Zwischenstufen kommen erst 2022
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Powerplay schrieb:
So macht man das als Politiker, wenn man still und leise ein Projekt für immer begraben möchte.
Beschissen wurde das Stadion vom Architekten geplant, dies wurde von den ahnungslosen „öffentlichen Auftraggebern“ nicht bemerkt (grob fahrlässig übrigens, aber schlussendlich will‘s ja niemand gewesen sein), dann bürgerfreundliches Theater vorgetäuscht („wollt Ihr wirklich, dass wir hier nachbessern lassen?“), dann so tun, als würde man‘s korrigieren lassen wollen, anschließend Ausreden suchen („schon in 2022 gibt‘s Probleme wegen bestehender Buchungen…“), dann vertagen zum Sanktnimmerleinstag 2023, und irgendwann glaubt sowieso niemand mehr daran … . Lange Rede, kurzer Sinn: wir sollten‘s vergessen mit den Zwischenstufen, es wird sie niemals geben.
Fehlkonstruktion für über 20 Mio € Steuergelder, „aber egal, momentan haben wir größere Probleme als die fehlenden Zwischenstufen“. Stimmt ja auch. Ärgerlich finde ich die verlogene Kommunikation dazu. Und ärgerlich auch, dass die Medien das tolerieren. Wenn ein Projekt stirbt, verdient es ein anständiges und ehrliches Begräbnis und nicht ein verlogenes Verschieben auf den Sanktnimmerleinstag.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von aluhr ()
aluhr schrieb:
Als einer der hierfür verantwortlichen Politiker wollte ich nur mal meine 2 Cents dazu da lassen.Powerplay schrieb:
So macht man das als Politiker, wenn man still und leise ein Projekt für immer begraben möchte.
Beschissen wurde das Stadion vom Architekten geplant, dies wurde von den ahnungslosen „öffentlichen Auftraggebern“ nicht bemerkt (grob fahrlässig übrigens, aber schlussendlich will‘s ja niemand gewesen sein), dann bürgerfreundliches Theater vorgetäuscht („wollt Ihr wirklich, dass wir hier nachbessern lassen?“), dann so tun, als würde man‘s korrigieren lassen wollen, anschließend Ausreden suchen („schon in 2022 gibt‘s Probleme wegen bestehender Buchungen…“), dann vertagen zum Sanktnimmerleinstag 2023, und irgendwann glaubt sowieso niemand mehr daran … . Lange Rede, kurzer Sinn: wir sollten‘s vergessen mit den Zwischenstufen, es wird sie niemals geben.
Fehlkonstruktion für über 20 Mio € Steuergelder, „aber egal, momentan haben wir größere Probleme als die fehlenden Zwischenstufen“. Stimmt ja auch. Ärgerlich finde ich die verlogene Kommunikation dazu. Und ärgerlich auch, dass die Medien das tolerieren. Wenn ein Projekt stirbt, verdient es ein anständiges und ehrliches Begräbnis und nicht ein verlogenes Verschieben auf den Sanktnimmerleinstag.
Erstmal: Was ist denn der Verwaltungsrat?
Der Verwaltungsrat ist ein Gremium, welches mit der Überwachung der Tätigkeit des KU Eisstadion betraut ist und entsprechend die Vorgaben macht bzw. an welches reportet wird. Es setzt sich zusammen aus dem Oberbürgermeister und Vertretern der vier größten Fraktionen. In diesem Fall bin ich eines der Mitglieder.
Zur Stadionthematik selbst möchte ich nichts schreiben. Das Thema ist oft genug durchgekaut worden, aber sehr wohl zu den Stufen:
Es gibt für den Einbau einen Stadtratsbeschluss und der ist eindeutig. Dieses Ziel wird auch weiterhin verfolgt. Wer etwas anderes behauptet, soll mir eine Aussage eines anderen Mitglieds des Gremiums vorlegen. Ich selbst kenn keins.
Nur haben wir aktuell Probleme die wichtiger sind als Zwischenstufen, denn wir Stadträte sind halt nicht nur für das KU verantwortlich, sondern für ALLE Bürgerinnen und Bürger:
- Für das Jahr 2020 bzw. 2021 wurden verschiedene (auch kulturelle) Veranstaltungen geplant, die nun auf 2022 verschoben wurden und mit dem Zeitraums des Einbaus kollidieren würden. Folglich müsste man diese absagen.
- Wir haben aktuelle massive Kostensteigerungen im Baubereich, somit wäre es sehr wahrscheinlich, dass die veranschlagten 230.000€ für die Zwischenstufen deutlich überschritten werden. Wie sollen wir das bitte erklären, wenn wir anderweitig streichen oder verschieben aber gleichzeitig im Stadion die Zwischenstufen installieren?
