ESV KAUFBEUREN - Heilbronner Falken, 08.04.2015, 19:30 Uhr

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    • R E S P E K T !!! Das muss man erst mal schaffen! In der regulären Spielzeit wäre ein Sieg für Heilbronn vielleicht sogar verdient gewesen, nachdem die Joker die Führung weggeschmissen haben, aber in der Verlängerung war bei rotgelb mehr Kraft da. Sollte der Siegtreffer nach über 100 Minuten einen psychologischen Knacks beim Gegner verursacht haben, dann haben wir echt noch Chancen auf ein gutes Ende.

      Sich einzelne Spieler herauszupicken und diese heute Morgen zu kritisieren, finde ich nicht richtig. Am Ende ist der Sieg der ganzen Mannschaft zuzuschreiben, die unermüdlich geackert hat und gestern vielleicht auch das nötige Quentchen Glück auf ihrer Seite hatte - das Glück des Tüchtigen eben. :thumbup:

    • Vielen Dank martinec!!! Nur so kann man das nach so einem Spiel sehen!

      Wenn die Kraft am Freitag reicht, dann glaub ich an das positivere Momentum nach diesem Spiel bei uns! Nach 108 dramatischen Minuten den sooooo wichtigen Sieg zu holen, kann durchaus beflügeln, befreien und den Willen stärken, doch nochmal Berge zu versetzen!
    • robs77 schrieb:

      Ja leider ist Schmidle nur noch ein Schatten seiner Selbst.

      robs77 schrieb:


      ...

      ...die Heulbronner Nr. 20 hat wohl anscheinend Kraft u Ausdauer für 3 Spiele am Stück. Das ist unglaublich was der zeigt

      Ja und? Und unsere Nr. 74 hat das alles auch mitgemacht und ihm nichts geschenkt. Ich sehe uns da nicht im Nachteil.

      Zu Schmidle: Ich bin kein Fan von Schmidle, weiß Gott nicht. Aber er hat gestern auch seinen Teil beigetragen. Er hatte gute Szenen und zwar zu den Zeitpunkten als es nötig war. In diesem langen Spiel war er zwischendurch immer wieder da und das war wichtig.

      Es geht nicht um den Stanley-Cup, sondern darum daß wir mit unserem Low-Budget-Kader jetzt bestehen. Da dürfen Fehler passieren. Ich habe auch genug davon gesehen und es darf auch jeder mal ein Tief haben. Was eine Mannschaft ausmacht ist, daß dann andere einspringen. Irgendwann im Verlauf des vorletzten Heimspiels ist Knackstedt "verschwunden" (ich vermute der Schiri hat zuviel mit ihm geredet), dafür ist gestern Kwiet - passend zu Ostern :D - von den Toten wieder auferstanden und Menge hat es irgendwie geschafft noch mehr Gas zu geben als sonst, weil das nötig war.

      Das unbezahlbare an dem gestrigen Spiel war, daß sich unser Team selbst gezeigt hat, daß es dieses große Durchhaltevermögen hat und daß einfach jeder gesehen hat, daß Heilbronn auch nur mit Wasser kocht.
    • robs77 schrieb:

      ...Unsere Jungs hätten sich das lange Spiel ersparen können, nach dem 2. Drittel hätten wir 5-1 führen müssen, aber es kam total anders...

      Ihr könnt mich für verrückt erklären wenn ihr wollt, aber ich glaube, dass diese laaaange Verlängerung das Beste war, was uns passieren konnte. Heilbronn war bis auf die ersten 10 Verlängerungsminuten eigentlich immer unterlegen (bis auf ein paar Aktionen, z.B. den Lattentreffer von Cameron), ab der 2. OT eigentlich stehend K.O., während die Rotgelben immer weiter Gas gegeben haben.
      Ich bin mir sicher, am Freitag holen wir den für uns so wichtigen Auswärtssieg, weil Kaufbeuren sich besser erholt / mehr Kraft als Heilbronn hat.

