Die Corona Kotztüte

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  • ESVK_Franconia schrieb:

    @Omen,
    eine Frage muss nicht anders gestellt werden, damit die Antwort leichter ausfällt, sondern eine Frage muss immer richtig gestellt werden ohne wichtige Zusätze wegzulassen, bzw. unter den Tisch zu kehren, so dass sie letztendlich richtig beantwortet werden kann.


    Nein. Spätestens wenn die (vordefinierte) Antwort darüber bestimmt, wie eine Frage gestellt werden muss, läuft aus meiner Sicht etwas falsch in der Diskussion.

    Was sind denn die wichtigen weggelassenen Zusätze? Dass die Impfstoffe ‚notfallzugelassen‘ sind, was ja eben nicht stimmt? Da stellt sich mir dann die Frage, ob nicht eher Zusätze erfunden werden?


    ESVK_Franconia schrieb:


    Ich glaube, wenn die Politik wichtige Einschränkungen nicht hätte wegfallen lassen, könnten wir ernsthaft darüber nachdenken, zum Beispiel ab Herbst wieder ins Eishockey zu gehen.

    Da aber Geimpfte in sehr vielen Situationen keine Tests mehr benötigen (gerade in Hotels oder bei Stadionbesuchen), Risikogebiete quarantänefrei nach dem Besuch beendet werden können, Problemgebiete aus politischen Gründen nicht zu Hochinzidenzgebieten heraufgestuft werden und z.B. Schwimmbadbesuche, Fitnessclubs, Gastronomie, Biergärten ect. unter 50er-Werten keine Tests benötigen, wird dazu führen, dass wir im Herbst wieder ganz andere Probleme haben als über die Utopie "Eishockey im Stadion" nachzudenken.


    Was sind denn nun die ‚wichtigen Einschränkungen‘, die ‚die Politik‘ treffen müsste?


    Laut RKI (rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html) spielen ‚[…] Geimpfte bei der Epidemologie der Erkrankung keine wesentliche Rolle mehr‘.
    Was sich nach meinem Verständnis darin begründet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geimpfter das Virus überträgt ungefähr genauso groß ist wie die Wahrscheinlichkeit, dass der Negativ-Test eines Ungeimpften falsch-negativ ist. Demzufolge ist die einzige Problematik bei den o.g. Dingen eigentlich die Nicht-Testung von Ungeimpften unter Inzidenz 50. Geimpfte und Getestete können in Einzelfällen zur Ansteckung beitragen, sollten aber für die Gesamtlage nicht relevant sein.


    Wenn man jetzt bedenkt, dass ‚der Politik‘ evtl. nicht nur wichtig ist, dass Menschen im Herbst wieder in ein Eisstadion gehen können, sondern es vielleicht mehr Menschen gibt, die im Sommer ‚unbeschwert‘ in Biergärten, in den Urlaub, Fitnessclub, etc. gehen wollen, sind die aktuellen Maßnahmen/Lockerungen aus Sicht ‚der Politik‘ (und einem großen Teil der Bevölkerung) vermutlich nicht so falsch.

    Was das alles aber nun mit der Impfentscheidung zu tun hat, erschließt sich mir auch nur bedingt.

    ESVK_Franconia schrieb:

    Wie schon mal geschrieben. Ich hätte lieber länger eingeschränkte Freiheiten als immer mal wieder über längeren Zeitraum überhaupt keine Freiheiten.
    Kann man natürlich machen. Mehr Einschränkungen für alle über längere Zeiträum, um einem Teil der Bevölkerung das Leben zu erleichtern. Aus meiner Sicht zielführender wäre jedoch, wenn sich deutlich mehr Leute fürs Impfen entscheiden und dadurch die meisten Maßnahmen obsolet machen würden.
  • Ich glaube nicht daß ihr euch gegenseitig bekehren müsst oder könnt.