Das alles unter dem Aspekt, dass wir gar nicht wissen, ob 2022/2023 diese Stufen aufgrund von Hygienevorschriften überhaupt genutzt werden können. Oder hat jemand andere valide Informationen?
Und jetzt bitte ich um eine Antwort: Was ist die verlogene Kommunikation unsererseits hierzu? Das hätte ich gerne erklärt.
Falles es jemand versucht: Mir kann keiner unterstellen, dass der ESVK als Vorstandsmitglied, ehem. Nachwuchsspieler, ehem. ehrenamtlicher Nachwuchstrainer und Dauerkartenbesitzer mir nicht am Herzen liegen würde.
Alex Uhrle
aluhr schrieb:
Als einer der hierfür verantwortlichen Politiker wollte ich nur mal meine 2 Cents dazu da lassen.Powerplay schrieb:
So macht man das als Politiker, wenn man still und leise ein Projekt für immer begraben möchte.
Beschissen wurde das Stadion vom Architekten geplant, dies wurde von den ahnungslosen „öffentlichen Auftraggebern“ nicht bemerkt (grob fahrlässig übrigens, aber schlussendlich will‘s ja niemand gewesen sein), dann bürgerfreundliches Theater vorgetäuscht („wollt Ihr wirklich, dass wir hier nachbessern lassen?“), dann so tun, als würde man‘s korrigieren lassen wollen, anschließend Ausreden suchen („schon in 2022 gibt‘s Probleme wegen bestehender Buchungen…“), dann vertagen zum Sanktnimmerleinstag 2023, und irgendwann glaubt sowieso niemand mehr daran … . Lange Rede, kurzer Sinn: wir sollten‘s vergessen mit den Zwischenstufen, es wird sie niemals geben.
Fehlkonstruktion für über 20 Mio € Steuergelder, „aber egal, momentan haben wir größere Probleme als die fehlenden Zwischenstufen“. Stimmt ja auch. Ärgerlich finde ich die verlogene Kommunikation dazu. Und ärgerlich auch, dass die Medien das tolerieren. Wenn ein Projekt stirbt, verdient es ein anständiges und ehrliches Begräbnis und nicht ein verlogenes Verschieben auf den Sanktnimmerleinstag.
Erstmal: Was ist denn der Verwaltungsrat?
Der Verwaltungsrat ist ein Gremium, welches mit der Überwachung der Tätigkeit des KU Eisstadion betraut ist und entsprechend die Vorgaben macht bzw. an welches reportet wird. Es setzt sich zusammen aus dem Oberbürgermeister und Vertretern der vier größten Fraktionen. In diesem Fall bin ich eines der Mitglieder.
Zur Stadionthematik selbst möchte ich nichts schreiben. Das Thema ist oft genug durchgekaut worden, aber sehr wohl zu den Stufen:
Es gibt für den Einbau einen Stadtratsbeschluss und der ist eindeutig. Dieses Ziel wird auch weiterhin verfolgt. Wer etwas anderes behauptet, soll mir eine Aussage eines anderen Mitglieds des Gremiums vorlegen. Ich selbst kenn keins.
Nur haben wir aktuell Probleme die wichtiger sind als Zwischenstufen, denn wir Stadträte sind halt nicht nur für das KU verantwortlich, sondern für ALLE Bürgerinnen und Bürger:
- Für das Jahr 2020 bzw. 2021 wurden verschiedene (auch kulturelle) Veranstaltungen geplant, die nun auf 2022 verschoben wurden und mit dem Zeitraums des Einbaus kollidieren würden. Folglich müsste man diese absagen.
- Wir haben aktuelle massive Kostensteigerungen im Baubereich, somit wäre es sehr wahrscheinlich, dass die veranschlagten 230.000€ für die Zwischenstufen deutlich überschritten werden. Wie sollen wir das bitte erklären, wenn wir anderweitig streichen oder verschieben aber gleichzeitig im Stadion die Zwischenstufen installieren?
Das alles unter dem Aspekt, dass wir gar nicht wissen, ob 2022/2023 diese Stufen aufgrund von Hygienevorschriften überhaupt genutzt werden können. Oder hat jemand andere valide Informationen?
Und jetzt bitte ich um eine Antwort: Was ist die verlogene Kommunikation unsererseits hierzu? Das hätte ich gerne erklärt.
Falles es jemand versucht: Mir kann keiner unterstellen, dass der ESVK als Vorstandsmitglied, ehem. Nachwuchsspieler, ehem. ehrenamtlicher Nachwuchstrainer und Dauerkartenbesitzer mir nicht am Herzen liegen würde.
Alex Uhrle
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von niklas ()
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