      Und: wir haben fast ein komplettes Spiel ohne Gegentreffer gespielt, warum also nicht auch am Freitag in Heulbronn? :thumbup:
      Fanclub Rot Gelb Buronia
      ⇒ Mitglied ESVK-Medienteam
    • Ich seh das mit der Kritik etwas anders. Warum soll man nur gute Leistungen loben dürfen? Es ist völlig angebracht, zu loben. Das war kämpferisch unglaublich gestern!
      Doch vorher wurde die Mannschaft heftigst kritisiert. Gerade von denen, die sie in Heilbronn erleben musste. Aber anscheinend ist sie unter der Kritik nicht zusammengebrochen. Sie hat die Reaktion gezeigt, die sie musste, die aber nicht unbedingt zu erwarten war.
      Genauso, jetzt einen Spieler zu kritisieren, der "so ein bisschen nebenherläuft". Wird ihn das noch schlechter machen? Vielleicht hat er ja seit Wochen 38 Fieber, das würde wenigstens alles erklären. Aber wenn man in so einer Phase regelmäßig komplett abtaucht, dann glaubt man an die Fieber- oder Verletzungstheorie nicht mehr so ganz. Ich erwarte mir nun endlich eine deutliche Reaktion von Spielern, die sich von Menge und Oppolzer (um Beispiele zu nennen) "durchziehen" lassen. Oder sie sollen sich krank melden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kritik sie nun noch schlechter macht. Auch nicht, dass die Mitspieler von Mitläufern besonders angetan sind. Playdowns sind nicht für Schönspieler gemacht, sondern für die Spieler mit dem stärksten Willen. Und den wollen wir von ALLEN sehen. Nur so können wir dem Abstieg entgehen. Ganz bestimmt aber nicht, wenn sich das Kringeldrehen noch länger fortsetzt.
      Das ist nur meine Meinung. Wer eine andere hat, der soll halt...
    • Ein fantastischer Abend! Das war grandios, eine überragende Leistung unseres gesamten Teams. Die Art und Weise wie der Siegtreffer in der 108. Spielminute von der Mannschaft bejubelt wurde zeigte ganz klar: Da ist noch Leben drin! Von dem her bin ich optimistisch, dass nuwanda Recht behält:

      nuwanda schrieb:

      Wenn die Kraft am Freitag reicht, dann glaub ich an das positivere Momentum nach diesem Spiel bei uns! Nach 108 dramatischen Minuten den sooooo wichtigen Sieg zu holen, kann durchaus beflügeln, befreien und den Willen stärken, doch nochmal Berge zu versetzen!


      Jetzt ist alles drin, auf gehts, wir packen das!
    • Zitat esvkmichi
      "Ihr könnt mich für verrückt erklären wenn ihr wollt, aber ich glaube, dass diese laaaange Verlängerung das Beste war, was uns passieren konnte...
      Ich bin mir sicher, am Freitag holen wir den für uns so wichtigen Auswärtssieg, weil Kaufbeuren sich besser erholt / mehr Kraft als Heilbronn hat."



      Das hab ich mir auch gedacht. Aber erst das Spiel morgen wird zeigen, ob die Theorie richtig ist.
    • Giroux schrieb:

      Ich seh das mit der Kritik etwas anders. Warum soll man nur gute Leistungen loben dürfen? Es ist völlig angebracht, zu loben. Das war kämpferisch unglaublich gestern!
      Doch vorher wurde die Mannschaft heftigst kritisiert. Gerade von denen, die sie in Heilbronn erleben musste. Aber anscheinend ist sie unter der Kritik nicht zusammengebrochen. Sie hat die Reaktion gezeigt, die sie musste, die aber nicht unbedingt zu erwarten war.
      Genauso, jetzt einen Spieler zu kritisieren, der "so ein bisschen nebenherläuft". Wird ihn das noch schlechter machen? Vielleicht hat er ja seit Wochen 38 Fieber, das würde wenigstens alles erklären. Aber wenn man in so einer Phase regelmäßig komplett abtaucht, dann glaubt man an die Fieber- oder Verletzungstheorie nicht mehr so ganz. Ich erwarte mir nun endlich eine deutliche Reaktion von Spielern, die sich von Menge und Oppolzer (um Beispiele zu nennen) "durchziehen" lassen. Oder sie sollen sich krank melden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kritik sie nun noch schlechter macht. Auch nicht, dass die Mitspieler von Mitläufern besonders angetan sind. Playdowns sind nicht für Schönspieler gemacht, sondern für die Spieler mit dem stärksten Willen. Und den wollen wir von ALLEN sehen. Nur so können wir dem Abstieg entgehen. Ganz bestimmt aber nicht, wenn sich das Kringeldrehen noch länger fortsetzt.
      Das ist nur meine Meinung. Wer eine andere hat, der soll halt...
      Du hast schon recht: Menschen reagieren verschieden auf Kritik: die einen brechen zusammen, weil sie selbst eh schon immer sich selbst der härteste Kritiker waren und bei den anderen dringt es erst durch und weckt sie auf, wenn die Kritik massiv wird, weil diese Leute so von sich überzeugt sind, daß sie negatives lange Zeit erst gar nicht wahrnehmen. Hier im Forum glaubt die Mehrheit, daß es nur Spieler vom ersten Typ gibt.