    Was mich stutzig macht ist eher die Aussage von Jens Spahn.
    Die lautet wenn es so weiter geht haben wir im Herbst eine Inzidenz von 800 ?(
    Meiner Meinung nach sind solche Aussagen Kontra produktiv.
    Da die Menschen die sich nicht Impfen lassen gleich gesagt haben "und das trotz der Impferei"
    Und die Geimpften suchen die Schuld bei den ungeimpften....
    Was sollen solche Aussagen???
    Vllt wäre noch mehr Aufklärung angesagt?
    Ich persönlich versteh das ganze immer weniger...
  • @babba

    So sehe ich das auch. Vor allem sind das eine ja politische Entscheidungen, auf die man als Bürger nur begrenzt Einfluss hat. Das andere betrifft das persönliche Verhalten. Irgendwo ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen...

    Wenn wir jetzt mal den gesunden Menschenverstand voraussetzen, müssen wir doch schauen, dass wir als Menscheit Corona/Covid so gut es geht in den Griff bekommen. Was kann ich als Indiduum tun? Nicht sehr viel - AHA Regeln, Kontaktbeschränkungen und Impfen. Da macht es doch keinen Sinn meine individuelle Impfentscheidung von den politischen Entscheidungen der Obrigkeit abhängig machen. Was soll damit erreicht werden bzw. wem bringt das auch nur irgendetwas? Selbst wenn alle politischen Entscheidungen falsch wären, lasse ich mit meiner Impfweigerung die Chance verstreichen, die Situation für die Menschheit und mich selbst wenigstens ein bisschen zu verbessern.
  • driver rot gelb schrieb:

    Ich glaube nicht daß ihr euch gegenseitig bekehren müsst oder könnt.

    Was mich stutzig macht ist eher die Aussage von Jens Spahn.
    Die lautet wenn es so weiter geht haben wir im Herbst eine Inzidenz von 800 ?(
    Meiner Meinung nach sind solche Aussagen Kontra produktiv.
    Da die Menschen die sich nicht Impfen lassen gleich gesagt haben "und das trotz der Impferei"
    Und die Geimpften suchen die Schuld bei den ungeimpften....
    Was sollen solche Aussagen???
    Vllt wäre noch mehr Aufklärung angesagt?
    Ich persönlich versteh das ganze immer weniger...
    Denke nicht, dass es hier um Bekehrung geht. Es werden nur leider häufig viele Dinge einfach unkommentiert in den Raum geworfen und stehen dann da als wären sie Fakt..

    Ich weiß auch nicht, ob es sinnvoll ist aufgrund der Tatsache, dass die einen das eine und die anderen das andere denken könnten, keine Aussagen mehr zu treffen.

    Was soll er sonst sagen? Gar Nichts? Wird schon nicht so schlimm, macht mal alle was ihr wollt?

    Welche Art der Aufklärung ist denn noch gefragt?
  • Fakt ist, dass jegliche COVID-Impfstoffe weltweit über sog. Notfallzulassungen freigegeben wurden. Somit fehlt eindeutig, wie sonst üblich, der Nachweis in längerfristigen Studien über Sicherheit und Nebenwirklungen - PUNKT

    .. wer dem jetzt widerspricht, dem unterstelle ich mal eine ausgeprägte Hybris mit gesundem Schuss Schmackes.

    OK, die EU verwendet den euphemistischen Ausdruck "beschleunigtes Verfahren" - geschenkt, hört sich auch entschärfender an, genauso wie Freisetzung statt Kündigung, humanitärer Einsatz statt Krieg, Quantitative easing statt Geld drucken, Liberalisierung statt Privatisierung usw.

    Da kann man dann nicht unter dem Deckmäntelchen "Aufklärung" auftreten und das Gegenteil behaupten.

