst wird und z. T. schon einen zeitnahen Rückfluss in öffentliche... Kassen bewirkt...
    2. die Dauer-Wertschöpfung, die im Verlauf der gewöhnlichen neuen Nutzungsdauer eines Stadions (z. B. 40 Jahre) erzielt wird
    (Der ESVK ist fast ein "Ganz-Jahresereignis", so dass sich eine nachhaltige, ständige Wertschöpfungskette entwickelt)

    Man kann über Google vieles zu diesem Thema erkunden. Oft werden die Investitionen im Freizeitbereich mit der Re-Finanzierung über die Wertschöpfung begründet und mit-durchgesetzt. Sogar im Allgäu!

    Die klugen Politiker können/sollten sich der Wertschöpfungs-Debatte jetzt annehmen:
    Einem etwaigen Stadion-BB, das sich an vermeintlich zu hohen Baukosten orientieren könnte, muss endlich die Wertschöpfungs-Debatte entgegengesetzt werden.

    Warum ist das bisher noch nicht geschehen?
    (Ich darf auf etliche Beiträge zu diesem Thema hier einen aktualisierenden und nachrichtlichen Hinweis geben)
  • Mika schrieb:

    Je länger ich mir diese ganzen Diskussionen und die Leserbriefe anschaue und je mehr ich mit verschiedensten Kaufbeurern rede, um so mehr komme ich zu dem Schluß, daß Kaufbeuren einfach ein Nest voller Neidhammeln ist. Da gibt es weder Großzügigkeit noch Weitblick. In dem Ausmaß gibt es sowas in keiner anderen Stadt. Überall sonst ist mehr Solidarität und weniger Neid vorhanden.
    Ich glaube, so Unrecht hast du damit nicht... Nur was kann man tun? Am Aushängeschild für Spaß und Erfolg arbeiten (dem ESVK :D), auf natürliche Fluktuation hoffen, oder mal wieder eine Imagekampagne starten?! Schwer zu sagen...
  • eishockeycrack1 schrieb:

    Nur was kann man tun? Am Aushängeschild für Spaß und Erfolg arbeiten (dem ESVK :D), auf natürliche Fluktuation hoffen, oder mal wieder eine Imagekampagne starten?!
    Wieder? Hab ich die erste, bzw. die bisherigen verpaßt?

    Mal im Ernst: Es wäre schon sinnvoll mal eine Charmeoffensive zu starten. Mir sind in den letzten Monaten soviele Vorbehalte gegen den ESVK begegnet, ich konnte das gar nicht glauben. Da gab es (mehrere!) Leute/Gruppen, die behaupteten, der ESVK wäre schon seit vielen Jahren von der Stadt immer unangemessen bevorzugt worden und jetzt sei es ENDLICH mal an der Zeit, daß die auch mal den kürzeren ziehen. Der Neid, die Schadenfreude war richtiggehend mit Händen zu greifen. Ich war erschüttert. Auf meine Nachfrage, worin die unangemessene Bevorzugung denn bestanden hätte, wurde unter anderem angebracht: bei den Spielen des ESVK würde die Polizei absichtlich die Falschparker nicht kontrollieren um keine Zuschauer zu verärgern. Mein Einwand, daß ich selbst schon an verschiedenen Plätzen jede Menge Strafzettel abbekommen hätte (leider!), wurde gar nicht zur Kenntnis genommen.

    Das alles deutet darauf hin, daß in Kaufbeuren eine bestimmte Stimmung vorherrscht. Das hat mit Fakten (leider!) nix zu tun. Wenn so eine Stimmung da ist, dann kann man auch nicht anfangen mit Tatsachen zu argumentieren, die werden gar nicht zur Kenntnis genommen. Also muß man mit den eigenen Aktionen auch in Richtung "Stimmung" gehen. Es gibt keinen anderen Weg. Was die Fan-Initiative mit den Wortmeldungen ehemaliger Spieler und Eishockeygrößen gemacht hat, war nicht schlecht, weil das bewirkt, daß man sich als Kaufbeurer an Zeiten erinnert, in denen man stolz auf den ESVK war. Aber das reicht nicht in die breite Bevölkerung rein, die haben das gar nicht mitgekriegt.