      ABER: So ein Spiel wie gestern hat Wirkung. Das schweißt die Mannschaft besser zusammen als jedes Teambuilding-Remmidemmi. Jeder der jetzt noch vorhätte sich zu schonen, würde - denke ich - von den anderen was zu hören kriegen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sich da jemand freiwillig ausklinken wollte. Bei diesem historischen Ereignis will man dabei sein. Wenn man nach Spiel 3 tot gesagt wurde, und dann überlebt, noch dazu mit einem 6-Drittel-Krimi, dann kann man das noch seinen Enkeln erzählen.
    • Danke für diese Eishockeynacht - und zwar an beide Teams. Ich hoffe, daraus als Sieger herausgegangen zu sein, bringt den entscheidenden Vorteil für die nächsten Begegnungen. Dieses Spiel wird sicher in die ESVK-Geschichte eingehen. Ich glaube jetzt wieder daran, dass der Abstieg verhindert werden kann. Dafür wünsche ich mir jedoch ein paar Änderungen: 1. Mehr Eiszeit für Lautenbacher, Thomas und Pfaffengut. Die bringen das. Und wenn schon nicht als vierte Reihe, dann im Einzelwechsel mit anderen Spielern. Das gilt auch für Winkler. 2. Bindet das ganze Team ein. Eine Konzentration auf die "alten" Spieler ist schon mal o.k., wenn es eine Entscheidung zu erzwingen gilt. Aber die Jungen dürfen nicht das Gefühl kriegen, dass sie nicht gebraucht werden. Gerade nach so einem Marathonspiel sind sie wichtiger denn je.
    • Ich bin froh, dass ich gestern nicht war :D Ich bin krank und hätte mich zwar unvernünftig ins Eisstadion schleppen können, aber das wäre für mich gestern wohl alles andere als gesund gewesen. Schon ohne dieses Drama. Wobei es vor den Livetickern auch nicht gesund war.

      Wenigstens bleiben uns jetzt die unsäglichen "wir sind ohnehin schon abgestiegen"-Sprüche mindestens bis Freitag Nacht erspart.
      Let me tell you something you already know. The world ain't all sunshine and rainbows. It's a very mean and nasty place, and I don't care how tough you are, it will beat you to your knees and keep you there permanently if you let it. You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain't about how hard you hit. It's about how hard you can get hit and keep moving forward; how much you can take and keep moving forward. That's how winning is done!
    • Lieber Giroux,

      natürlich ist Kritik wichtig und unverzichtbar, um eine Mannschaft voranzubringen. Aber nicht nach einem physisch und psychisch an die Substanz gehenden Marathonmatch. Und vor allem zum richtigen Zeitpunkt während der Saison. Wir sind nicht in der Vorbereitung, sondern kurz vor dem Zieleinlauf eines kräfteraubenden und von ungeheuerem Verletzungspech geprägten Jahres. Zudem finde ich es ein bisschen respektlos, einen Spieler, der auch über die volle Distanz von einhundertacht Minuten gegangen ist, des Kringeldrehens zu bezichtigen.