    Letztendlich können wir alle nur hoffen, dass die Auswirklungen der 4. Welle nicht wieder überschwappen und im Lockdown 4.0 münden.
    Emanuel Viveiros #8
  • esvk50 schrieb:

    Natürlich ist jeder für sich selbst verantwortlich. Aber wenn ich das Risiko einer schweren Erkrankung für mich in Kauf nehme, hat das trotzdem Auswirkungen auf andere. Covid-19-Erkrankte mit schweren Verläufen werden im Krankenhaus behandelt, müssen oft auf die Intensivstation und an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden. Dieser Platz ist belegt und steht keinem zur Verfügung, der schwer erkrankt, aber nichts mit Covid-19 zu tun hat. Ganz zu schweigen, von den Belastungen für das Pflegepersonal. ...
    Diesen Argumenten solltest du eigentlich nix mehr gemäß deiner Aussage entgegen setzen @Mika: "Die Allgemeinheit geht es nur dann etwas an, wenn die Intensivstationen dadurch überlastet sind. Davon waren wir aber auch mitten in den Wellen weit weg."

    Wieso war es so, eben wegen der Maßnahmen.... Klar wenn sich 50% am Ende komplett impfen lassen oder gar 60-65% dann werden es weniger schwere Verläufe, besonders wenn am Ende vielleicht 75-80% aller ü 60 Jährigen geimpft sind. Aber, das ist dann nunmal den geimpften zu verdanken.
  • ESVK_Franconia schrieb:

    Fakt ist, dass jegliche COVID-Impfstoffe weltweit über sog. Notfallzulassungen freigegeben wurden. Somit fehlt eindeutig, wie sonst üblich, der Nachweis in längerfristigen Studien über Sicherheit und Nebenwirklungen - PUNKT

    .. wer dem jetzt widerspricht, dem unterstelle ich mal eine ausgeprägte Hybris mit gesundem Schuss Schmackes.

    OK, die EU verwendet den euphemistischen Ausdruck "beschleunigtes Verfahren" - geschenkt, hört sich auch entschärfender an, genauso wie Freisetzung statt Kündigung, humanitärer Einsatz statt Krieg, Quantitative easing statt Geld drucken, Liberalisierung statt Privatisierung usw.

    Da kann man dann nicht unter dem Deckmäntelchen "Aufklärung" auftreten und das Gegenteil behaupten.

    Letztendlich können wir alle nur hoffen, dass die Auswirklungen der 4. Welle nicht wieder überschwappen und im Lockdown 4.0 münden.
    Die diskikes für diesen Beitrag kommen bestimmt von der Hoffnung, die 4. Welle möge gnädig sein, jedoch ohne sich impfen zu lassen.
    Ansonsten bringt es dein Beitrag ja endlich ziemlich auf den Punkt, du hast einfach Angst vor möglichen Nebenwirkungen der Impfung, Punkt.
    Und das ist auch Nichts wofür man sich schämen muss.
  • Born in Buron schrieb:

    Diesen Argumenten solltest du eigentlich nix mehr gemäß deiner Aussage entgegen setzen @Mika: "Die Allgemeinheit geht es nur dann etwas an, wenn die Intensivstationen dadurch überlastet sind. Davon waren wir aber auch mitten in den Wellen weit weg."
    Wieso war es so, eben wegen der Maßnahmen....
    Dann stellt sich die Frage warum es zwischen den Todeszahlen von Schweden und Deutschland (euromomo.eu/graphs-and-maps (nach unten scrollen) ) keinen Unterschied gibt. Bei Schweden ist der Hügel etwas früher, bei Deutschland später, aber die Fläche unter den Graphen ist gleich.
  • ESVK_Franconia schrieb:

    Fakt ist, dass jegliche COVID-Impfstoffe weltweit über sog. Notfallzulassungen freigegeben wurden. Somit fehlt eindeutig, wie sonst üblich, der Nachweis in längerfristigen Studien über Sicherheit und Nebenwirklungen - PUNKT

    .. wer dem jetzt widerspricht, dem unterstelle ich mal eine ausgeprägte Hybris mit gesundem Schuss Schmackes.

    OK, die EU verwendet den euphemistischen Ausdruck "beschleunigtes Verfahren" - geschenkt, hört sich auch entschärfender an, genauso wie Freisetzung statt Kündigung, humanitärer Einsatz statt Krieg, Quantitative easing statt Geld drucken, Liberalisierung statt Privatisierung usw.