    Ich weiß auch nicht was man machen kann. Aber sicher wäre es besser mal überhaupt was zu machen, als nur abzuwarten, solange der Bau einfach noch nicht in trockenen Tüchern ist.

    Was sicher gut wäre, wäre daß auch die 1. Mannschaft gute Spiele abliefert und engagiert spielt. Vielleicht ließe sich auch aus dem guten Start der DNL was machen.
  • Welche strategische Vorgehensweise?


    Der Verein bring es nicht mal auf die Reihe eine vernünftige
    PR-Arbeit im Nachwuchsbereich zu organisieren.


    Wenn ein Außenstehender auf die Homepage schaut muss er
    denken die Nachwuchsarbeit besteht nur aus der DNL. Letzte Berichte Knaben vom 09.02.2013;
    Schüler 19.02.2013; Kleinschüler 13.02.2014;
  • Ist doch erst September. Bis Weihnachten wird da schon was neues auftauchen :)

    tim1313 schrieb:

    Welche strategische Vorgehensweise?


    Der Verein bring es nicht mal auf die Reihe eine vernünftige
    PR-Arbeit im Nachwuchsbereich zu organisieren.


    Wenn ein Außenstehender auf die Homepage schaut muss er
    denken die Nachwuchsarbeit besteht nur aus der DNL. Letzte Berichte Knaben vom 09.02.2013;
    Schüler 19.02.2013; Kleinschüler 13.02.2014;
    "Ein Puck ist eine harte Gummischeibe, um den sich die Eishockeyspieler schlagen, wenn sie sich gegenseitig nicht schlagen können."
    Jimmy Cannon
  • ESVK mit Stadionfrage wird auf die 1. Mannschaft reduziert... - Wertschöpfungsgutachten...

    Der mehr als einfältige Leserbrief im KB vor einer Woche hat es gezeigt:

    1. In der Öffentlichkeit (die Leserbriefschreiberin ist zudem eine alteingesessene Kaufbeurerin!!!) wird der ESVK und damit auch die Stadionfrage de facto nur auf die 1. Mannschaft reduziert.

    2. Auch die fehlende Wertschöpfungs-Debatte (Vereinfachte Darstellung: z. B. 20.000.000 € Baukosten minus X.XXX.XXX € Wertschöpfung (ggf. in 40 Jahren) = tatsächliche Belastung, verteilt auf ggf. 40 Jahre...). Meine Bemühungen hierzu finden bisher kein Gehör, ebenso will niemand die Baustein/Aktion haben!
    Ich werde dennoch nicht müde, das immer und immer wieder vorzutragen...!

    Der Stadtrat sollte jedenfalls ein Wertschöpfungs-Gutachten in Auftrag geben.

    3. Ein etwaiges BB würde sonst auf einem falschen Ausgangwert von ggf. 20 Mio. beruhen. Die BürgerInnen sollen den über die Wertschöpfung saldierten Wert vor einem etwaigen BB/BE kennen!

    Andernorts wird bei größeren Investitionen (insbesondere im Sportstätten- und Freizeitbereich) der öffentlichen Hand im Interesse dieser und für Zwecke der besseren Vorhabens-Begründung gegenüber der Öffentlichkeit die Wertschöpfung analysiert.

    Wir sollten die 40 + 1 Stadträte auf die bisher fehlenden Wertschöpfungs-Analyse hinweisen. Die Damen und Herren des hohen Hauses in KF wissen ggf. noch gar nicht, dass es den Begriff "Wertschöpfung" überhaupt gibt!? Ansonsten hätten sie den Begriff doch bereits vorgetragen!
    Die Folgen eines etwaigen BB, in das man ohne eine Wertschöpfungs-Analyse "hineinschlittern" würde, hielte ich für unverantwortlich.

    Die Stadion-Gegner müssen sich auf diese Debatte im Vorfeld einlassen vor einem BB einlassen, d. h.:
    Wir Fans müssen das Thema jedenfalls ab sofort bringen...!