      Aber: Jeder darf natürlich die Dinge aus seiner Sichtweise sehen und ich habe die Weisheit beileibe auch nicht mit Löffeln gefressen. Ich habe in meinem Leben, das mich mit vielen Menschen in unmittelbaren Kontakt bringt, jedoch die Erfahrung gemacht, dass es viel konstruktiver ist, wenn man das Wünschenswerte lobt. Darin liegt ja auch indirekt ein Ansporn für die anderen. Negative Kritik spornt nicht an. Sie hemmt. Außerdem findet man, wenn man genau hinschaut, auch bei in der Kritik stehenden Menschen positive Aspekte. Beim Max zum Beispiel, dass er halt doch auch mal ins Tor trifft, oder nicht?

      Klar, eine Profimannschaft ist kein Pädagogikseminar, aber jetzt ist Mitte April und nicht der Zeitpunkt zum Andenprangerstellen.

      Beste Grüße, martinec.
    • Also Leute ich bin immernoch Fasziniert von diesem Spiel gestern Abend.
      Beim Ausgleich war ich mir sehr sicher das wir nicht mehr zurückkommen werden.
      Aber die Mannschaft hat bewiesen das sie ein Riesiges Kämpferherz hat. Jeder ist gestern für den anderen in die presche gesprungen.
      Zum Thema Schmidle sollte man vielleicht wissen das er wohl Probleme an der Hüfte haben soll. (habe ich gestern beim Rauchen erfahren)
      Aber wenn es denn so weh tut dann soll er halt nicht Spielen. Sonst muß dann aber auch respekt zollen das er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat.
      Über den Rest der Mannschaft muß man nichts mehr schreiben. Das haben die anderen vor mir schon bestens gemacht.
      Die Schiedsrichter sollte man auch mal kurz erwähnen. Sie haben gestern jedenfalls nicht versucht mitzuspielen.

      Jetzt hoffe ich natürlich das die Heilbronnen einen kleinen Knacks im Kopf bekommen haben. Und das wir endlich mal ein Auswärtsspiel gewinnen werden.

      So Leute kauft euch Karten für den Sonntag. Denn es wird Voll werden. Das defenetiv letzte Heimspiel der Saison.

      Ich komme und Ihr hoffe ich doch auch !!!
      Wir sind Treue Fans und gehen auch hin wenn mal schlecht gespielt wird.
    • Gerade im Internet gefunden...die längsten Play-Off Spiele in der DEL:



      1. Kölner Haie - Adler Mannheim


      22. März 2008/5:4 in der sechsten Verlängerung, Spieldauer: 168:16
      Minuten



      2. Iserlohn Roosters - Frankfurt Lions



      20. März 2008/3:2 in der dritten Verlängerung, Spieldauer: 117:47 Minuten


      3. EHC München - Kölner Haie



      16. März 2011/3:4 in der dritten Verlängerung, Spieldauer: 110:00 Minuten




      4. Hannover Scorpions - EHC Nürnberg



      30. März 2010/ 3:2 in der dritten Verlängerung, Spieldauer: 108:09
      Minuten



      5. EHC Wolfsburg - Adler Mannheim



      22. März 2013/2:3 in der dritten Verlängerung, Spieldauer: 105:54 Minuten


      Wir waren dabei, in einem der längsten Eishockey Spiele in der Geschichte des Deutschen Eishockeys!! :thumbsup:
    • Der 8. April eignet sich offenbar für unvergessliche Spiele am Berliner Platz. Auf den Tag genau vor 25 Jahren standen sich 1990 der ESVK und der EHC Freiburg gegenüber. Wir brauchten im allerletzten Saisonspiel einen Punkt gegen den direkten Konkurrenten, um in die Bundesliga, aus der die Breisgauer nicht absteigen wollten, zurückzukehren. Die Halle war voll bis unter die Decke. 6200 Zuschauer. Paul Geddes und der dreifache Torschütze Rolf Hammer brachten uns mit 4:1 in Führung, ehe wir noch vier Gegentore schluckten und alle Aufstiegsträume zerplatzten. 4:5. Wie schön, dass wir den Spieß gestern umgedreht haben.

      Der 8. April 1990 - in Kaufbeuren wie in Freiburg ein legendärer Tag. Wer erinnert sich noch?