    Da kann man dann nicht unter dem Deckmäntelchen "Aufklärung" auftreten und das Gegenteil behaupten.

    Letztendlich können wir alle nur hoffen, dass die Auswirklungen der 4. Welle nicht wieder überschwappen und im Lockdown 4.0 münden.

    Hm, na gut, gegen 'Argumente' die mit 'Fakt ist...' beginnen und mit '...PUNKT' enden, kommt man natürlich schlecht an.


    Sicher kannst du aber ja Beispiele für Impfstoffe nennen, für die es vor der Zulassung 'längerfristige' (von welchem Zeitraum sprechen wir denn hier?) Studien über Sicherheit und Nebenwirkungen gab. Und inwiefern in diesen nach längerfristigen Zeiträumen Nebenwirkungen gefunden wurden, die jetzt bei COVID Impfstoffen evtl. noch zu erwarten sind.


    Und ja, natürlich können wir alle stillhalten und hoffen, dass die Auswirkungen der 4. Welle nicht so schlimm werden - oder halt jetzt aktiv was dagegen tun.
  • Owen schrieb:


    Hm, na gut, gegen 'Argumente' die mit 'Fakt ist...' beginnen und mit '...PUNKT' enden, kommt man natürlich schlecht an.

    Dein "Argument" ist aber auch net besser .. nun gut, du bestätigst ja meine Aussage mit der Frage im nächsten Abschnitt, von daher ....
    Außerdem ist mir da viel zu viel Glauben (schützende Hand, vielleicht auch noch Gott?) im Spiel. Mit Beweisen und Wissenschaft hat das jedenfalls nichts zu tun.

    Owen schrieb:


    Und ja, natürlich können wir alle stillhalten und hoffen, dass die Auswirkungen der 4. Welle nicht so schlimm werden - oder halt jetzt aktiv was dagegen tun.

    LOL, stillhalten? Liest du die Nachrichten? Siehst Du nicht die nächste Welle, die gerade hochschwappt über den Globus, verursacht durch "gewisse Aktivitäten" ... oder meinst Du allen ernstes mit "aktiv" den Impfgang?
    Emanuel Viveiros #8
  • niklas schrieb:

    Mika schrieb:

    Die Alten, das Pflegepersonal und die Ärzte sind geimpft, die Kinder werden nicht schwer krank.
    Und deswegen machen e wer ihr jetzt alles auf, kann ja nix mehr passieren…..
    Das habe ich nicht gesagt. Aber eine gewisse Sicherheit muß die Impfung ja wohl bieten, sonst könnten wir ja aufhören zu impfen. Und wenn das Impfen einen gewissen Wert hat, dann könnte man ja zumindest mal aufhören das ganze so moralisch aufzuladen und das "solidarische Impfung" zu nennen, was sich in meinen Augen einfach so anhört wie: "Ich bin auf der Seite der Guten, impfe mich für andere und alle, die das nicht machen sind irgendwie moralisch verwerflich".
  • ESVK_Franconia schrieb:

    Owen schrieb:

    Hm, na gut, gegen 'Argumente' die mit 'Fakt ist...' beginnen und mit '...PUNKT' enden, kommt man natürlich schlecht an.
    Dein "Argument" ist aber auch net besser .. nun gut, du bestätigst ja meine Aussage mit der Frage im nächsten Abschnitt, von daher ....
    Außerdem ist mir da viel zu viel Glauben (schützende Hand, vielleicht auch noch Gott?) im Spiel. Mit Beweisen und Wissenschaft hat das jedenfalls nichts zu tun.

    Owen schrieb:

    Und ja, natürlich können wir alle stillhalten und hoffen, dass die Auswirkungen der 4. Welle nicht so schlimm werden - oder halt jetzt aktiv was dagegen tun.
    LOL, stillhalten? Liest du die Nachrichten? Siehst Du nicht die nächste Welle, die gerade hochschwappt über den Globus, verursacht durch "gewisse Aktivitäten" ... oder meinst Du allen ernstes mit "aktiv" den Impfgang?
    Nein. Du behauptest hier, dass ‚jegliche COVID-Impfstoffe weltweit über Notfallzulassungen freigegeben wurden‘. Das ist kein Argument, sondern schlicht eine nachweislich falsche Behauptung und wird weder durch Zusätze wie 'Fakt ist', 'PUNKT' noch dadurch richtiger, dass Du nun versuchst mit ‚aber dein Argument ist ja auch nicht richtig gut‘ abzulenken. Es wird auch nicht dadurch richtiger, dass Du aus einer ‚beschleunigten Zulassung‘ in deiner Welt eine ‚Notfallzulassung‘ machst.

    Ich lade Dich aber weiterhin dazu ein auszuführen, warum die ‚bedingte Zulassung‘ in der EU Dir nun so große Sorgen macht und was aus deiner Sicht die Problematiken sind (im Vergleich zur ‚normalen Zulassung‘). Und in welchen Fakten und/oder Beispielen diese Sorgen begründet sind. Gibt es z.B. andere Impfstoffe, die im Rahmen einer ‚normalen Zulassung‘ nach ‚längerfristiger‘ Überprüfung aufgrund von Nebenwirkungen doch nicht zugelassen wurden? Ich denke einfach, die Entscheidung sich nicht impfen zu lassen, sollte auf mehr als einem diffusen ‚das ging ja alles so schnell‘ begründet sein. Vor allem eben mit dem Zusatz (und Du möchtest ja gerne Zusätze berücksichtigt haben), dass nie dagewesene Ressourcen in die Impfstoffentwicklung, Testung und Zulassung gesteckt wurden.

    Letztendlich bleibt es aber natürlich Dir überlassen deine persönliche Impf-Entscheidung nach 'Bauchgefühl' zu treffen. Ich bitte dann nur darum, nicht weiter durch falsche Behauptungen und/oder Ablenkungsmanöver (a lá 'aber solange wir die Geimpften nicht testen, geht von denen auch ne minimale Gefahr aus und überhaupt die bösen Touristen und zugelassene Impfstoffe sind ja auch nicht sicher, etc.') Verwirrung für alle anderen zu stiften.

    Zum Thema 'Stillhalten':
    Ich weiß nicht, ob dir das aufgefallen ist, aber das war deine Aussage. Ich hab sie nur aufgegriffen, um zu sagen, dass das eine Option ist, der ich nicht zustimme.

    Zudem würde ich immer noch gerne wissen, was Deine Alternative zum Impfen ist? Längere (für immer?) Einschränkungen für alle?
  • Mika schrieb:

    niklas schrieb:

    Mika schrieb:

    Die Alten, das Pflegepersonal und die Ärzte sind geimpft, die Kinder werden nicht schwer krank.
    Und deswegen machen e wer ihr jetzt alles auf, kann ja nix mehr passieren…..
    Das habe ich nicht gesagt. Aber eine gewisse Sicherheit muß die Impfung ja wohl bieten, sonst könnten wir ja aufhören zu impfen. Und wenn das Impfen einen gewissen Wert hat, dann könnte man ja zumindest mal aufhören das ganze so moralisch aufzuladen und das "solidarische Impfung" zu nennen, was sich in meinen Augen einfach so anhört wie: "Ich bin auf der Seite der Guten, impfe mich für andere und alle, die das nicht machen sind irgendwie moralisch verwerflich".

    Die Sicherheit, die die Impfung nach aktuellem Kenntnisstand (und bei den aktuellen Virus-Varianten) bietet, kann z.B. auf den Seiten des RKI nachgelesen werden. Dadurch erschließt sich auch relativ einfach der Wert der Impfung.


    Nach meinem Verständnis haben wir die Pandemie durch Impfquoten von >50% (v.a. in vulnerablen Gruppen) nun bei uns fast im Griff. Aber eben nur fast, da die vollständige Öffnung bei diesen Quoten eben das Risiko von unkontrollierter Wiederausbreitung und v.a. der begünstigten Entwicklung von neuen Virus-Varianten birgt, gegen die die aktuell vorhandenen Impfstoffe evtl. nicht wirken. Gut, jetzt kann man natürlich sagen ‚da ist ja ganz schön viel Unsicherheit dabei, also warten wir doch erstmal ab‘, allerdings ist es halt zu spät gegenzusteuern, wenn der Fall eingetreten ist.


    Und bei alledem sollten wir uns im Klaren sein: Die relativ komfortable aktuelle Situation verdanken wir der raschen Entwicklung von Impfstoffen und der Bereitschaft eines überwiegenden Teils der Bevölkerung zur Impfung. Natürlich ist das kein Grund die Impfung ‚moralisch aufzuladen‘. Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass sich jede/r sehr genau fragen sollte, ob er/sie nicht eben auch sehr stark davon profitiert, dass sehr viele Menschen sich impfen lassen und damit die aktuelle Situation erst möglich machten. Und ob es dann der richtige Weg ist, diesen Menschen eine ‚moralische Aufladung‘ vorzuwerfen oder eben halt doch nochmal drüber nachzudenken, ob die eigenen Gründe/Bedenken gegen die Impfung wirklich so stichhaltig sind.
  • Mika schrieb:

    niklas schrieb:

    Mika schrieb:

    Die Alten, das Pflegepersonal und die Ärzte sind geimpft, die Kinder werden nicht schwer krank.
    Und deswegen machen e wer ihr jetzt alles auf, kann ja nix mehr passieren…..
    Das habe ich nicht gesagt. Aber eine gewisse Sicherheit muß die Impfung ja wohl bieten, sonst könnten wir ja aufhören zu impfen. Und wenn das Impfen einen gewissen Wert hat, dann könnte man ja zumindest mal aufhören das ganze so moralisch aufzuladen und das "solidarische Impfung" zu nennen, was sich in meinen Augen einfach so anhört wie: "Ich bin auf der Seite der Guten, impfe mich für andere und alle, die das nicht machen sind irgendwie moralisch verwerflich".
    Ich bin da vollkommen bei Dir, das man Nichtimpfen als Asozial darstellt, geht nicht, andererseits kann man aber doch nicht verlangen, das jetzt alle Beschränkungen fallen, weil 50% der Bevölkerung geimpft sind. Der einzig richtige Weg kann nur sein, das man die Einschränkungen für die senkt, die geimpft oder genesen sind, nur das wird ja dann als versteckte Impfpflicht dargestellt. Wie man es macht, ist ies für irgendjemanden ein Nachteil. Das ist doch genau der Grund, warum die Regierung so erpicht darauf ist, das sich so viele Menschen wie möglich impfen, dann brauchen sie diese Entscheidung so nicht fällen.
  • Mika schrieb:

    Born in Buron schrieb:

    Diesen Argumenten solltest du eigentlich nix mehr gemäß deiner Aussage entgegen setzen @Mika: "Die Allgemeinheit geht es nur dann etwas an, wenn die Intensivstationen dadurch überlastet sind. Davon waren wir aber auch mitten in den Wellen weit weg."Wieso war es so, eben wegen der Maßnahmen....
    Dann stellt sich die Frage warum es zwischen den Todeszahlen von Schweden und Deutschland (euromomo.eu/graphs-and-maps (nach unten scrollen) ) keinen Unterschied gibt. Bei Schweden ist der Hügel etwas früher, bei Deutschland später, aber die Fläche unter den Graphen ist gleich.
    Na Herrgott nochmal, haben wir das nicht schon zig Male durchgekaut???? Die Schweden sind gesellschaftlich extrem solidarisch und super dizipliniert im Einhalten von Regeln! Das geht so nicht in DE und zudem ist auch bekannt, dass die alten leider auch am Anfang in Schweden wie die Fliegen gestorben sind weil diese eben doch AUCH dort nicht hinreichend geschützt wurden.